Lindner-Zwillinge dominieren Rennen
Auf dem Weg zur U20-WM
Jule Lindner von der LG Bamberg unterbietet bei der Laufnacht in Karlsruhe die Qualifikationszeit über 3000 Meter Hindernis um über zehn Sekunden und bestätigt ihre derzeit bestechende Form.
Die Zukunft des deutschen Gesundheitswesens?
Sehr geehrte Leserin,
sehr geehrter Leser,
täglich mehren sich die Meldungen zu Übergriffen gegenüber Politikern oder solchen, die es noch werden wollen. Die Demokratie hat ohne Zweifel schon einen Schaden genommen…..wird es dem Gesundheitswesen, das sicherlich Mängel und Fehler aufweist, ebenso ergehen? Die Hinweise auf entsprechende Aktivitäten im BGM mehren sich und da dort ein einsamer überzeugter Minister sitzt, der immer mehr Projekte anschiebt, ohne auch nur eines abzuschließen. Laotse meinte: „Nur wer sein Ziel kennt, findet den Weg.“ Irrlichtert der Minister deswegen durch die Landschaft und findet nicht den Start?
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Ihr
Heinz – Peter Fischer
Geschäftsführer Pro Concept, Bayerischer Ärzteservice
VDRO Niedergelassene Radioonkologen Exklusives Interview mit Prof. Dr. Carl Wir haben, exklusiv für Sie, dem Vorsitzenden des neu gegründeten Berufsverbandes der niedergelassenen Radioonkologen in Deutschland, Herrn Prof. Dr. Carl, die großen und brennenden Fragen gestellt. Seine Antworten finden Sie im gesamten Interview. |
Preißler Ohlmann & Partner mbB
Rechtsanwälte
Ihre Kanzlei für Medizinrecht
LSG Berlin-Brandenburg:
Was ist ein „Arzt-Patienten-Kontakt“
Die radiologischen und strahlentherapeutischen Konsiliarpauschalen des EBM sehen als obligaten Leistungsinhalt einen „persönlichen Arzt-Patienten-Kontakt“ vor, der die Abrechnung der Pauschale rechtfertigt. Das LSG hat beschrieben, was ein persönlicher „Arzt-Patienten-Kontakt“ ist.
Canon
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Wahre Größe
Mit einer Gantryöffnung von 90 Zentimetern setzt der Computertomograph Aquilion Exceed LB von Canon Medical Systems den Standard in der Trauma-CT und in der Therapieplanung. Zudem erzielt das KI-unterstützte System bei geringerer Dosis eine bessere Bildqualität.
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FISCHER’S ZEILEN IM MAI 2024
Das Jahr 2024 bringt immer weitere Überraschungen mit sich. Neben den politischen Aussetzern aller
Akteure auf Landes- und Bundesebene, darf man sich nun die hohlen Phrasen für die Europawahl
wochenlang an jeder beliebigen Ecke und an jedem Mast ansehen….eine echte Qual, würde man die
Botschaften ernst nehmen. Herausgreifen möchte ich nur zwei, da diese exemplarisch für die Politiker
sind, von denen wir regiert werden.
Einerseits plakatiert die SPD für Steuergerechtigkeit und die Beseitigung von Steuerschlupflöchern. Da
war doch was………war es nicht deren eigener dauerhaft lächelnden Kanzler, der bei den Cum Ex
Geschäften nicht nur sein Erinnerungsvermögen, sondern gleich seine eigene Steuergerechtigkeit bei
der Warburg Bank und deren Helfershelfern an der Garderobe abgegeben hat und damit den weitaus
größten Steuerschaden aller Zeiten in Deutschland produziert hat; man spricht alleine bei uns von 36
Milliarden Euro und weltweit von rund 150 Milliarden Euro. Da sind die läppischen 500 Millionen Euro
die Andreas Scheuer mit seinem Mautdesaster versenkt hat, ein Treppenwitz.
