Fischer’s Zeilen im Juli

Kurz vor dem Urlaub muss ich mich jetzt doch nochmal melden. Einerseits natürlich in der
Nachbetrachtung der DEGRO und andererseits kann man das politische Berlin nur noch als
Comedy verstehen. Aber von Beginn an.

Während die Ampel Regierung zumindest drei Jahre gebraucht hat, um am Ende
anzukommen, hat das die „kleinste“ große Koalition aller Zeiten doch deutlich schneller
hinbekommen. Ob das „die Zeitenwende“, „der Innovationsbooster“ oder welches neu
ausgedachte Wort auch immer sein mag – gute Politik ist es nicht.

Wenn nun langsam die Corona Politik aufgearbeitet wird und der so gescholtene Jens Spahn
schon nach dem Ende seiner Regierungszeit als Gesundheitsminister für 83 Mio. Einwohner
6.000.000.000 zum Teil nutzlose Masken gekauft hat, man die Hälfte davon weggeschmissen
hat oder diese auch noch für 4,50 Euro oder 5,20 Euro erstanden hatte (pro Stück versteht
sich) – spielt heutzutage keine Rolle mehr. Das waren noch Zeiten als ein Rudolf Scharping
wegen ein paar geschenkten Anzügen, dem planschen im Pool mit seiner Gräfin und der
Diskussion um Honorarverträgen zurücktreten musste. Heute sitzt man selbst verbrannte
Milliarden (!!!) mal locker aus und präsentiert sich als die neue konservative Hoffnung
Deutschlands. Das Wahlergebnis, das die Sozen dann ihrem lieben Genossen Jens K. gemacht
haben, war nicht eine klatschende Ohrfeige, sondern ein Exempel! Über das ein oder andere
Vorgehen vom neuen Finanzminister kann man zwar geteilter Meinung sein, aber wie man als
Partei von 15 Prozent dann auch im Selbstverständnis immer wieder den Führungsanspruch
kapriziert und die eigenen Leute fertig macht….hat schon System. Von der angestoßenen
Diskussion um „echte Friedenspolitik“ aus den linken Kreisen der SPD will ich hier nicht
weiterreden. Faktisch ist das Verhalten derer, die Herrn Putin auch nur ansatzweise mit
Schmeicheleien einschläfern wollen, zum Scheitern verurteilt. Aber vielleicht hatte der letzte
konservative sozialdemokratische Kanzler 1978 schon richtig damit gelegen als er sagte:

„Es gibt Zeiten, da ist die Bewahrung des Erreichten das
Maximum des Erreichbaren.“
(Helmut Schmidt)

    Machen wir uns nichts vor. Der Irrweg hat vor langer Zeit begonnen und ist noch nicht zu Ende.
    Es wäre Handlungsbedarf in allen Sozialsystemen – passiert ist aber nichts. Warum? Weil man
    dazu den Mut braucht, eine Veränderung anzugehen und die Kreativität, diese erst einmal zu
    erkennen. Aber wir sind eher der Bewahrer des miserablen Istzustands als der kreative Denker
    für eine neue Sache. Der gerade vorhandene Kollateralschaden bei der Wahl der
    Verfassungsrichter ist da so ein gutes Beispiel. Die SPD schlägt jemand vor, der umstritten ist.
    – Das ist der erste Fehler und die Union schafft es nicht, über den eigenen Schatten zu springen.
    – Aus konservativem Kalkül.
    Das Ergebnis? Wieder offene unbearbeitete Themen, die später nochmal auf den Tisch kommen.

      Damit hat Herr Merz neben seiner Wahl als Bundeskanzler nochmals eine historische
      „Leistung“ erzeugt. Wenn er dann dereinst als Kanzler der gebrochenen Versprechen, als
      Kanzler der zweiten Wahl oder als Kanzler der verbrannten Verfassungsrichter ins
      Geschichtsbuch eingehen wird….ist das natürlich, anders als von ihm gedacht, nicht die große
      Leistung, sondern das genaue Gegenteil. Da drängt sich mir ein Zitat eines wunderbaren zum
      Teil zynischen, aber hoch präzisen Kritikers des Politbetriebs auf:

      „Die Politik ist ein Versuch der Politiker, zusammen mit dem
      Volk mit den Problemen fertig zu werden, die das Volk ohne
      die Politiker niemals gehabt hätte.“
      (Dieter Hildebrandt)

