Brendah Kebeya von der LG Bamberg gewinnt den 13. Kuckuckslauf.

Brendah Kebeya von der LG Bamberg gewinnt den 13. Kuckuckslauf.
Sommerloch und kein Ende!
Als geplagter Bayer – eigentlich natürlich Franke – muss man immer mit den letzten möglichen Wochen
im Jahr den Sommerurlaub akzeptieren. Dass dieser diesmal im Hochsommermonat Juli ins Wasser
gefallen ist, lag nicht nur an einer vierzehntägigen Heilfastenkur. Regengüsse ohne Ende und man darf
dann in der zweiten Woche im August auf eine hohe Luftfeuchtigkeit in Kombination mit schwülem
Wetter ein karibisches Feeling genießen.
Was macht die Politik – ehrlich gesagt immer den gleichen Unsinn. Während man bei der
Ampelregierung den Eindruck hat, dass dem gescheiterten Wachstumsbeschleunigungsgesetz wieder
die Reaktion auf diese „Blutgrätsche“ von Frau Paus nun ein falsches Signal bei den Schwächsten der
Gesellschaft folgen wird, denken wir weiterhin nur an Geldausgaben, während die Wirtschaft immer
weiter in die Rezession driftet. Nicht nur die Tatsache, dass Deutschland im Ranking als
Wirtschaftsstandort immer weiter zurückfällt – Platz 22 von 64 – nein, selbst in Europa sind wir als
größte Volkswirtschaft mittlerweile das Risikoland in der Gemeinschaft.
Wir konnte es so weit kommen?
Es war nicht nur die Ampel, sondern zu der aktuellen Situation hat die Merkel Ära ganz speziell
beigetragen. Offene Grenzen, kein Einwanderungsrecht, Digitalisierung komplett verschlafen, aber der
Datenschutz funktioniert weitgehend, aber immer nur dann, wenn man diesen nicht braucht. Eine
marode Infrastruktur der öffentlichen Netze, die Liste der Versäumnisse könnte man beliebig
fortführen, aber mit was beschäftigen wir uns dann? Laut Herrn Buschmann muss doch der sich
kümmernde Vater dann eine Entlastung für die anstehende Unterhaltszahlung für seine Kinder
bekommen, alles andere wäre ungerecht. Ja, das ist unser Hauptleiden alles regeln und gerecht
machen zu wollen.
Die Lehre von der Gleichheit ist das Ende der Gerechtigkeit.
(Friedrich Nietzsche)
Neuigkeiten im Gesundheitswesen?
Fehlanzeige………..nein das trifft es nicht wirklich. Wenn man bedenkt, welche Welle Herr BGM
Lauterbach mit der Krankenhausfinanzierungsreform ausgelöst hat und nun Woche für Woche im
Nachrichtenlink „myDRG“ die Defizite und die Pleiten der Krankenhäuser zu lesen sind, wird einem
Bürger schon mulmig. Man darf wirklich von einer vorsätzlichen Schwächung der flächendeckenden
Versorgung sprechen, wenn zwischen 20 und 30 % aller Krankenhäuser in den nächsten Jahren
geschlossen werden müssen. Will der BGM die Personalprobleme in den Kliniken vielleicht so lösen?
Kleine Krankenhäuer zu machen und das freiwerdende Personal dann an die großen Kliniken
schicken……das geht offensichtlich schneller und effektiver als ausländische Fachkräfte anzuwerben.
Sie meinen ich übertreibe oder ich sehe das zu schwarz? Leider sehe ich die Realität bei der Anwerbung
von ausländischen Fachpersonal tagtäglich, die monate- ja zum Teil jahrelange Gängelung der
Behörden von Akademikern. Da ist die Schließung eines Krankenhauses schneller durchgezogen. Zu
der vorhandenen Finanzierungslücke kommt noch die Unsicherheit der Eingruppierung in der Zukunft
dazu.