Andererseits fordert die BSW Vorsitzende Sarah Wagenknecht von uns die Entscheidung, Krieg oder
Frieden. Natürlich kann nur Sie die Antwort darauf geben und wie diese ausfallen wird, ist dem
geneigten Beobachter schon lange klar. Wir alle wollen Frieden und Freiheit, aber beides zusammen!!!
Ein Verhandlungsfrieden, der von Russland nur auf der Basis von annektierten Gebieten zu erwarten
ist, wäre eine Kapitulation vor jeder militärischen Aggression eines Staates. Das kann man nicht
wirklich wollen, da niemand weiß, wo das enden wird.
Wer die Wahrheit hören will, den sollte man vorher fragen,
ob er sie ertragen kann
(Ernst R. Hauschka)
Das uns beschäftigende Gesundheitswesen hat dann weitere Wahrheiten parat.
Zuerst wird uns gebetsmühlenartig verkündet, dass es eine Reform der Krankenhäuser braucht. Neben
dem Lieblingsargument von Herrn Prof. Lauterbach – der Qualität in der Medizin – welches dann als
Fallbeil gegen Kritiker verwendet wird, schwant dem durch den gesunden Menschenverstand
geschädigten Bürger aber, dass die Ursachen ganz anders liegen.
Ohne Zweifel haben wir mit 1720 Krankenhäusern eine sehr dichte Versorgung. In Städten leisten wir
uns die Vorhaltung von Doppelstrukturen, die es nicht bräuchte. Aber der wahre Grund der geplanten
Reduzierung auf 1200 oder gar weniger als 1000 Kliniken ist die nackte Tatsache, dass wir zu wenig
Personal haben, um diese Kliniken alle zu bedienen. Der Plan, durch die Schließung der kleineren
Häuser Fachkräfte für die anderen Krankenhäuser akquirieren zu wollen, ist offensichtlich. Nachdem
wir am Beginn des Ausscheidens der Babyboomer aus dem Arbeitsleben stehen, werden die Lücken
jedes Jahr größer. Das der BGM seine Reform mittels einer fehlenden Stützung für die Krankenhäuser
– die ohne Zweifel durch die Krisen wie Corona und dem Energieschock stark geschwächt sind –
durchdrücken möchte und mittlerweile alle Länderminister gegen sich aufgebracht hat, zeigt nur sein
stures autistisches Verhalten keine anderen als seine Argumente wahrnehmen zu wollen.
Natürlich sind 20 bis 25 % der Betten im Schnitt nicht belegt, aber daraus eine Reduzierung der
Krankenhäuser um 30 oder mehr Prozent zu fordern, geht weit über das Ziel hinaus. Gerade auch
deswegen, weil die Häuser in der Fläche dem Treiben der Regierung eher zum Opfer fallen als ein Haus
in einer gut versorgten Stadt. Damit schafft man Ungleichheiten in der Versorgung zwischen Stadt und
Land und den Flächenländern und den Stadtstaaten.
Ein Krankenhaus gut zu führen ist überhaupt nicht schwierig.
Es ist unmöglich.
(Gerhard Kocher)
Wir sprechen seit Beginn der Ampel über den Megatrend – der Ambulantisierung von stationären
Leistungen – da wir im europäischen Vergleich viele solche Leistungen zwanghaft weiter in der Klinik
halten. Das würde selbstredend bei den Häusern zu einer Abnahme der einfachen Fälle führen, die
bislang ordentlich vergütet werden. Der Plan, diese Leistungen von anderen Anbietern (niedergelassen
Ärzten) dann für einen leicht erhöhten Wert in der Praxis durchführen zu lassen, oder aber die Leistung
am Krankenhaus für weniger Geld durchzudrücken zeigt, mit welch perfiden Methoden und
Taschenspielertricks versucht wird, durch Zahlenspielereien uns Einsparungen vorzurechnen. Nach
vielen Wochen und Monaten der Recherche, hat man nun ein paar Dutzend Leistungen erkannt, aber
bislang keine adäquate Lösung dafür gefunden.