      Wie von mir vermutet, wird der neue US Präsident darauf spekulieren, den Friedensnobelpreis
      zu bekommen – eigentlich sehr lustig, wenn es nicht ernsthaft so gedacht wäre. Putin führt
      dem Mann die Realität vor Augen – da wird gebombt was das Zeug hält und die Arsenale so
      hergegeben und Trump bremst erstmal die Lieferungen, um sich dann wieder als Dealmaker –
      wir liefern und die Europäer zahlen – dabei nicht mal schäbig zu fühlen. Vielleicht sollte man
      ihm mal das Konnexitätsprinzip erklären – das wäre mal ein Ansatz. Aber dazu hat in Europa
      wohl keiner den Mumm, weil ansonsten die Zoll Keule zuschlagen könnte. Erst wird erzählt,
      man sucht den Frieden und die Gesprächslösung, während parallel dann die Bomber in den
      Iran geschickt werden – bitte nicht falsch verstehen. Man kann immer der Meinung sein, dass
      die Mullahs keine Atombombe brauchen, dennoch ist es ein Angriff ohne rechtliche Basis.
      Diesen Spiegel müssen wir uns immer vorhalten lassen….auch von den Terroristen dieser
      Welt.

      Verlassen wir die graue trübe Welt der Politik und wenden uns dem Gesundheitswesen zu.
      Leider müssen wir auch an dieser Stelle über Politik reden. Während am Ärztetag der positive
      Beschluss zur GOÄneu gefasst wurde, obwohl über 40 Fachverbände dagegen Sturm gelaufen
      sind…….hat eine Qualität. Dass derzeit noch keine Lösung in Sicht ist, stellt effektiv kein
      Ergebnis dar. Selbst wenn man es sich hin und her rechnet, es bleibt bei einer üblichen
      Patientenmischung eine Abwertung von 18-20 % bei den Radiologen….bei den Kardiologen
      wird es richtig weh tun……..da drohen bis zu 60 % Abwertung. Gut, das ist kein Trostpflaster,
      da die Quersubventionierung der schwachen GKV Vergütung dann nicht mehr funktioniert.
      Aber wie sagte erst gestern ein Anwalt zu mir: „….man muss die Frage stellen, warum ein Arzt
      regelhaft immer mehr als TEUR 300 verdienen kann…..“. Ja, vielleicht müssen wir Abschied
      nehmen, von den Porsche Zentren, den Ferraristi oder den schönen Ferienhäusern in Mallorca
      und Ibiza. Ich persönlich neide keinem Arzt – Radiologe, Strahlentherapeut oder andere
      Fachrichtung – den Gewinn oder das Einkommen. Die Ausbildung dauert lange, man hat eine
      sehr hohe persönliche Verantwortung und noch dazu häufig ungünstige Arbeitszeiten…….aber
      ich bin eben nur einer und die Breite der Gesellschaft goutiert das nicht mehr. Um auf den
      Punkt zu kommen: Wir müssen davon ausgehen, dass diese GOÄneu kommt……..spätestens
      1.1.2027 in Kraft tritt….und wahrscheinlich nur mit geringsten Änderungen. Was parallel bei
      den Krankenhäusern abläuft, will ich nicht weiter diskutieren. Die Zeitpläne dort laufen
      eindeutig auf eine kalte Bereinigung der Landschaft hinaus. Um überall richtig aufgestellt zu
      sein, müsste man in allen Bundesländern die neue Versorgungslandschaft geplant
      haben……Sie ahnen was kommt……..das ist eben nur in NRW gewesen, die haben dort einen
      Vorsprung von 2-3 Jahren. Anders ausgedrückt………die fehlende Brückenfinanzierung wird
      daher bis zum 1.1.2027 jede Menge Krankenhäuser verschwinden lassen. Als die Geheimwaffe
      der SPD – der Herr Professor sagte:

      „Wir werden alle Krankenhäuser retten, die wir benötigen.“
      (Karl Lauterbach)

      war damit der Weg klar. Es geht klar in diese Richtung und zwar unabhängig davon, wer gerade
      das Amt hat.

      Die DEGRO an sich war zumindest in einer sehr schönen Stadt. Dresden hat uns sehr viel mehr
      überzeugt als Kassel. Natürlich sehen wir auch dieses Jahr eine offensichtliche Verkleinerung
      der Industrieausstellung, die Medizintechnik ist zwar vorhanden, aber die Pharma Stände
      werden immer größer und in der Summe hat man einen schrumpfenden Eindruck.
      Organisatorisch wäre es schön gewesen, wenn man dort in der Nähe ein paar Restaurants
      oder einige Räume für Gespräche gehabt hätte. So musste man solche Gespräche am Stand
      oder in der Pausenzone führen. Sicherlich ein ernstgemeinter Verbesserungsvorschlag von
      uns. Ansonsten sah man von der RON/Ergea Gruppe einen großen Stand…..der aber nicht der
      Idee zur Vorstellung des neuen Zweiges „Clinical solutions“, also einem Miet-/Pachtmodell der
      Medizintechnik und Dienstleistungen galt, sondern dem Haupttreiber – dem Personalmangel.
      Die Kollegen des Strahlenzentrums Hamburg waren da auch unterwegs- wenngleich deren
      Stand natürlich deutlich kleiner war. Ansonsten gab es nicht viele Neuerungen aus unserer
      Sicht. Varian/Siemens hat noch keinen echten Knaller präsentiert und ELEKTA holt sich jetzt
      Aufträge mit dem Formel 1 Beschleuniger, dem EVO.