Wenn der BGM mit der gleichen Idee durch die ambulante Landschaft läuft, darf man sich schon
freuen. Obwohl gerade die KBV letzte Woche wieder lautstark den Personalmangel angeprangert hat
und regelhaft belegt – es gibt eben immer weniger Menschen, die arbeiten und sich in dem System
gängeln lassen wollen – reagieren die Krankenkassen reflexhaft und rechnen eine 30 % Zunahme aus.
Ob das stimmt, spielt keine Rolle, die Zahl ist schon mal draußen.
Natürlich könnte man auch versuchen das unter dem Gesichtspunkt der Altersstruktur der
Bevölkerung, den angebotenen Dienstleistungen und bereinigt um Sondereffekte wie Corona zu
betrachten. Warum sich hier die Mühe machen, die Kassen haben das Geld und daher immer die
Deutungshoheit.
Sie spüren bei mir nach rund 31 Jahren schon eine gewisse Neigung zum Fatalismus, aber den muss
man an den Tag legen, sonst schafft man es nicht, die Presse, die aktuellen Ereignisse und das
Hintergrundwissen, das man in der Zeit angehäuft hat, unter einen Hut zu bekommen, ohne in diverse
Abhängigkeiten gegenüber legalen Drogen zu geraten.
Es gibt Krankheiten, die existieren erst, wenn es die Krankenkasse
zulässt.
(Kurt Haberstich)
Wir dürfen weiter gespannt bleiben, was die Regierung in Berlin oder in den Bundesländern sich noch
alles einfallen lässt. Ehrlich gesagt, schwant mir hier nichts Gutes. Statt einfach Sachpolitik zu machen
und die Dinge anzupacken, die schon viel zu lange liegengeblieben sind, streiten sich diese Leute und
lösen am Ende gar nichts. Wenn die niedergelassenen Ärzte, die Krankenhäuser oder die Unternehmer
in den Medizintechnikfirmen so arbeiten würden, wäre keine Struktur mehr vorhanden und alle an
sich insolvent oder schlicht pleite. Liegt es vielleicht daran, dass am Berufsbild des Politikers so gar
keine Anforderung gestellt wird, außer dass man sich jahrelang durchgedient hat und möglichst
lautstark fabuliert?
Der GBA Beschluss zur Stereotaxie………..alle dachten, wunderbar, da kommt endlich mal etwas auf das
wir schon lange gewartet haben……aber was ist wieder mal nicht geklärt? Die Bepreisung……..natürlich
war inhaltlich alles klar, jede Definition hat gesessen, aber was man dafür erlösen könnte, war nicht
final besprochen.
Oder die die Energiekostenpauschale, die wirklich für die technischen Fächer notwendig war – und aus
meiner Sicht weiter bleiben wird, da die Strompreise nur an der Börse kurzfristig bei fünf Cent landen,
während der normale Verbraucher weiterhin seine 40 Cent bezahlt – wurde längst beschlossen und
bepreist, nur ausgezahlt wurde diese häufig noch nicht!
Daher möchte ich an dieser Stelle wieder auf unsere Gastbeiträge hinweisen. Vielleicht ist ein Weg aus
der Vielzahl der Krisen, dass man wieder vermehrt versucht, selbst Lösungen zu finden und sich aus
der stattlichen Umklammerung zu befreien. Der Staat kann nur ganz selten etwas besser als die
Privatpersonen, das sollte wir immer vor Augen haben.
Schauen Sie sich daher das Modell von Corus an. Hier geht es darum, dass der Strom im Mietermodell
auf dem Dach erzeugt und dann zu einem vernünftigen Preis für Vermieter und Mieter verkauft wird.
Beide Parteien haben etwas davon und das ist doch das Modell der Zukunft.
Wer wagt selbst zu denken, der wird auch selbst handeln.