Getreu dem Motto, wenn ich an dem einem Projekt nicht weiterkomme, wird eben das nächste
aufgelegt wurde nun von der Kommission – die übrigens keineswegs paritätisch besetzt war, sondern
kein einziges Mitglied aus dem ambulanten Sektor vorweisen konnte – vorgeschlagen, dass
fachärztliche Leistungen zukünftig nur noch an oder mit Krankenhäusern stattfinden sollen. Diese
Kommission sollte Vorschläge zur Überwindung der Sektorengrenzen machen und bestand……zu 100
% aus Vertretern der Krankenhäuser. Wundern braucht man sich daher über „diese Sau, die man da
durch das Dorf jagt“ nicht.
Um es klar zu benennen, dass ist der direkte Weg in die Staatsmedizin und die aktive Vernichtung der
fachärztlichen Versorgung in Deutschland. Und dies wohlgemerkt ohne Anlass, da die Leistungen der
Fachärzte weder von den Kliniken in der Quantität oder gar in der Ortsnähe abgedeckt werden können.
Bei genauer Betrachtung fällt demjenigen, der sich damit beschäftigt doch folgendes auf:
a.) Die Ambulantisierung soll zu Einsparungen führen und durch Praxen vorgenommen werden
b.) Die Vernichtung der Fachärzte führt zu einer deutlichen Verschlechterung der Versorgung vor
Ort und zu einer Zunahme an stationären Leistungen, da für die ambulante Vergütung die
Krankenhäuser die Leistungen nicht abgebildet werden können
Ist das gegenläufig? Ja, dumme Frage. Aber es gibt jemanden, dem das nicht wirklich auffällt und der
sitzt als Minister im Amt.
Wer am lautesten quakt, wird bei den Fröschen König
und bei den Menschen Minister
(Werner Mitsch)
Manchmal glaubt man in Absurdistan zu leben……..aber wenn ich dann morgens um 5 Uhr
schweißgebadet aufwache, weiß ich……..ich bin in Deutschland.
Einige Bundesländer versuchen nach wie vor, den doch so bösen Investoren das Wasser abzugraben
und den Minister ohne fertiges Projekt endlich zum Handeln zu motivieren……halt!!! Cannabis konnte
erfolgreich legalisiert werden; das war doch der Gesamterfolg vom BGM in den letzten Jahren. Wenn
man es bösartig sehen würde, ist diese Fähigkeit von Herrn Prof. Lauterbach viel Staub aufzuwirbeln
und dann am Ende nichts zu machen, wohl seine größte Fähigkeit. Um beim Thema zu bleiben. Die
Investoren sind nach wie vor aktiv, allerdings hat sich mittlerweile der große Hype gelegt und man
überlegt sehr genau, was und wie gekauft wird. Einfach Geld nehmen und drei Jahre dann
absitzen……so in etwa die Vorstellung der Verkäufer…….geht es nicht mehr. An der Situation hat sich
seit dem letzten Newsletter noch nicht viel geändert. Einzig RAD X ist wieder aktiver als vorher, das
kann festgehalten werden. Preislich hat man sich auf das Niveau südlich von einem 9 er Multiplikator
eingeschwungen, kleinere Ziele liegen nur noch bei einem 6-fachen oder 7-fachen Faktor. Dennoch
steht gerade jetzt wieder ein großer Player der inhabergeführten Einheiten im Schaufenster und wird
wohl bis zum Herbst verkauft sein. In einer großen bayrischen Stadt balgen die großen Radiologen um
die Lufthoheit und sind sich dabei nicht zu fein, gleich mal den Hebel an den relevanten Stellen
anzusetzen; so wird versucht eines der größten Brustzentren Deutschlands einzusammeln um nachher
dann eine diverse Steuerung der Patienten – zufällig in die eigenen Einrichtungen – vorzunehmen. Was
kann man daraus mitnehmen? Ob man Investoren gut findet oder nicht……diese versuchen keinesfalls
andere Einheiten kaputt zu machen…….diesen Reflex darf man aber regelhaft von sehr großen Praxen
erwarten. Dort wird ein Angebot wie bei Don Corleone gemacht und wenn man nicht freudig erregt
darauf eingeht, bekommt man eine Konkurrenz in die Nachbarschaft gesetzt.
