FISCHER’S ZEILEN IM JUNI 2024

Nach der DEGRO ist vor der DEGRO…….so ähnlich wie bei Wahlen. So durfte es nicht wundern, dass
die „Europa-Wahlen“ zur Abstimmung gegen die Ampel Regierung mutierten. Der feige und
widerwärtige Messerangriff in Mannheim hat dann für diejenigen, die noch nicht die Briefwahl
durchgeführt hatten, offensichtlich nochmals einen Ruck bedeutet. Besonders interessant war auch,
dass der zu offensichtliche Plan der Grünen – die Jugendlichen ab 16 Jahren wählen zu lassen –
komplett nach hinten losgegangen ist. Statt die Grünen oder zumindest eine Linkspartei zu wählen,
haben diese Wähler offensichtlich der AfD, der CDU oder Kleinstparteien ihre Stimmen gegeben.
Demokratie ist eben doch kein Wunschkonzert und oftmals ein Lernprozess, der durchaus schmerzhaft
sein kann.

Wahlen sind frei, kostenlos, manche sagen sogar, sie sind
umsonst……….
(Volker Pispers)

Die Erkenntnis, dass der Osten der Republik anders abgestimmt hat wie der Westen…….wurde wieder
einmal klar. Das immer wieder besungene Märchen, dass die extremen Parteien nur dann gute
Ergebnisse haben, wenn wenig Menschen zum Wählen gehen, wurde wieder von der Realität überholt.
Tatsächlich war die Wahlbeteiligung in Deutschland bei 64,78 % und damit so hoch wie letztmals
1979…..alle Wahlen dazwischen hatten zwischen 43,0 und 62,28 %. Im Gesamtergebnis holten die AfD
und das BSW 22,1 %………fast so viele wie SPD und Grüne. Im Osten hatte die AfD fast in allen
Wahlbezirken die Mehrheit, im Westen die Union. Wird das eine Auswirkung wie in Frankreich haben?
Man kann es schon beantworten: „Nein, es wird nichts passieren“. Zu gerne genießen die
Parlamentarier aller Fraktionen die Vorteile, zu schön ist es im Rampenlicht zu stehen, obwohl man in
den allermeisten Berufen eigentlich keinen Platz hätte. Man darf derzeit noch das Postengeschiebe auf
europäischer Ebene betrachten, das aus der Ferne sehr befremdlich wirkt. Ich will aber gar nicht mehr
auf die letzte Europa Wahl eingehen, als der Spitzenkandidat Weber einfach von den handelnden
Personen um Frau von der Leyen weggedrängt wurde. Spannend wird es im Herbst bei den
Landtagswahlen, ob die sogenannte „Brandmauer“ gegenüber AfD und dann sicher auch BSW halten
wird, da diese beiden Parteien dann wohl um die 50 % haben werden und dann eine Form des
Ignorierens nicht mehr funktionieren wird.

Demokratie ist die Notwendigkeit, sich gelegentlich den
Ansichten anderer Leute zu beugen.
(Winston Churchill)

Wenden wir uns den pragmatischen Themen zu. Wie war die DEGRO in Kassel?

Zumindest ohne Unwetter……..die viel kritisierten Räumlichkeiten waren die gleichen……..und man
darf festhalten, dass diese für ein Event – hier einen Fachkongress wie der DEGRO – ungeeignet sind.
Die Säle waren zu klein für die ganz großen Themen, die Aussteller wurden auf die vielen Ebenen
verteilt, was die ganze Ausstellung sehr unübersichtlich werden ließ. Zudem wurde uns berichtet, dass
die Preisvorstellungen der DEGRO offensichtlich manche Schmerzgrenze weit überschritten haben. So
fand seit vielen Jahren erstmals kein Lunch Symposium durch die Firma Varian statt. Wenn wir hören,
dass die Miete für eine Stunde eines Saals 10.000.- € kosten soll…….wohlgemerkt ohne Verpflegung,
darf man sich nicht wundern, wenn Aussteller auf solche Events verzichten oder ganz der
Veranstaltung fern bleiben. Dass die angebotene Versorgung dann noch aus einer sehr
überschaubaren Qualität bestand, will ich nicht weiter kritisieren. Es wäre aber besser gewesen, die
Lunch Box gleich mit dem Inhalt zu entsorgen.