(Bettina von Arnim)
Analog ist die Weiterentwicklung des Halcyon bei Varian zum Hypersight zu sehen. Wo ist das Problem
aus Sicht des Patienten – die Entwickler von Varian/Siemens schauen sich das an und suchen nach
einer echten Verbesserung der ohnehin vorhandenen guten Technik. Schnellere und bessere
Aufnahmen für eine weniger anstrengende Zeit für den Patienten und am Ende könnte hier auch das
„2 in 1“ Gerät stehen, also die Einsparung eines CT Scanners, der nicht nur zusätzlichen Raum sondern
natürlich entsprechende Investitionen erfordert. In Zeiten, in denen die Veränderungen in der
Vergütung deutliche Einbußen auslösen, muss man nach einer Verbesserung für den Patienten in
Kombination mit einer kostengünstigeren Technik suchen. Das tut Varian wirklich mit einem guten
Ansatz.
Mit Brainlab ist nun auch der Pionier der bildgeführten Therapie mit einem neuen SGRT System in den
Ring zu den anderen Anbietern gestiegen. Man darf gespannt sein, ob die zweifellos hohe Qualität den
Weg in die Praxen oder Krankenhäuser findet, da die SGRT selbst keine Vergütung auslöst – der
klassische Fehler der Medizintechnik, etwas auf den Markt zu bringen, das ohne Zweifel einen
Mehrwert hat, bevor man eine Vergütung mit den Kassen vereinbaren konnte – und zwar eine höhere
Qualität bedeutet; aber auch diese muss man sich leisten können.
Schauen wir voraus, es kann nur besser werden. Packen wir selbst an und schaffen etwas
Neues…….und warten nicht darauf, dass die Politik etwas tut. Denn dann dürfen wir getrost das Ticket
nach Lummerland buchen.
Bleiben Sie positiv! Wir freuen uns, von Ihnen zu hören. Sollten Sie unsere Informationen nicht mehr
lesen wollten, darf ich Sie bitten, sich unkompliziert auszutragen.
Ihr
Heinz Peter Fischer
Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, was macht die Politik und welche Neuigkeiten gibt es im Gesundheitswesen? Diese Einblicke und Eindrücke auf die aktuellen Zeiten finden Sie beim aufmerksamen Lesen von Fischer’s Zeilen. Klicken Sie einfach auf den u.s. Button. Alle weiteren Artikel unserer Premiumpartner haben aufgrund der hohen Aktualität ebenso Ihre geschätzte Aufmerksamkeit verdient. Ihr Heinz – Peter Fischer Geschäftsführer Pro Concept, Bayerischer Ärzteservice |
Karriere
Sie möchten sich beruflich verändern? Wir helfen Ihnen dabei!
Ob Strahlentherapeut, Radiologe, Nuklearmedizin, Doppel-Facharzt, Medizinphysiker oder MTRA (m/w/d): Wir haben für alle diese Bereiche aktuell sehr interessante Stellen.
Zudem haben wir großen Bedarf an Ärzten für Vertretungen.
Darüber hinaus greifen wir aufgrund unserer jahrzehntelangen Beratung auf ein großes Netzwerk zu und schöpfen daraus die Möglichkeiten, deutschlandweit immer wieder Stellen mit Leitungsfunktion in attraktiven Gehaltsklassen sowie mittlerweile rar gesäte, interessante, top Level Positionen anbieten zu können. Durch unser Ohr an der Schiene erfahren wir auch von handverlesenen Einstiegsstellen.
Kontaktieren Sie uns hierzu gerne.
Ihr Pro Concept Team
Senior Key Account Manager, Business Development
flederer@proconcept.de
Telefon 0951 98 68 0-19
Personalmanagement für Deutschland und Polen
kuehne@proconcept.de
Telefon 0951 98 68 0-15
Bei der deutschen Jugendmeisterschaft trumpfen die Läuferinnen der LG Bamberg wieder auf.