      Wie immer haben wir noch Beiträge von Kooperationspartner. Hier darf ich auf drei
      interessante Themen hinweisen. Während der von mir sehr geschätzte Herr Kaufhold –
      Inhaber der Firma Conmedica GmbH – über eine bunkerfreie Lösung mit dem sehr innovativen
      radiochirurgischen Ansatz, dem neuen ZAP X, spricht – hier stehen drei Systeme in
      Deutschland, führt Herr Flederer von der Firma Opasca mit einem kurzen Rückblick auf die
      DEGRO einmal querbeet durch die Angebotspalette. Opasca sollte von jeder größeren Einheit
      angesehen werden, da man einen deutlich besseren Workflow erzeugen kann und gerade in
      Zeiten mit Personalengpässen mit digitalen Lösungen weiterhin den Draht zum Patienten hält.
      Herr Preißler von der Kanzlei Preißler Ohlmann & Partner informiert uns über die endgültige
      Entscheidung des OLG München bezüglich der Unterlassungsklage hinsichtlich des FOCUSÄrztesiegels.
      Unklar war, ob das verbreitete Siegel wettbewerbswidrig ist oder Ärzte damit für
      sich werben dürfen. Bitte beachten Sie auch den Stellenmarkt. Für gute Radiologen und
      Strahlentherapeuten sowie MPE´s und MTRA´s haben wir immer schöne Stellen.

      Dann darf ich noch erwähnen, dass meine Firma Pro Concept nun seit 30 Jahren (!!!) am Markt
      ist und die deutsche Strahlentherapie sicher verändert hat. Ich selbst arbeite seit 33 Jahren in
      diesem Segment…….alles hat seine Zeit. Ich werde hier noch ausgewählte Kunden zu meinem
      Jubiläum einladen…….Ende September/Anfang Oktober möchte mich aber bereits hier an
      dieser Stelle für die langjährige Treue bedanken. Bitte beachten Sie auch meinen Youtube
      Kanal – voll verstrahlt…….immer mit einem Lächeln im Gesicht.

      „Dankbarkeit ist der Anfang aller Größe.“
      (Seneca)

      Bleiben Sie uns treu, fragen Sie gerne nach – wir sind Dienstleister und stehen Ihnen gerne immer mit
      Rat und Tat zur Verfügung. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören. Sollten Sie unsere Informationen nicht
      mehr lesen wollten, darf ich Sie bitten, sich unkompliziert auszutragen.
      Ihr
      Heinz Peter Fischer

      Fischer’s Zeilen im Mai 2025

      Ja ist denn schon wieder Weihnachten………war der Spruch vom ehemaligen Fußball Kaiser, der uns
      jetzt aus dem Himmel zusehen darf und dort sicher die 34-te Meisterschaft seines FCB gefeiert hat.

      Die neue Regierung wird wohl heute oder dieser Tage an den Start gehen, nach einer beispiellosen
      Serie von gebrochenen Wahlversprechen. Dafür aber hat man – wider besseren Wissens – großzügige
      Geschenke an das Wahlvolk verteilt……damit nicht zu laut gemurrt wird. Statt endlich einmal die
      Probleme anzugehen und zu lösen, wird mit der alten Mechanik der „Verschieberitis“ zuerst keine
      Entscheidung getroffen, bis wir keine mehr treffen müssen……da der Zug bereits lange abgefahren ist
      und wir – nicht am Bahnhof – sondern mitten auf der Strecke im Nirgendwo stehen.

      Wer allen Ernstes glaubt, dass wir jetzt eine Aufbruchstimmung mit dem Sauerländer erzeugen, der
      selbst so aus der Zeit gefallen wirkt…….dem sei der Gebrauch von der CSU so vehement bekämpften
      Cannabis Pflanze empfohlen; einfach mal eine „Tüte“ rauchen…….und alles wird gaaaanz locker
      werden. Bitte verzeihen Sie mir meine klaren Ansagen, aber um es mit Martin Luther King zu sagen:

      „Kein Problem wird gelöst, wenn wir träge darauf warten, dass
      Gott sich darum kümmert.“
      (Martin Luther King)

      Ja ich weiß, natürlich steht es mir nicht zu, mich mit dieser Lichtgestalt zu vergleichen. Aber was gesagt
      werden muss……..muss eben raus.