Bei der Eröffnungsveranstaltung gab es dann – nach der Meinung der Teilnehmer – sehr trockene
Brezen und immerhin zwei Getränke für „nur“ 16.- €. Ob die DEGRO sich mit dem radikalen Weg einer
Verteuerung einen Gefallen getan hat, wird man in den nächsten Jahren merken. Am Ende müssen die
Firmen und die Teilnehmer vorher das Geld verdienen, welches Ihnen auf dem ohne Zweifel
interessantesten Fachkongress der Strahlentherapeuten im Jahr abverlangt wird. Aber zumindest
schwamm das Essen diesmal nicht in der Regenrinne wie im letzten Jahr. Man muss mit kleinen
Themen zufrieden sein.

Wir denken selten an das, was wir haben, aber immer an das,
was uns fehlt.
(Arthur Schopenhauer)

Was haben wir aus Kassel mitgenommen? Der größte strahlentherapeutische Verbund in Deutschland
– die RON/Ergea Gruppe – die mittlerweile 28 Strahlentherapien in Deutschland hat, möchte
weiterwachsen. Das angebotene Symposium sollte da vielleicht helfen, bewirkte aber eher das
Gegenteil. Zu wenig durchdacht, zu komprimiert war die Veranstaltung und am Ende überladen; nur
Frau Dr. Linke konnte mit dem Schluss noch positiv mit Herrn Prof. Seegenschmiedt wirken. Was wollte
man mitteilen……ich kann es jetzt ein paar Tage später immer noch nicht sagen. Sollte die Gruppe als
toller Arbeitgeber präsentiert werden, die Ausdehnung der Gruppe in Europa…..bitte erwarten Sie hier
keine Antwort von mir. Sicher eine gute Idee ist es, den Bereich Clinical Solutions anzubieten, also die
Stellung von Geräten oder Ausstattungen für Kliniken. Das dürfte bei der Finanzschwäche der Kliniken,
dem Problem der Ausschreibungen und deren Langatmigkeit den Nerv der Zeit bei Chefärzten oder
Klinik Geschäftsführern treffen. Modere Medizintechnik schnell, unkompliziert von Fachleuten mit den
leitenden Ärzten in der eigenen Klinik zu besprechen und dann über eine Nutzungsrate zu
bezahlen………darauf hätte man sicher schon eher kommen können. Aber es muss halt mal einer damit
anfangen.

Der befürchtete Konflikt zwischen dem BVDST und dem VDRO blieb aus. Die beiden Berufsverbände,
die sicher nicht allein bleiben, werden sich am Ende eher ergänzen als konkurrieren. Während der
BVDST sich nach wie vor eher an Chef- und Oberärzte wendet und entsprechend vertreten ist, bleibt
der VDRO bei seiner Zielgruppe den Niedergelassenen. Dort hat man bereits 94 Praxen von den rund
180 in Deutschland als Mitglied und daher mehr als jemals der BVDST vertreten hatte. Vielleicht sollte
die Öffnung hin zu Assistenzärzten beim BVSDT zu einer „Blutauffrischung“ führen, was definitiv zu
begrüßen wäre. Dies wurde aber nach meiner Kenntnis noch vertagt.

Ziel eines Konfliktes oder Auseinandersetzung soll nicht der
Sieg, sondern der Fortschritt sein.
(Joseph Joubert)

Gab es Neuigkeiten zu den BSG-Urteilen und zu deren Folgen? Ja, bereits im Vorfeld der DEGRO wurde
bekannt, dass einige Bundesländer wie Bayern, Schleswig-Holstein oder Niedersachen besondere
Lösungen erreicht haben. Diese könnten aber u.U. einer Klage, die auf eine bundeseinheitliche Lösung
abzielt, nicht standhalten. Der VDRO arbeitet daher nach wie vor an einer Vorlage für das Gesetz und
wollte dies platzieren.