Sehr geehrte Leserin,
sehr geehrter Leser,
das war eine wilde DEGRO. Golfballgroße Hagelkörner, Überflutungen allerorts. Ein Wetter wie es nicht passender hätte sein können für das Gesundheitswesen im Allgemeinen und die Strahlentherapie im Speziellen – betrachtet aus der Bamberger Perspektive durch die weiße Brille. Noch mehr Einblicke auf die Eindrücke und auf die aktuellen Zeiten finden Sie beim aufmerksamen Lesen von Fischer’s Zeilen. Klicken Sie einfach auf den u.s. Button. Alle weiteren Artikel unserer Premiumpartner haben aufgrund der hohen Aktualität ebenso Ihre geschätzte Aufmerksamkeit verdient. Ihr Heinz – Peter Fischer Geschäftsführer Pro Concept, Bayerischer Ärzteservice |
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Ob Strahlentherapeut, Radiologe, Nuklearmedizin, Doppel-Facharzt, Medizinphysiker oder MTRA (m/w/d): Wir haben für alle diese Bereiche aktuell sehr interessante Stellen. Zudem haben wir großen Bedarf an Ärzten für Vertretungen. Darüberhinaus greifen wir aufgrund unserer jahrzehntelangen Beratung auf ein großes Netzwerk zu und schöpfen daraus die Möglichkeiten, deutschlandweit immer wieder Stellen mit Leitungsfunktion in attraktiven Gehaltsklassen sowie mittlerweile rar gesäte, interessante, top level Positionen anbieten zu können. Durch unser Ohr an der Schiene erfahren wir auch von handverlesenen Einstiegsstellen. Kontaktieren Sie uns hierzu gerne. Ihr Pro Concept Team |
Michael Flederer
Senior Key Account Manager, Business Development
flederer@proconcept.de
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Marzena Kühne
Personalmanagement für Deutschland und Polen
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Ihre Unternehmensberatung fürs Gesundheitswesen. Spezialisiert auf Strahlentherapie, Radiologie und Nuklearmedizin.
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PRO CONCEPT Unternehmensberatung
Dipl.-Betriebswirt (FH) Heinz-Peter Fischer
Pödeldorfer Str. 86a
96052 Bamberg
Telefon: 0951 . 98 68 00
E-Mail: unternehmensberatung@proconcept.de
Nach DEGRO ist vor der DEGRO. Es wie bei bei den Wahlen, man startet immer wieder bei „0“.
Ob es das extreme Unwetter über vielen Teilen Deutschlands – aber eben auch über Kassel war – wir
wissen es nicht. Das vom Unwetter weggespülte Essen der DEGRO bei der Eröffnung war da nur eine
Randnotiz.
Während beim Berufsverband Herr Dr. Lessmann – der alle seine restlichen Anteile an die SANA
verkauft hat – seinen Rückzug beim BVDST angekündigt und damit eine Zeitenwende eingeläutet hat,
verbleibt ein großes Vakuum. Die vorherige Fokussierung auf seine Person führt nun zu einer Vakanz
ungeahnten Ausmaßes. Wer soll hier nachfolgen? Gerade wenn man sich die Struktur und die
Mitglieder des Berufsverbands ansieht, wird man schnell feststellen, dass man nicht zukunftsfähig ist.
Zu wenig junge Ärzte, kaum Klinikärzte aus der Facharzt- oder Oberarztschiene, keine Berücksichtigung
von großen MVZ´s….so kann es nicht weitergehen.
Zu lange hat man sich bei der Abrechnung auf die Länge der Fraktionierung konzentriert und muss nun
hilflos zusehen, wie die Medizin mit der Verstärkung der Hypofraktionierung und der Stereotaxie
plötzlich andere Wege geht. Das kann auf der Basis des vorhandenen EBM und der uralten GOÄ nicht
gutgehen. Und dies obwohl wir vor einer Verschiebung der stationären Leistungen in den ambulanten
Sektor stehen….Stichwort hierzu die „ambulanten DRG´s“.