Macht ist die einzige Lust, derer man nicht müde wird.
(Oscar Wilde)
Wir hatten im letzten Newsletter über die Veränderungen bei den Strahlentherapeuten berichtet. Die
Neugründung des VDRO hat für sehr viel Wirbel gesorgt. Mittlerweisel hat der Verband auch über 90
Praxen hinter sich, was bereits über 50 % Marktanteil bedeutet. So viele selbstständige Einheiten
waren niemals beim BVDST. Daher haben wir uns entschlossen, den Vorsitzenden des Verbands – Herr
Prof. Carl aus Bremen – für den Newsletter zu interviewen. Daneben hat uns Herr Rechtsanwalt
Preißler auf ein relevantes neues LSG-Urteil hingewiesen, dass den Arzt Patienten Kontakt genau
definiert. Das sollten Sie in Ihrer täglichen Routine auf alle Fälle beachten!
Die anderen Gastbeiträge, für die ich mich ausdrücklich nochmals bedanken möchte, sollten Sie
ebenso nicht verpassen. Was wahre Größe bedeutet, zeigen uns die Ausführungen von Canon zum
neuen Exceed LB Computertomographen mit sagenhaften 90 cm Gantryöffnung. Damit man sich diese
wunderbare Technik leisten kann, muss das Geld vorher verdient oder/und gut angelegt werden.
Wie man gute Renditen erzielen kann, zeigt uns Herr Ramic vom Privaten Institut aus
München……..endlich sind wieder Projekte vorhanden und man kann sein gutes Gewissen mit der
Sonne Strom zu erzeugen mit dem wunderbaren Nebeneffekt – Geld zu verdienen – verknüpfen.
Danach schließt Herr Barthel von Furkert und Schneider seine dreiteilige Reihe mit dem Schutzmantel
für ihr Vermögen im Rahmen eines entsprechend konstruierten Versicherungsvertrags ab.
Die von mir sehr geschätzte Firma Opasca schließt die Gastbeiträge mit dem Thema
„Herausforderungen und Strategien für den Datenschutz im digitalen Gesundheitswesen“ ab. Wichtig
für uns alle, einen Einklang zwischen den Polen der Digitalisierung und des Datenschutzes zu finden.
Bleiben Sie uns treu, fragen Sie gerne nach – wir sind Dienstleister und stehen Ihnen gerne immer mit
Rat und Tat zur Verfügung. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören. Sollten Sie unsere Informationen nicht
mehr lesen wollten, darf ich Sie bitten, sich unkompliziert auszutragen.
Ihr
Heinz Peter Fischer
Jule Lindner startet mit bayerischem Rekord in die Bahnsaison
Lokalmatador gewinnt Erba-Run
Straßenlauf – Vier Läufe waren in Gaustadt im Angebot. Warum die Feuerwehr mitlief, ein Teilnehmer einen Fisch auf dem Kopf trug und was Läufer über die Zuschauer sagen.
Jule Lindner deutsche Vizemeisterin
Bei den Hallen-Titelkämpfen der U20 in Dortmund war die LG Bamberg mit vier Startern vertreten.
Edelmetall im Freistaat
Bayerische Titel, oberfränkische Rekorde und persönliche Bestmarken: Bei der Hallenmeisterschaft in München trumpfen die Teilnehmer der LG Bamberg erneut auf.
FISCHER’S ZEILEN IM FEBRUAR 2024
Und täglich grüßt das Murmeltier …..
Wenn man sich die Entwicklungen ansieht, fühlt man sich wie in der Endlosschleife des gleichnamigen
Films aus dem Jahr 1993 gefangen.
Hat sich etwas seit dem Dezember geändert? Leider nein, die angebotene Politik grenzt nach wie vor
an einem Gesamtversagen des Systems, Deutschland wird zum „Streikland“, da den Bauern, den
Spediteuren, den Lokführern, den Piloten, dann irgendwann auch den Medizinern oder den MFAs in
den Praxen der Kragen platzt.