Besondere technische Innovationen konnten wir nicht erkennen. Elekta möchte mit dem auf adaptive
Therapie ausgerichteten Beschleuniger wieder punkten, während Varian weiter an seinem SGRT-
System und dessen Integration wie auch an der Bildqualität bei dem Halcyon arbeitet, um am Ende ein
eigenes CT in der Abteilung überflüssig zu machen. Positiv für uns war die Nachricht, dass sich Accuray
personell neu aufgestellt hat und damit die Botschaft, dass der deutsche Markt doch nicht aufgegeben
wird. Die KI zur schnelleren, verbesserten und einheitlichen Konturierung der Zielvolumen nimmt
deutlich mehr Raum ein, wie auch andere Maßnahmen, um den zukünftigen Personalmangel
begegnen zu können. Wir sollten nicht vergessen, dass jährlich 1,4 Mio. Arbeitnehmer in den
Ruhestand gehen und wir hier jährlich ein Defizit von rund 700.000 Menschen haben…….die schlicht
als MFA´s, MTRA´s, MPE´s oder Ärzte fehlen werden. Nur wer rechtzeitig vorsorgt, wird am Ende diese
Situation bewältigen können. Was gibt es Neues vom BGM?

Wenn ich jetzt ehrlich zu Ihnen bin, ist doch jeder Tag, an dem man nichts aus dem Ministerium hört,
ein guter Tag. Der Klinik Atlas wurde zur brutalen Bruchlandung, nachdem wirklich alle Fachverbände
diesen inhaltlich gestellt und nach allen Regeln der Kunst zerlegt haben. Statt aber einfach mal nur das
einzig richtige zu machen, und zwar diesen „Totalschaden“ aus dem Netz zu nehmen, wird wieder nur
rumgeeiert und versucht zu übertünchen und zu täuschen, wo an sich nur einmal die Wahrheit und
Klarheit gefragt wäre. Jeder Tag mit dieser Personalie ist eine Belastung für das deutsche
Gesundheitswesen.

Intelligenz lässt sich nicht am Weg, sondern am Ergebnis
feststellen.
(Gari Kasparov)

Da ich seit 32 Jahren nun in diesem Segment tätig bin kann ich ein bisschen mitreden und muss
feststellen: Es gab nie einen schlechteren Minister in diesem Amt als den großen Karl. Die Bilanz fällt
ernüchternd aus:

➢ steigende Krankenversicherungsbeiträge
➢ rasant anwachsende Beiträge in der Pflege
➢ eine schnell anwachsende Zahl an insolventen Kliniken
➢ größere Lücken in der ambulanten Versorgung
➢ ein unnützer Klinikatlas
➢ keine neue Gebührenordnung GOÄ, die seit 1996 gleich ist
➢ usw.

Was steht auf der Habenseite:

➢ Legalisierung von Cannabis

Ich überlasse die Bewertung der Arbeit Ihnen als Leser. Am Ende darf ich wieder auf die Gastbeiträge
hinweisen. Besonders beeindruckend finde ich die von LINATHERA vorgestellte Ligantentherapie und
deren bauliches Vorhaben, das unweit von uns in Bamberg umgesetzt wird. Hier werden wir in den
nächsten Newslettern weiter berichten.

Ebenso interessant dürfte für alle – ob Strahlentherapeuten, Radiologen oder Nuklearmediziner – der
Beitrag von Herrn Ketteler-Eising sein, der über die Auswirkungen der Rechtsprechung des BFH bei den
Earn-Out Modellen berichtet. Diese nachträgliche Zahlung einer erfolgsabhängigen
Kaufpreiskomponente kann bei schlechter Konstruktion im Zweifel zum Verlust des einmaligen
Steuervorteils führen. Daher empfehlen wir dringend jedem Arzt, der sich mit dem Verkauf an
Investoren beschäftigt, diesen Artikel genau zu lesen.

Wie man überhaupt zu einer Praxisbewertung kommt, beschreibt Frau RA Berthmann aus der
Steuerkanzlei Friebe & Partner aus Nürnberg. Wir werden in unserer täglichen Arbeit immer wieder
mit pauschalen Vorstellungen oder Annahmen konfrontiert. Daher kann man jeden potenziellen
Abgeber nur raten, sich mit der Findung eines Preises zu beschäftigen, da die jungen Kollegen sehr
vorsichtig und kritisch geworden sind. Die Gewinne der Vergangenheit sind nur ein Teilaspekt, die
Zukunftsfähigkeit der Praxen ist wichtiger und „KV-Sitze“ per se sind die Voraussetzung Umsätze zu
erzielen.