Gut, der bisherige Sprecher Herr Dr. Lessmann hat zwar angekündigt noch mit Prime Networks
beratend tätig sein zu wollen. Ob das nun die angeführten Themen löst, muss leider bezweifelt werden.
Denn das würde bei gleichen Gesichtern eine vollständige Umkehr der bisherigen Verhandlungen
bedeuten. Waren also die dunklen Wolken über Kassel eine Aussicht für die Zukunft der
Strahlentherapie in Deutschland oder nur ein Zufall? Die Bewertung überlassen wir den geneigten
Lesern.
Die Zukunft hängt davon ab, was wir heute tun.
(Mahatma Gandhi)
Politisch irrlichtern die handelnden Personen weiterhin durch die Landschaft.
Ich weigere mich, die Probleme alle an der jetzigen Ampel Regierung festzumachen. Vielmehr muss
man konstatieren, dass wir seit ca. 1990 nicht mehr vorangekommen sind. Alle Regierungen in der
Zwischenzeit haben die dringend nötigen Reformen der Krankenversicherung, danach der Renten- und
seit etlichen Jahren ebenso der Pflegeversicherung vor sich hergeschoben. Aber die Demografie wartet
nicht auf ein Urteil aus Karlsruhe, dass dann mit einer weiteren Zeitverzögerung dann Minischritte
macht. Vor kurzem war ich auf einer sehr interessanten Veranstaltung in Berlin. Hier ging es inhaltlich
darum, wie sich der Beitragssatz zu Pflegeversicherung weiterentwickeln wird, wenn wir nichts ändern.
Gerade eben wurde der Beitrag ja – ohne große Geräusche in der Öffentlichkeit auf 4 % für Kinderlose
erhöht. Zur Erinnerung – wir kommen von einem Prozentpunkt im Jahr 1996. Natürlich wurde
zwischenzeitlich noch differenziert, ob man Kinder hat oder nicht. Aber die Richtung ist klar. Und nun
kommt die Frage, die bei der Veranstaltung lange diskutiert wurde. Jedem ist bekannt, dass die
Babyboomer aus dem Arbeitsleben ausscheiden, was das aber für die Pflegeversicherung bedeutet,
war mir noch nicht klar. Ohne jetzige Änderung – und damit meine ich nicht die jetzt gerade zum
1.7.2023 umgesetzte, wird unweigerlich zu einem Beitragssatz von bis zu 16 Prozent im Jahr 2040/2045
führen….alleine in der Pflegeversicherung.
Die Bedeutung für den Arbeitsmarkt brauche ich an dieser Stelle nicht weiter vertiefen, jedem von uns
ist klar, dass die anderen Sozialversicherungen ebenso weiter steigen werden. Wo das hinführen soll,
wenn die bekannten „Lohnnebenkosten“ dann plötzlich nicht mehr 21% sondern 30 oder mehr Prozent
ausmachen würden und damit die Arbeitnehmer und die Arbeitgeber übermäßig belastet werden –
weil einfach immer mehr aufgewendet werden muss obwohl weniger übrig bleibt – kann ich mir
denken. Gutverdienende Arbeitnehmer werden das nicht akzeptieren und früher oder später das Land
verlassen. Da braucht es keine AfD zur Abschreckung der ausländischen Fach- und Führungskräfte, das
schaffen wir ganz ohne die politischen Rechtsaußen.
„Es ist eine Krankheit der Menschen, dass sie ihr eigenes Feld
vernachlässigen, um in den Feldern der anderen nach Unkraut zu
suchen“
(Wilhelm Busch)
Nochmal zur Gesundheitspolitik. Eigentlich könnte einem der liebe Herr BGM Lauterbach leid tun. Das
„Liegenlassen-Prinzip“ hat er nicht erfunden, muss es jetzt aber ausbaden. Personalprobleme an den
Krankenhäusern, Finanzierungsengpässe die er mit der Einführung der DRG 2004 selbst produziert hat,
keine neue GOÄ und natürlich immer wieder die Zunahme der Kosten.