So wie die Ukraine Angst davor hatte, nicht mehr im Zentrum der Berichterstattung zu stehen…….was
seit dem Überfall der Hamas auf Israel und dem Zurückschlagen der israelischen Armee mit vielen
Bildern von der notleidenden Zivilbevölkerung zur Realität wurde, ist es in Deutschland ebenso nicht
anders. Die Redaktionen brauchen immer einen neuen Höhepunkt, da sind Abnutzungskämpfe im
Graben, oder die korrekten Wiedergaben wo und mit welchem Geld sich die Hamas ein Tunnelsystem
bauen konnte, nicht so wichtig. Befremdlich wird es dann aber schon, dass das Verständnis der FU
Berlin darin besteht, dass einem brutalen Schläger, der einen Mitstudenten übel zusammengeschlagen
hat, erst gar keine Strafe und dann nach einem großen Aufschrei nun doch drei Monate Hausverbot
erteilt wurde.
So ganz nachvollziehen kann man das alles nicht mehr.
Von den vielfältigen berechtigten Protesten der Bauern gegen eine seit Jahrzehnten fehlgeleitete
Landwirtschaftspolitik, die erst in die rechte Ecke gedrängt wurde…….möchte ich gar nicht weiter
sprechen, da wir seit der von CORREKTIV entdeckten potentiellen Verschwörung in Potsdam eine
Drehung der öffentlichen Aufmerksamkeit auf die AfD und deren krude Rechtsausleger haben.
Bitte verstehen Sie mich nicht falsch, aber die beste Möglichkeit, die ungewollte Partei klein zu
machen, wäre doch, einfach selbst bessere Politik zu machen. Es ist gut und wichtig, dass die vielen
Bürger auf die Straße gehen und ihren Unmut kundtun, aber man muss auch hinter den Vorhang
schauen und wem derzeit ein anderes öffentliches Interesse am meisten nutzt. Dazu empfiehlt sich
auch ein Artikel aus der Neuen Züricher Zeitung zum Thema Correktiv vom 10.2.2024………..also
sozusagen taufrisch auf dem Tisch.
Cui bono
(Cicero)
Völlig überraschend hat sich mal wieder eine gesetzliche Versicherung gemeldet. Es war die
Pflegeversicherung. Tenor: Pflegenotstand und der Pflegeversicherung droht der Kollaps. Wenn es
nicht so traurig wäre, könnte man darüber lachen. Seit Jahren ist klar, dass wir mit der derzeitigen
Struktur so nicht mehr weiterarbeiten können. Trotzdem wird nur an den Symptomen statt an den
Ursachen gearbeitet. Die Ausgaben bei der Pflegeversicherung stiegen in den letzten fünf Jahren um
50 % (!!!) auf mittlerweile 56 Mrd. Euro. Man müsse dringend eine Änderung herbeiführen, sonst
drohe schon im Jahr 2025 eine entsprechende Finanzierungslücke.
Wundern kann das nur diejenigen, die sich nicht mit den Hintergründen beschäftigen.
Faktisch ist diese Versicherung ein Ansparprodukt, das im Alter zwischen 80 und 85 einen
exponentiellen Anstieg an Leistungsinanspruchnahmen mit sich bringt. Die geburtenstarken Jahrgänge
schieben aber erst jetzt in die Rente. Was das bedeutet, kann sich jeder selbst ausmalen.
➢ Entweder ein deutlich steigender Beitrag, was aber keiner will, weil die Lohnnebenkosten
künstlich niedrig gehalten werden müssen
➢ Eine Wiederaufnahme des Staatszuschusses in einer anderen Dimension wie bisher, aus einem
Haushalt, der dies nicht einmal mehr im Ansatz abbilden kann
Man merkt doch, an allen Ecken und Enden liegen unerledigte Aufgaben……nicht nur von der Ampel,
ganz sicher nicht. Aber die selbsternannte Koalition des Aufbruchs hat nicht viel mehr bewegt, als
weiter die Menschen mit Unsicherheit zu überziehen. Alleine BGM Lauterbach hätte jede Menge zu
tun, von der Krankenhausreform, dem Digital Gesetz (DigiG), dem Gesundheitsdatennutzungsgesetz
(GDNG), dem Apotheken Reformgesetz, sein Kiosk Projekt, jetzt kommt der Witz für jeden
Mittelständler………..ein Entbürokratisierungsgesetz, usw.