Bitte schauen Sie sich meine persönliche Entdeckung bei der DEGRO an. Es handelt sich hierbei um ein
Hilfssystem, das die Firma FEBROMED vertreibt, welches normalerweise in den Kliniken verwendet
wird. Dies hilft aber in der Radiologie und Strahlentherapie ebenso die immobilen Patienten besser auf
die Tische und wieder herunterzubringen. Eine aus meiner Sicht sehr lohnende Investition für Ihre
Modalitäten.

Besonders erfreulich für uns war, dass die Firma Accuray den deutschen Markt weiterbearbeiten
möchte und eben nicht nur auf das Cyberknife setzt sondern in der Breite mit der deutlich gereiften
Technik des Radixact die Tomotherapy Behandlungen auf ein neues Level zu heben gedenkt. Markt
dazu ist sicherlich vorhanden und offensichtlich hat man aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt.

Die Firma Varian, die nicht nur an der kompletten Integration der bisherigen „Insellösung“ mit Ethos
arbeitet, sondern die Möglichkeit eröffnen möchte, über verbesserte Bildqualität dem sogenannten
„HyperSight“ das eigene CT in der Abteilung zu ersparen, geht hier sicher den richtigen Weg.

Die Physiker Budde und Bärenfänger runden unseren Newsletter mit Ihrem Marktplatz für alle
strahlenden Fächer ab. Dort kann man sich über Produkte und Dienstleistungen informieren, die uns
alle betreffen. Am Ende können Sie auch auf unserer Stellenbörse nachsehen, ob wir für Sie oder einen
Freund oder Bekannten von Ihnen ggf. eine interessante Möglichkeit bieten.

Bleiben Sie uns treu, fragen Sie gerne nach – wir sind Dienstleister und stehen Ihnen gerne immer mit
Rat und Tat zur Verfügung. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören. Sollten Sie unsere Informationen nicht
mehr lesen wollten, darf ich Sie bitten, sich unkompliziert auszutragen.

Ihr
Heinz Peter Fischer

Nach der DEGRO 2024 in Kassel

Sehr geehrte Leserin,
sehr geehrter Leser,

Kassel und die DEGRO sind genauso vorbei, wie die Europawahlen.
Während Kassel diesmal nicht vom Unwetter getroffen wurde, haben die Europawahlen schon zu Denkprozessen in den Headquarters der Parteien geführt. Leider……und das sei an dieser Stelle ausdrücklich betont…….kommt man nicht zu den richtigen Schlüssen. Vielmehr denkt man jetzt darüber nach, die Social Media Kanäle für die AfD schwieriger zu machen als einfach bessere Politik anzubieten. Bestes Beispiel ist nach wie vor der BGM Prof. Lauterbach, der nach wie vor unbeirrt den falschen Weg geht, gegen die Kassen, die Krankenhäuser, die Niedergelassenen, eine Klinik-Atlas einführt, der am besten gleich wieder ausgeschaltet werden sollte………also alles wie immer 😉!
Hoffen wir, dass die Europameisterschaft in unserem Land ohne terroristische Aktivitäten oder verwirrte Einzeltäter über die Bühne geht und auf einen guten Sommer und verzeihen Sie mir………bitte mit Sonne. Von Regen und kalten Tagen hatte ich persönlich im Jahr 2024 schon genug.
Wie immer finden Sie spannende Beiträge und meine Meinung zur aktuellen Lage der Nation und des Gesundheitswesens beim Weiterlesen.
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Alle weiteren Artikel unserer Premiumpartner haben aufgrund der hohen Aktualität ebenso Ihre geschätzte Aufmerksamkeit verdient.

Ihr

Heinz – Peter FischerGeschäftsführer Pro Concept, Bayerischer Ärzteservice

LinaThera
Modernste Technologie für Krebstherapie.

Teil 1 der Beitragsreihe:
Die Radioligandentherapie
revolotioniert die Krebstherapie

LAUFENBERG MICHELS UND PARTNER
WEIL ERFOLG STRATEGEN BRAUCHT

Versteuerung von „Earn-Out-Zahlungen“ im Zusammenhang mit der Veräußerung einer Praxis – Gefahr für den „halben“ Steuersatz?

friebe & partner
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Praxisbewertung – was ist (m)eine Praxis wert?

febromed GmbH & Co. KGfebromed get up®

Entlastung auf allen Ebenen – „get up®“ unterstützt, wo es nur kann, die Patientinnen und Patienten, das Personal und die Wirtschaftlichkeit Ihrer Praxis oder Abteilung!