Wie erklärte ein Hochschulprofessor das deutsche Gesundheitswesen seinen Studenten? „Wer
Freibier ruft und sich nachher wundert, dass gesoffen wird, hat die menschliche Natur nicht
verstanden“. Alles, was umsonst ist, hat keinen Wert. Die Gesundheits-Flatrate, die wir mit der
Krankenkassenkarte täglich ausnutzen, führt ohne Zweifel zu immer weiter steigenden Kosten. Das
weiss der BGM natürlich, weigert sich aber standhaft dann über Kürzungen nachzudenken, immer nach
dem Motto, solange er im Amt ist, wird es keine Veränderungen geben. Na schauen wir mal, wie lange
er noch wirken darf.
Selbst wenn heute ein Papier auf dem Tisch liegt, dass ein Umdenken in der Finanzierung der
Krankenhäuser bringen soll, wird das Ergebnis erst einmal der Wegfall von 20-25 % der Krankenhäuser
in den nächsten fünf Jahren bedeuten…..und man darf wirklich unterstellen, dass man in Berlin weiss,
dass es so kommen wird. Eine dringend nötige Finanzspritze – man hat kein Geld mehr – wird wohl
nicht kommen; wir würden dann auch nicht von Spritze, sondern von einer Pipeline reden.
Wann lernen wir eigentlich, dass der Staat nicht alles lösen und bezahlen kann und Wohltaten vorher
erst verdient werden müssen? Sind wir bei der Verteilungsgerechtigkeit nicht schon Weltmeister…..im
Fußball wird es sicher nichts mehr werden, darauf lasse ich mich gerne festlegen. Wie weit Politiker
daneben liegen können, merkt man an Donald Trump als er sagte:
„Mein IQ ist einer der höchsten – und ihr alle wisst das!
Bitte fühlt euch nicht dumm oder unsicher, es ist nicht eure Schuld“
(Donald Trump)
Offensichtlich ist Herr Scholz auf dem gleichen Weg, das lässt zumindest sein Sommerinterview
vermuten. Die Gastbeiträge sind wieder für viele Leser interessant.
3H Vision hat die Steuerung von mehreren Modalitäten im Fokus – eine klare Antwort auf den schon
vorherrschenden Personalmangel. Man ist hier Vorreiter und wird von den großen Firmen schon
empfohlen, u.a von Siemens. Herr Rechtsanwalt Kalläne beschäftigt sich nochmals mit dem BSG Urteil
hinsichtlich der Kooperationen und sieht hier zumindest für die Radiologen eine gewisse Entwarnung.
Besonders die Ideen der Firma Opasca sollten Sie sich ansehen. Man kann hier in die moderne
Prozesswelt einsteigen, und zwar nicht nur als Strahlentherapeut, sondern die Lösungen sind in vielen
Bereichen des Gesundheitswesens nutzbar. Wenn ich heute eine neue Einheit aufbauen würde,
Opasca wäre für mich immer ein Thema.
Die weiteren Beiträge von Herrn Dr. Hildebrandt, der Firma Elekta und Herrn Klauer – der den Personen
unter uns eine einfache Lösung bietet, die Geld zum Anlegen haben und immer noch auf den „0“
Prozent Konten der Banken das Geld durch die Inflation entwerten lassen – stellen die perfekte
Abrundung dar.
Bleiben Sie positiv, wir müssen gemeinsam weiter nach vorne schauen. Wir freuen uns, von Ihnen zu
hören. Sollten Sie unsere Informationen nicht mehr lesen wollten, darf ich Sie bitten, sich
unkompliziert auszutragen.
Ihr
Heinz Peter Fischer