Oder hatte George Bernard Shaw es richtig formuliert?
Die Politik ist das Paradies zungenfertiger Schwätzer
Die Tatsache, dass viele der so hoch dekorierten Politiker keinen einzigen Tag in Ihrem Leben
gearbeitet, sondern vom häufig unfertigen Studienplatz der Politikwissenschaften dann gleich in den
warmen weichen Versorgungsplatz im Bundes- oder Landtag gewechselt haben ist dann zumindest
eine Erklärung dafür, dass diese Leute nicht mehr wissen, was im Land eigentlich für Probleme
herrschen. Dieser Eindruck verstärkt sich, wenn sich diese Leute in Ihren Regierungsvierteln isolieren.
Womit beschäftigt sich der Bürger in Deutschland? Wir wissen es alle, ganz offenkundig sind das
„unlösbare Rätsel“ für die Kollegen aus Berlin und den Landesregierungen.
Es macht mich unendlich traurig, dass jegliche Kritik an der Regierung abperlt. Man meint fast, die
jetzige so unbeliebte Regierung würde bewusst keine Stimmungen aufnehmen und schon gar nicht für
das eigene Volk oder das Land arbeiten.
Machen wir an der Stelle Schluss mit der Politik, den zum Selbstbedienungsladen verkommenen
Zustand unseres Landes können wir nicht ändern, wobei ich mir nach nun 32 Jahren im
Gesundheitswesen da durchaus zutrauen würden, deutlich besser zu performen als Herr Lauterbach.
Die Krankenhäuser kommen nicht mehr aus dem Abwärtsstrudel………und melden zunehmend
Insolvenz an. Zuletzt hat es auch die REGIOMED in Oberfranken und Thüringen getroffen. Das hat seine
Ursachen natürlich nicht nur in den gestiegenen Energiekosten, sondern eben auch in der derzeitigen
Struktur der Vergütung mit den DRGs, den gestiegenen Zinsen, der Inflation, den nachfolgenden
Personalkostenerhöhungen und in der Unsicherheit, die die Ankündigungen des BGM Lauterbach mit
sich gebracht haben.
Parallel dazu hat der Herr Minister den Hausärzten eine Entbudgetierung versprochen, was bei einem
Gesamtbudget für Haus- und Fachärzte immer nur eines bedeuten kann…….Rückgang der Honorare
bei den Fachärzten. Offensichtlich ist dieser langjährig gehegte Wunsch von Herrn Lauterbach, die
Fachärzte mehr oder minder abzuschaffen oder höchstens als Angestellte an der Klinik anzusiedeln
noch immer eine seiner Prämissen. Wie „gut“ eine nationale Gesundheitsbehörde arbeitet, kann man
in England sehen……….offensichtlich die Zielvorstellung der verantwortlichen Personen.
Gab es die Energiekostenpauschale für die Großgerätemediziner………..nein, natürlich nicht. Es wurde
darüber tatsächlich über 1,5 Jahre gesprochen, bis…….ja bis das Thema endlich „vergessen“ wurde.
Eine Episode, die man sich jedoch merken sollte.
Geld ist geil wie ein Bock und scheu wie ein Reh
(Franz Josef Strauß)
Schauen wir auf den Praxismarkt. Hier hat nun überraschend EVIDIA offensichtlich einen temporären
Ankaufsstopp beschlossen. Die neue CEO wolle sich erst einen Überblick verschaffen und dann weitere
Entscheidungen treffen. Ohne Zweifel ist wohl die große Euphorie bei den Investoren ein Stück weit
verloren gegangen, nach RADX, RH-Diagnostik und Therapie hat mit EVIDIA der mittlerweile größte
Verbund die Vollbremsung eingeleitet. Quartz und Oyoro waren ohnehin nicht so präsent in den
letzten 12 Monaten und dann sind die Preise aufgrund der gestiegenen Zinsen deutlich gefallen.