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TomoTherapy® Behandlungen auf dem nächsten Level

VARIAN
A Siemens Healthineers Company

HyperSight – Die nächste Generation
der In-Room-Bildgebung

MEDIZINPHYSIK WIKI
Budde & Bärenfänger GbR

– Marktplatz Gründung –

Wir freuen uns, Ihnen unser neustes Projekt vorzustellen: den Marktplatz für Medizinprodukte und Dienstleistungen in den „strahlenden“ Disziplinen der Medizin.

Karriere
Sie möchten sich beruflich verändern? Wir helfen Ihnen dabei!.
Ob Strahlentherapeut, Radiologe, Nuklearmedizin, Doppel-Facharzt, Medizinphysiker oder MTRA (m/w/d): Wir haben für alle diese Bereiche aktuell sehr interessante Stellen.
Zudem haben wir großen Bedarf an Ärzten für Vertretungen.

Darüberhinaus greifen wir aufgrund unserer jahrzehntelangen Beratung auf ein großes Netzwerk zu und schöpfen daraus die Möglichkeiten, deutschlandweit immer wieder Stellen mit Leitungsfunktion in attraktiven Gehaltsklassen sowie mittlerweile rar gesäte, interessante, top level Positionen anbieten zu können. Durch unser Ohr an der Schiene erfahren wir auch von handverlesenen Einstiegsstellen.
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Ihr Pro Concept Team

Auf dem Weg zur U20-WM

Jule Lindner von der LG Bamberg unterbietet bei der Laufnacht in Karlsruhe die Qualifikationszeit über 3000 Meter Hindernis um über zehn Sekunden und bestätigt ihre derzeit bestechende Form.

Die Zukunft des deutschen Gesundheitswesens?

Sehr geehrte Leserin,
sehr geehrter Leser,

täglich mehren sich die Meldungen zu Übergriffen gegenüber Politikern oder solchen, die es noch werden wollen. Die Demokratie hat ohne Zweifel schon einen Schaden genommen…..wird es dem Gesundheitswesen, das sicherlich Mängel und Fehler aufweist, ebenso ergehen? Die Hinweise auf entsprechende Aktivitäten im BGM mehren sich und da dort ein einsamer überzeugter Minister sitzt, der immer mehr Projekte anschiebt, ohne auch nur eines abzuschließen. Laotse meinte: „Nur wer sein Ziel kennt, findet den Weg.“ Irrlichtert der Minister deswegen durch die Landschaft und findet nicht den Start?
Details und umfangreichere Hintergründe finden Sie beim Weiterlesen.
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Ihr
Heinz – Peter Fischer
Geschäftsführer Pro Concept, Bayerischer Ärzteservice

VDRO
Niedergelassene Radioonkologen

Exklusives Interview mit Prof. Dr. Carl

Wir haben, exklusiv für Sie, dem Vorsitzenden des neu gegründeten Berufsverbandes der niedergelassenen Radioonkologen in Deutschland, Herrn Prof. Dr. Carl, die großen und brennenden Fragen gestellt. Seine Antworten finden Sie im gesamten Interview. 

Preißler Ohlmann & Partner mbB
Rechtsanwälte
Ihre Kanzlei für Medizinrecht

LSG Berlin-Brandenburg:
Was ist ein „Arzt-Patienten-Kontakt“

Die radiologischen und strahlentherapeutischen Konsiliarpauschalen des EBM sehen als obligaten Leistungsinhalt einen „persönlichen Arzt-Patienten-Kontakt“ vor, der die Abrechnung der Pauschale rechtfertigt. Das LSG hat beschrieben, was ein persönlicher „Arzt-Patienten-Kontakt“ ist.

Canon
CANON MEDICAL SYSTEMS GMBH

Wahre Größe

Mit einer Gantryöffnung von 90 Zentimetern setzt der Computertomograph Aquilion Exceed LB von Canon Medical Systems den Standard in der Trauma-CT und in der Therapieplanung. Zudem erzielt das KI-unterstützte System bei geringerer Dosis eine bessere Bildqualität.