      In der Realität hat sich seit unserem letzten Newsletter – die Bildung der neuen Regierung sehe ich nur
      als Randnotiz in den Nachrichten – auf der weltpolitischen Bühne nichts verändert. Der alte weiße
      Mann aus den USA denkt weiter, er könnte dem Geheimdienst Strategen Putin einen Frieden
      abschwatzen…….wahrscheinlich mit dem Ziel, dass er (Trump) sich für den Friedensnobelpreis
      empfehlen kann, aber den würde er wohl nur bekommen, wenn er das Gremium durch seine eigenen
      Fürsprecher ersetzen würde. Wirklich erschrocken bin ich nur noch, als die versammelten Minister ihn
      vor der Kamera loben mussten, was er doch für ein toller Typ ist. Wie tief ist diese Demokratie schon
      gesunken!

      Was haben wir nicht verstanden? Die Weltordnung dreht sich eben nicht mehr um Europa und die USA
      sondern um China, Indien und die großen Wachstumsregionen in Asien und Afrika. Statt wie das
      Karnickel die Schlange anzustarren, wäre es doch besser gewesen, selbst das Heft des Handelns in die
      Hand zu nehmen. Während alle auf die Irrlichter aus den USA schauen…….Zölle rauf, Zölle
      runter……läuft das Weltgeschehen weiter mit der Börse im Gleichschritt.

      Den ersten Mai hatte ich noch auf der Terrasse genossen und mir am Abend dann die Folklore der
      Gewerkschaften angesehen. Der Höhepunkt waren dann wieder die Forderungen nach höheren
      Löhnen, weniger Arbeit und mehr Work-Life-Balance. Dann bin ich schlagartig aufgewacht und dachte
      es läuft eine Comedy Show! Deutschland ist ein Schlusslicht bei den Arbeitsstunden pro Jahr; nach
      Angaben der OECD arbeiten wir im Schnitt 1375 Stunden pro Jahr, die Mexikaner 2128 Stunden. Wir
      haben mit die meisten bezahlten Urlaubstage und mittlerweile fast 25 Tage Ausfall wegen Krankheit
      pro Jahr. Dann kam irgendwann der bis dahin ungekrönte Kanzler und meinte, wir müssten wieder
      fleißiger werden. Da kann ich ihm nicht wirklich widersprechen, ruhen wir doch durch die vielen nicht
      selbstverständlichen Wohltaten des Sozialstaates auf einem weichen Kissen.

      Dann heute das Trauerspiel im Bundestag………..ein „Billionen Kanzler“, der es mit einem historischen
      Debakel geschafft hat, als erster Kandidat für den Posten als Kanzler der Bundesrepublik Deutschland
      durchzufallen………..das ist auch eine Leistung und das im Vorfeld des angekündigten Politikwechsels.

      „Zu 50 % haben wir es geschafft, aber die halbe Miete ist das
      noch nicht.“
      (Rudi Völler)

      Diesen Satz wird der neue Bundeskanzler wohl nun häufiger hören. Oder war das Wahlverhalten der
      Abgeordneten der Koalition dann doch noch ein letztes Aufbäumen für das Mandat, für das die Leute
      in den Bundestag gewählt wurden? Wir wissen es nicht, genauso wenig wer die „Abweichler“ waren.

      Kommen wir zum Gesundheitswesen. Unser scheidender Gesundheitsminister hat es dann doch noch
      geschafft, die elektronische Patientenakte einzuführen………einfach wunderbar, schon nach nur 20
      Jahren über eine Technologie zu verfügen, die andere Länder schon fast so lange in Betrieb haben.
      Während die baltischen Staaten, Österreich, Dänemark, Finnland, Schweden, Norwegen, Ungarn,
      Niederlande oder wenn wir es mal krass ausdrücken wollen, selbst Costa Rica, schon digital sind, feiern
      wir uns und prompt wird das System zweimal hintereinander gehackt. Made in Germany! Früher war
      das ein Begriff, der hohe Qualität ausdrückte, heute lächelt man verschmitzt. Eine bedauerliche
      Entwicklung. Dennoch, und das sei hier festgestellt, ist die Einführung der EPA alternativlos. Wir
      müssen endlich weg vom Papier, dem Fax und der Handakte hin zu einem aktuellen Datenmanagement
      kommen.