Während manche „Berater“, die eben kaum Verkäufe machen immer noch den Multiplikatoren von
12-15 hinterherlaufen, haben sich derweil andere Realitäten gebildet. Wer heute noch eine solide „8“
bekommen kann, darf glücklich sein, denn auch das vollständige „ausCASHEN“ ist den Investoren bei
den Verkäufern schwer auf die Füße gefallen, getreu dem Motto………“dann arbeite ich da mal 40
Stunden und bin dann mal weg“. Das dürfte der Vergangenheit angehören und nur, wer eine
Rückbeteiligung von 25 % akzeptiert und in der zweiten Reihe Leute hat, die den Laden vernünftig
weiterführen könnten, wird überhaupt noch ein Angebot bekommen. Man darf vermuten, es ist das
Ende des „einfachen dummen Geldes“.
Diese Entwicklung dürfte die RG2020 – also den Vertretern der inhabergeführten Einheiten – in der
Summe freuen, selbst wenn dort auch einige Mitglieder dem Ruf des Geldes bereits gefolgt waren.
Bei den Strahlentherapeuten bewegt sich etwas. Auf der einen Seite wurde uns berichtet, dass die
Ordinarien einen eigenen Berufsverband gegründet haben, auf der anderen Seite hat sich eine große
Anzahl an strahlentherapeutischen Praxen, die in etwa jeweils zur Hälfte aus inhabergeführten Praxen
und aus investorengetragenen Einheiten bestehen, zu einem reinen Interessenverband der
niedergelassenen Strahlentherapeuten zusammengefunden, dem VDRO. Diesem gehören bereits 78
Praxen an und er wird weiterwachsen. Die große Anzahl an aufgelaufenen Problemen wie den beiden
BSG-Urteilen, der zunehmenden Personalforderungen der RP´s, den die aktuelle Technik nicht mehr
abbildenden Vergütungen (EBM/GOÄ) oder den neu zu definierenden Hybrid DRGs………an Arbeit
mangelt es nicht. Aus unserer Sicht wird essenziell sein, wie der VDRO die Thematik mit den BSG-
Urteilen lösen kann.
Die Zukunft soll man nicht voraussehen wollen, sondern möglich
(Antoine des Saint-Exupery)
machen
Wie immer darf ich auf die Gastbeiträge hinweisen.
Einerseits freut es uns sehr, dass die Firma Opasca Ihre Gesichtserkennung bzw. Patientenvalidierung
vorgestellt hat. Herr Swerdlow hat sich seit nun 14 Jahren in die Strahlentherapie eingearbeitet und
schafft es immer wieder, nützliche Produkte auf den Markt zu bekommen, die in der Summe noch eine
weitaus höhere Verbreitung verdienen. Der Fortführungsbeitrag der Firma Furkert und Schneider –
hier durch Herrn Barthel – der die Vorzüge von Liechtenstein nochmals eindrucksvoll auf den Punkt
bringt, belegt, dass wir in Deutschland einiges nicht richtig machen. Ebenso interessant ist der Ausblick
aus dem Hause ODDO BHF. Ich durfte vor kurzem als Gast einer Informationsveranstaltung teilnehmen
und sehe hier für den geneigten Leser einen Mehrwert für seine weiteren Entscheidungen. Zum guten
Ende – aber sicher hochspannend – ist der Beitrag von Frank Halbritter von der Firma Pandamos GmbH.
Er zeigt zum Thema Wagniskapital und „Start-ups“ auf, wie man sich dem Thema nähern kann. Er
verfügt hier über eine langjährige Expertise.
Bleiben Sie uns treu, fragen Sie gerne nach – wir sind Dienstleister und stehen Ihnen gerne immer mit
Rat und Tat zur Verfügung. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören. Sollten Sie unsere Informationen nicht
mehr lesen wollen, darf ich Sie bitten, sich unkompliziert auszutragen.
Ihr
Heinz Peter Fischer