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Unternehmerisch investieren in Photovoltaik – erheblich verbesserte steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten treffen auf dynamische Wachstumsaussichten.

Furkert & Schneider
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Ihr Pro Concept Team

FISCHER’S ZEILEN IM MAI 2024

Das Jahr 2024 bringt immer weitere Überraschungen mit sich. Neben den politischen Aussetzern aller
Akteure auf Landes- und Bundesebene, darf man sich nun die hohlen Phrasen für die Europawahl
wochenlang an jeder beliebigen Ecke und an jedem Mast ansehen….eine echte Qual, würde man die
Botschaften ernst nehmen. Herausgreifen möchte ich nur zwei, da diese exemplarisch für die Politiker
sind, von denen wir regiert werden.

Einerseits plakatiert die SPD für Steuergerechtigkeit und die Beseitigung von Steuerschlupflöchern. Da
war doch was………war es nicht deren eigener dauerhaft lächelnden Kanzler, der bei den Cum Ex
Geschäften nicht nur sein Erinnerungsvermögen, sondern gleich seine eigene Steuergerechtigkeit bei
der Warburg Bank und deren Helfershelfern an der Garderobe abgegeben hat und damit den weitaus
größten Steuerschaden aller Zeiten in Deutschland produziert hat; man spricht alleine bei uns von 36
Milliarden Euro und weltweit von rund 150 Milliarden Euro. Da sind die läppischen 500 Millionen Euro
die Andreas Scheuer mit seinem Mautdesaster versenkt hat, ein Treppenwitz.

Andererseits fordert die BSW Vorsitzende Sarah Wagenknecht von uns die Entscheidung, Krieg oder
Frieden. Natürlich kann nur Sie die Antwort darauf geben und wie diese ausfallen wird, ist dem
geneigten Beobachter schon lange klar. Wir alle wollen Frieden und Freiheit, aber beides zusammen!!!
Ein Verhandlungsfrieden, der von Russland nur auf der Basis von annektierten Gebieten zu erwarten
ist, wäre eine Kapitulation vor jeder militärischen Aggression eines Staates. Das kann man nicht
wirklich wollen, da niemand weiß, wo das enden wird.

Wer die Wahrheit hören will, den sollte man vorher fragen,
ob er sie ertragen kann
(Ernst R. Hauschka)

Das uns beschäftigende Gesundheitswesen hat dann weitere Wahrheiten parat.

Zuerst wird uns gebetsmühlenartig verkündet, dass es eine Reform der Krankenhäuser braucht. Neben
dem Lieblingsargument von Herrn Prof. Lauterbach – der Qualität in der Medizin – welches dann als
Fallbeil gegen Kritiker verwendet wird, schwant dem durch den gesunden Menschenverstand
geschädigten Bürger aber, dass die Ursachen ganz anders liegen.

Ohne Zweifel haben wir mit 1720 Krankenhäusern eine sehr dichte Versorgung. In Städten leisten wir
uns die Vorhaltung von Doppelstrukturen, die es nicht bräuchte. Aber der wahre Grund der geplanten
Reduzierung auf 1200 oder gar weniger als 1000 Kliniken ist die nackte Tatsache, dass wir zu wenig
Personal haben, um diese Kliniken alle zu bedienen. Der Plan, durch die Schließung der kleineren
Häuser Fachkräfte für die anderen Krankenhäuser akquirieren zu wollen, ist offensichtlich. Nachdem
wir am Beginn des Ausscheidens der Babyboomer aus dem Arbeitsleben stehen, werden die Lücken
jedes Jahr größer. Das der BGM seine Reform mittels einer fehlenden Stützung für die Krankenhäuser
– die ohne Zweifel durch die Krisen wie Corona und dem Energieschock stark geschwächt sind –
durchdrücken möchte und mittlerweile alle Länderminister gegen sich aufgebracht hat, zeigt nur sein
stures autistisches Verhalten keine anderen als seine Argumente wahrnehmen zu wollen.