      Dann dürfen wir noch gespannt sein, was am Ärztetag beschlossen wird. Kommt die GOÄneu oder
      noch nicht, verändert oder erst in zwei oder drei Jahren? Wenn es basisdemokratisch zugeht, wird es
      schwierig, da dann die kleinen Fächer unter die Räder kommen. Der Druck ist groß, dass wir endlich
      eine neue Vergütung bekommen und natürlich laufen die Radiologen hier Sturm gegen eine breite
      Abwertung von knapp 30 %. Während der Berufsverband und die Organisationen der Radiologen zwar
      berechtigt die Frage nach der Sinnhaftigkeit einer Abwertung einer 29 Jahre alten Gebührenordnung
      stellen…….sehen die anderen Fächer häufig endlich eine modernere Struktur und sind mit dem
      Ergebnis zwar nicht glücklich, aber eben auch nicht unzufrieden. Das könnte daher ein enges Ergebnis
      werden. Der neue schlagkräftige Berufsverband der Strahlentherapeuten – der VDRO – versucht hier
      nicht am System selbst etwas zu ändern, sondern die zukünftigen politischen Entscheidungsträger von
      entsprechenden klarstellenden Formulierungen zu überzeugen, damit keine sinnlosen Prozesse
      geführt werden müssen. Ohne Krawall einfach sachlich, so wie ich mir das für das kleine Fach auch
      wünsche. Wir müssen aber hoffen, dass man gemeinsam etwas am Ärztetag erreicht, da die bräsige
      Aussage des Verbandsvorsitzenden Dr. Florian Reuther aus Köln vor drei Tagen, dass es keine
      Nachverhandlungen bei der GOÄ geben würde, schon extrem zu kritisieren ist. Klar will man an der
      Struktur nichts mehr ändern, aber sachlich begründete Änderungen müssen nicht nur diskutiert,
      sondern auch umgesetzt werden können. Aus der Sicht der technischen Fächer müsste man sonst
      einen alten Kriegsherrn zitieren:

      „Entweder wir finden einen Weg, oder wir machen einen.“
      (Hannibal)

      Es wäre schier kontraproduktiv, wenn man die Zukunft der technischen Fächer, ja die Zukunft
      moderner Medizintechnik in Deutschland einem solchen Diktat des Verbandschefs opfern würde. Wie
      sollte da eine Ambulantisierung erfolgen, wenn wir keine Fachärzte mehr für die Niederlassung finden,
      da der Radiologe von einer Abwertung bedroht wird, andere Fachrichtungen wie Orthopäden,
      Neurologen, Neurochirurgen oder Kardiologen selbst MRT oder CT aufstellen und natürlich nur PKV
      Patienten untersuchen dürfen – dies aber höchstrichterlich bestätigt – dann noch Firmen, die die
      Infrastruktur aufstellen und an ärztliche Tagelöhner vermieten (derzeit noch in größeren und
      Mittelstädten, aber der Trend geht auch hier in kleine Städte)…….wo soll das hinführen?

      Bei den Strahlentherapeuten ist wieder etwas Ruhe eingekehrt, nachdem der aktive VDRO es geschafft
      hat, eine Lösung für die stationären Fälle im Rahmen des KHVVG zu erzeugen. Dafür sind alle
      Strahlentherapeuten, die in der Praxis oder in Einrichtungen am Krankenhaus ambulant tätig sind
      (ehemalige Hauptabteilungen, Kooperationsmodelle), dankbar. Natürlich hat die Lösung noch Lücken,
      die noch bearbeitet werden müssen. Aber es ist besser eine zu 95 % richtige Lösung zu haben als gar
      keine! Wenn das nicht erreicht worden wäre, wäre es über kurz oder lang zu einem Routing der
      onkologischen Patienten gekommen. Ob das so gewollt gewesen ist, kann ich nicht
      beantworten……aber genau so wäre es gekommen, davon bin ich überzeugt. Wie immer möchte ich
      wieder auf lesenswerte Beiträge von Geschäftspartnern hinweisen. Vorab aber ein kleiner Hinweis in
      eigener Sache. Ich habe mich auf Drängen meiner Mitarbeiter entschlossen, auf dem Medium Youtube
      Channel mit einer kleinen Serie von Videoclips unter dem passenden Titel „voll verstrahlt“ Ihnen kleine
      Geschichten aus meinem Leben aufzuzeigen. Nicht immer ernst, ein leichtes Augenzwinkern, aber alles
      live und in Farbe…..einfach abonnieren und keine Folge verpassen. Da ich nun stramm auf die 60
      zugehe…….bleibt mir nur ein Zitat:

      „Auch mit sechzig kann man noch vierzig sein – aber nur noch
      eine halbe Stunde am Tag.“
      (Anthony Quinn)