Natürlich sind 20 bis 25 % der Betten im Schnitt nicht belegt, aber daraus eine Reduzierung der
Krankenhäuser um 30 oder mehr Prozent zu fordern, geht weit über das Ziel hinaus. Gerade auch
deswegen, weil die Häuser in der Fläche dem Treiben der Regierung eher zum Opfer fallen als ein Haus
in einer gut versorgten Stadt. Damit schafft man Ungleichheiten in der Versorgung zwischen Stadt und
Land und den Flächenländern und den Stadtstaaten.

Ein Krankenhaus gut zu führen ist überhaupt nicht schwierig.
Es ist unmöglich.
(Gerhard Kocher)

Wir sprechen seit Beginn der Ampel über den Megatrend – der Ambulantisierung von stationären
Leistungen – da wir im europäischen Vergleich viele solche Leistungen zwanghaft weiter in der Klinik
halten. Das würde selbstredend bei den Häusern zu einer Abnahme der einfachen Fälle führen, die
bislang ordentlich vergütet werden. Der Plan, diese Leistungen von anderen Anbietern (niedergelassen
Ärzten) dann für einen leicht erhöhten Wert in der Praxis durchführen zu lassen, oder aber die Leistung
am Krankenhaus für weniger Geld durchzudrücken zeigt, mit welch perfiden Methoden und
Taschenspielertricks versucht wird, durch Zahlenspielereien uns Einsparungen vorzurechnen. Nach
vielen Wochen und Monaten der Recherche, hat man nun ein paar Dutzend Leistungen erkannt, aber
bislang keine adäquate Lösung dafür gefunden.

Getreu dem Motto, wenn ich an dem einem Projekt nicht weiterkomme, wird eben das nächste
aufgelegt wurde nun von der Kommission – die übrigens keineswegs paritätisch besetzt war, sondern
kein einziges Mitglied aus dem ambulanten Sektor vorweisen konnte – vorgeschlagen, dass
fachärztliche Leistungen zukünftig nur noch an oder mit Krankenhäusern stattfinden sollen. Diese
Kommission sollte Vorschläge zur Überwindung der Sektorengrenzen machen und bestand……zu 100
% aus Vertretern der Krankenhäuser. Wundern braucht man sich daher über „diese Sau, die man da
durch das Dorf jagt“ nicht.

Um es klar zu benennen, dass ist der direkte Weg in die Staatsmedizin und die aktive Vernichtung der
fachärztlichen Versorgung in Deutschland. Und dies wohlgemerkt ohne Anlass, da die Leistungen der
Fachärzte weder von den Kliniken in der Quantität oder gar in der Ortsnähe abgedeckt werden können.
Bei genauer Betrachtung fällt demjenigen, der sich damit beschäftigt doch folgendes auf:

a.) Die Ambulantisierung soll zu Einsparungen führen und durch Praxen vorgenommen werden
b.) Die Vernichtung der Fachärzte führt zu einer deutlichen Verschlechterung der Versorgung vor
Ort und zu einer Zunahme an stationären Leistungen, da für die ambulante Vergütung die
Krankenhäuser die Leistungen nicht abgebildet werden können

Ist das gegenläufig? Ja, dumme Frage. Aber es gibt jemanden, dem das nicht wirklich auffällt und der
sitzt als Minister im Amt.

Wer am lautesten quakt, wird bei den Fröschen König
und bei den Menschen Minister
(Werner Mitsch)

Manchmal glaubt man in Absurdistan zu leben……..aber wenn ich dann morgens um 5 Uhr
schweißgebadet aufwache, weiß ich……..ich bin in Deutschland.

Einige Bundesländer versuchen nach wie vor, den doch so bösen Investoren das Wasser abzugraben
und den Minister ohne fertiges Projekt endlich zum Handeln zu motivieren……halt!!! Cannabis konnte
erfolgreich legalisiert werden; das war doch der Gesamterfolg vom BGM in den letzten Jahren. Wenn
man es bösartig sehen würde, ist diese Fähigkeit von Herrn Prof. Lauterbach viel Staub aufzuwirbeln
und dann am Ende nichts zu machen, wohl seine größte Fähigkeit. Um beim Thema zu bleiben. Die
Investoren sind nach wie vor aktiv, allerdings hat sich mittlerweile der große Hype gelegt und man
überlegt sehr genau, was und wie gekauft wird. Einfach Geld nehmen und drei Jahre dann
absitzen……so in etwa die Vorstellung der Verkäufer…….geht es nicht mehr. An der Situation hat sich
seit dem letzten Newsletter noch nicht viel geändert. Einzig RAD X ist wieder aktiver als vorher, das
kann festgehalten werden. Preislich hat man sich auf das Niveau südlich von einem 9 er Multiplikator
eingeschwungen, kleinere Ziele liegen nur noch bei einem 6-fachen oder 7-fachen Faktor. Dennoch
steht gerade jetzt wieder ein großer Player der inhabergeführten Einheiten im Schaufenster und wird
wohl bis zum Herbst verkauft sein. In einer großen bayrischen Stadt balgen die großen Radiologen um
die Lufthoheit und sind sich dabei nicht zu fein, gleich mal den Hebel an den relevanten Stellen
anzusetzen; so wird versucht eines der größten Brustzentren Deutschlands einzusammeln um nachher
dann eine diverse Steuerung der Patienten – zufällig in die eigenen Einrichtungen – vorzunehmen. Was
kann man daraus mitnehmen? Ob man Investoren gut findet oder nicht……diese versuchen keinesfalls
andere Einheiten kaputt zu machen…….diesen Reflex darf man aber regelhaft von sehr großen Praxen
erwarten. Dort wird ein Angebot wie bei Don Corleone gemacht und wenn man nicht freudig erregt
darauf eingeht, bekommt man eine Konkurrenz in die Nachbarschaft gesetzt.

Macht ist die einzige Lust, derer man nicht müde wird.
(Oscar Wilde)

Wir hatten im letzten Newsletter über die Veränderungen bei den Strahlentherapeuten berichtet. Die
Neugründung des VDRO hat für sehr viel Wirbel gesorgt. Mittlerweisel hat der Verband auch über 90
Praxen hinter sich, was bereits über 50 % Marktanteil bedeutet. So viele selbstständige Einheiten
waren niemals beim BVDST. Daher haben wir uns entschlossen, den Vorsitzenden des Verbands – Herr
Prof. Carl aus Bremen – für den Newsletter zu interviewen. Daneben hat uns Herr Rechtsanwalt
Preißler auf ein relevantes neues LSG-Urteil hingewiesen, dass den Arzt Patienten Kontakt genau
definiert. Das sollten Sie in Ihrer täglichen Routine auf alle Fälle beachten!

Die anderen Gastbeiträge, für die ich mich ausdrücklich nochmals bedanken möchte, sollten Sie
ebenso nicht verpassen. Was wahre Größe bedeutet, zeigen uns die Ausführungen von Canon zum
neuen Exceed LB Computertomographen mit sagenhaften 90 cm Gantryöffnung. Damit man sich diese
wunderbare Technik leisten kann, muss das Geld vorher verdient oder/und gut angelegt werden.

Wie man gute Renditen erzielen kann, zeigt uns Herr Ramic vom Privaten Institut aus
München……..endlich sind wieder Projekte vorhanden und man kann sein gutes Gewissen mit der
Sonne Strom zu erzeugen mit dem wunderbaren Nebeneffekt – Geld zu verdienen – verknüpfen.
Danach schließt Herr Barthel von Furkert und Schneider seine dreiteilige Reihe mit dem Schutzmantel
für ihr Vermögen im Rahmen eines entsprechend konstruierten Versicherungsvertrags ab.

Die von mir sehr geschätzte Firma Opasca schließt die Gastbeiträge mit dem Thema
„Herausforderungen und Strategien für den Datenschutz im digitalen Gesundheitswesen“ ab. Wichtig
für uns alle, einen Einklang zwischen den Polen der Digitalisierung und des Datenschutzes zu finden.

Bleiben Sie uns treu, fragen Sie gerne nach – wir sind Dienstleister und stehen Ihnen gerne immer mit
Rat und Tat zur Verfügung. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören. Sollten Sie unsere Informationen nicht
mehr lesen wollten, darf ich Sie bitten, sich unkompliziert auszutragen.

Ihr
Heinz Peter Fischer

Lokalmatador gewinnt Erba-Run

Straßenlauf – Vier Läufe waren in Gaustadt im Angebot. Warum die Feuerwehr mitlief, ein Teilnehmer einen Fisch auf dem Kopf trug und was Läufer über die Zuschauer sagen.