      Dann haben uns die Kollegen von Siemens Healthineers einen Artikel zum wunderbar ausgestatteten
      CT für die Strahlentherapeuten zur Verfügung gestellt. Wir sehen hier ein attraktives Angebot für ein
      gutes leistungsfähiges Gerät, das genau die Anforderungen der Strahlentherapie abbildet und damit
      eine derzeitige Lücke schließt. Im Anschluss hat mein Mitarbeiter Herr Klauer den Mut bewiesen,
      jedem eine Flasche Champagner zu versprechen, der uns seine Versicherungen überprüfen
      lässt……..und wir nicht besser wären. Dazu muss man wissen, dass wir diese Wette noch nie verloren
      haben ………deswegen ist er sich auch so sicher. Testen Sie uns….Sie werden überrascht sein……im
      Bereich Haftpflicht und Elektronik sind wir einfach nicht zu schlagen. Die Firma Opasca hat
      dankenswerterweise einen Beitrag zu einem Patientenaufnahme und Managementsystem „InClinic
      Solution“ zur Verfügung gestellt………wirklich ein gutes Produkt für Radiologen und
      Strahlentherapeuten, das die Anmeldungen von vielen Kontakten frei macht. Vielen herzlichen Dank
      auch an Herrn RA Preißler, der in gewohnter Manier einen Irrglauben beerdigt. Viele Praxisinhaber
      denken immer, man könne erkrankte Mitarbeiter nicht kündigen……aber lesen Sie……ich will nicht
      vorgreifen.

      Kurz noch in eigener Sache……wir haben noch drei Restplätze bei unserer Veranstaltung am
      kommenden Freitag und Samstag zu vergeben Kapitalwerkstatt 2025. Ansprechende Themen,
      ein netter Rahmen und natürlich sehr gute Referenten in der schönsten Stadt Deutschlands……..was
      will man mehr. Bei Interesse bitte gleich anmelden.

      Bleiben Sie uns treu, fragen Sie gerne nach – wir sind Dienstleister und stehen Ihnen gerne immer mit
      Rat und Tat zur Verfügung. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören. Sollten Sie unsere Informationen nicht
      mehr lesen wollten, darf ich Sie bitten, sich unkompliziert auszutragen.
      Ihr
      Heinz Peter Fischer

      Fischer’s Zeilen im März 2025

      Was soll ich sagen. Jeder Tag eine neue Welt!

      Es ist unfassbar, in welchem Tempo eine Disruption des Bekannten und Bewährten stattfindet. Gerade
      noch waren wir uns sicher, dass die NATO und die USA Freunde sind, mit denen man durch dick und
      dünn hätte gehen können, plötzlich kommt Trump und reißt alle Gewissheiten wie eine Abrissbirne
      ein. Zuerst wird dem ukrainischen Präsidenten im bewährten „Dealmaker“ Stil gesagt, er solle das
      Rohstoffvorkommen – natürlich einseitig zugunsten der USA – unterzeichnen, da wird er schon, weil
      dieser Sicherheitsgarantien gefordert hat, als Staatsgast vor laufender Kamera brüsk vorgeführt.
      Natürlich könnte man sagen, dass es die größte Sicherheitsgarantie ist, sich den amerikanischen
      Wirtschaftsforderungen auszuliefern, weil dann das bekannte amerikanische Prinzip gilt…..den
      wirtschaftlichen Interessen ohne Rücksicht auf Verluste alles unterzuordnen, aber eine gewisse
      Sorgfalt darf man den Ukrainern nicht absprechen, die sich ja in der Abwehrschlacht gegen die
      russische Invasion nun schon drei Jahre entgegen stellen.

      Die kompromisslose europäische Antwort kam dann prompt………wie ein Lufthauch. Die Europäer
      wären gar nicht in der Lage sich zu verteidigen; seit vielen Jahrzehnten bemüht man sich um einen
      gemeinsamen Außenauftritt, um eine gemeinsame Armee. Passiert ist nichts, da man sich auf den
      amerikanischen Schutzschirm verlassen hat. Daher wachen wir mit der neuen Gewissheit auf, dass die
      Welt sich nicht mehr in West und Ost oder Gut und Böse einteilen lässt, sondern ggf. in rein
      imperialistische und humanistische Staaten.

      „Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.“
      (Joachim Ringelnatz)

      Aber wir brauchen Deutschland gar nicht verlassen. Da wird vor der Wahl noch gebetsmühlenartig von
      der Union die einzige echte Alternative – das Sparen – angemahnt und dann gleich nach der
      Wahl………hat man diese Aussagen alle wieder vergessen. Natürlich könnte man die CDU/CSU fragen,
      warum man der Ausweitung der Schulden nicht schon vorher zugestimmt hat. Die alte Ampel wollte
      es so umsetzen, da kam noch das entsetzte Aufstöhnen der Truppen um Herrn Merz, Grundgesetz,
      keine Versündigung gegenüber anderen Generationen und all die leichten Ausreden, die man immer
      parat hat. Natürlich ist es richtig, dass man reagieren muss. Ebenso kann man unzweifelhaft darüber
      diskutieren, ob die „Geisel“ der Schuldenbremse wirklich sinnvoll ist. Offensichtlich haben wir uns aber
      daran gewöhnt, dass keine Veränderungen durchgeführt werden müssen, dass man den
      Ankündigungen von anderen – wie Trump so lange nicht glaubt, bis der tatsächlich das macht, was er
      vorhergesagt hat. Leider haben wir keine Politiker, die in der Lage wären visionär zu denken und zu
      handeln, wir fahren wie ein Autofahrer bei 25 Meter Sichtweite im Nebel und wundern uns, dass da
      tatsächlich nichts vorangeht. Wenn nach den Sondierungsgesprächen bei der CDU nun auf 11 Seiten
      und 420 Zeilen gerade einmal drei Zeilen (!!!) – kein Witz – zum Thema Pflege und Gesundheit
      vorkommen, wissen wir wo die neue Regierung ihre Schwerpunkte legt. Nicht im Gesundheitswesen.

      Ob es schlechter demokratischer Stil von CDU/CSU und SPD ist, mit den alten Abgeordneten – die
      abgewählt sind – plötzlich neue Themen zu setzen, mag ich nicht beurteilen. Für mich bleibt ein
      „Gschmäckle“, da die Legitimation fehlt…..Zeitnot hin oder her. Und ob die 1000 Milliarden –
      1.000.000.000.000 – wichtig, dass man sich die Zahl mal vor Augen hält…….des Rätsels Lösung sind,
      kann und muss bezweifelt werden. Ja, wir müssen wieder eine eigene Armee haben, aber nur mit Geld,
      wird es nicht gehen und schon gar nicht im „Hauruck Verfahren“. Es fehlen Menschen. Und ja, natürlich
      müssen wir Geld in die Infrastruktur stecken…….aber das sind alles Preistreiber und werden wieder die
      Preise wie auch die Inflation anheben. Alles Dinge, die so nicht betrachtet werden. Es ist notwendig
      Strukturreformen anzugehen, in allen sozialen Sicherungsmaßnahmen, bei der Armee, bei der
      Infrastruktur und natürlich auch bei der Bürokratie. Das redet sich immer so leicht und wird immer
      wieder versprochen, passiert ist nichts.

      „Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zu viel
      Zeit, die wir nicht nutzen.“

      (Lucius Annaeus Seneca)

      Besser kann man es nicht umschreiben. Die viele Zeit, die wir hatten, haben wir sinnlos ohne Antrieb
      verstreichen lassen, da es viel bequemer war, den Bürgern nichts zuzumuten. Neue Wahlverspechen
      werden gemacht, nichts geändert………warum wundert mich da nicht, dass die Wähler nach einem
      Ventil suchen. Sind die Politiker wirklich unfähig, oder nur unwillig, etwas zu ändern. Diese Frage
      beschäftigt mich schon seit geraumer Zeit.

      Gut, Mund abwischen und weiter. Heute haben wir gesehen, dass auch die Grünen, wenn es darum
      geht umzufallen, im Gleichschritt mitmarschieren. Da wird das Schuldenpaket einfach mal schnell
      umgenannt in „Sondervermögen für Infrastruktur und zur Erreichung der Klimaziele“. Da waren die
      von Herrn Söder so verachteten und von Herrn Merz als grüne Spinner bezeichneten Personen nun
      doch noch schnell für eine Grundgesetzänderung zu haben. Gut, das ist unangenehm, aber noch
      einfacher zu ertragen, als wenn in Bayern zwischen CSU und Freien Wählern der Showdown erfolgen
      müsste. Denn auch dort hat der „gesunde Menschenverstand“, wie es Herr Aiwanger sagen würde, die
      Politiker daran erinnert, dass man vor der Wahl etwas ganz anderes gesagt hat. Offensichtlich zählt
      das alles nichts…….halt, so hat Herr Merz doch allen Ernstes nach der PK verlauten lassen: „Wir werden
      weiter konsolidieren müssen“ und meint damit, dass gespart wird. Ob die Politiker denken, der
      normaldenkende Bürger ist so in Trance, dass er diesen Widerspruch nicht merkt……..geschenkt. Wir
      sollten über die Art der Folklore nur noch lachen, da mit Humor so vieles einfacher zu ertragen ist.

      Wenden wir uns den alltäglichen Problemen zu. Sind die Investoren noch unterwegs? Ja, allerdings
      muss man sagen, dass es natürlich für potentielle Verkäufer immer einen sehr seltsamen Eindruck
      hinterlässt, wenn plötzlich von allen Leuten, mit denen man vorher gesprochen hat, keiner mehr da
      ist. Das steigert keinesfalls das Zutrauen in die Organisationen und auf mich wirkt das immer wie eine
      „hire and fire“ Mentalität. Das Geschäftsmodell „buy and build“ ist in einem derartig regulierten Markt
      wie dem Gesundheitswesen in Deutschland überaus schwierig umzusetzen. Skaleneffekte treten eben
      nicht so auf, wie man sich das gewünscht hat – da möchte man den Vordenkern bei den Investoren
      zurufen: „Eine Arztpraxis ist eben kein Busunternehmen“……aber der Rufer in der Wüste bleibt zumeist
      ungehört. Ich bin jetzt seit 33 Jahren in diesem Segment tätig, aber auch ich lerne noch dazu.

      „Wo Licht ist, ist auch Schatten.“
      (Johann Wolfgang von Goethe)

      Immer wieder werde ich von jungen Ärzten gefragt, ob es denn noch möglich sei, eine Praxis zu kaufen
      und zu wachsen. Andere wiederum beklagen, die Möglichkeiten sich zu etablieren und größer zu
      werden, sind vorbei. Da sage ich ganz klar.

      Den guten Unternehmer unterscheidet vom schlechten eigentlich nur eine Eigenschaft, der Mut. Die
      Entschlossenheit, Dinge anzupacken und Entscheidungen zu treffen und eben nicht larmoyant immer
      vor Entscheidungen zurückzuschrecken, über die KV, die GOÄ, den Personalmangel, die Kosten für
      Energie und Technik zu schimpfen oder gar über die Regulatorik einzuknicken. Ich bin fest davon
      überzeugt, dass man auch noch heute Großes schaffen kann. Man darf nur nicht das gleiche tun wie
      früher und sich dann über ausbleibenden Erfolg wundern. Am Ende haben wir heute eine derart große
      Veränderung in allen Bereichen zu beobachten, dass der kritische kreative und verändernde Geist
      gefragt ist und querdenken muss. Die ausgetretenen Pfade der anderen muss und braucht man nicht
      gehen. Warum nicht Neues probieren…..selbst wenn man im ersten oder zweiten Versuch
      scheitert……..entscheidend ist, wieder anzufangen und zu obsiegen. Heute nennt man das Resilienz,
      als ich noch jünger war, hat man das „Widerstandsfähigkeit“ genannt oder denjenigen, der damit
      umgehen konnte, ein „Stehaufmännchen“.

      Natürlich ist es wichtig, sich auch beraten lassen zu können. Diese Selbsterkenntnis ist notwendig, um
      am Ende auch Erfolg zu haben. Viele junge Ärzte denken, wozu soll ich dem Berater (Jurist,
      Steuerberater, Unternehmensberater, Technikberater) denn Geld geben, dass kann ich alles selbst
      besser. Weit gefehlt…….hier werden massive Fehler gemacht. Nicht, weil man das nicht erkennen
      könnte, sondern weil einem schlicht die Erfahrung fehlt. Und eines dürfen Sie mir glauben, ich war vor
      33 Jahren nicht dümmer……….aber ich hatte nicht die Erfahrung, die ich heute habe. Seien Sie Arzt und
      Unternehmer, aber nehmen Sie guten Rat an. So wie eine gute medizinische Leistung oder ein kreativer
      Handwerker Geld kostet, ist ein guter Berater immer sein Geld wert. Vertrauen zu haben ist dabei
      wichtig und die Grundvoraussetzung für den gemeinsamen Erfolg.

      „Misstrauen ist ein Zeichen von Schwäche“
      (Mahatma Gandhi)

      Wie in jeder Ausgabe unseres Newsletters haben wir wieder Beiträge von Geschäftspartner
      aufgenommen. Dieses Mal möchte ich aber zuerst in eigener Sache auf unsere Veranstaltung am 9.
      und 10.5. in Bamberg hinweisen. Schauen Sie sich das Programm an……wunderbare Referenten für
      alle, die sich mit dem Gedanken tragen, die Praxis zu verkaufen, die bereits verkauft haben oder aber
      an kreativen Themen bei der Geldanlage interessiert sind. Diese Sammlung an Referenten zu solchen
      Themen sind selten an einem Ort zu finden; aber beeilen Sie sich……..es sind nur noch 17 Plätze frei.

      Zu den Beiträgen. Von Dr. Peters haben wir einen Beitrag für die Kunden, die über Betriebsimmobilien
      verfügen, aber die Versteuerung optimieren wollen. Die Freunde von Mediserv zeigen kreativ auf, dass
      die Liquidität natürlich zu verbessern ist, wenn man hier auf bewährte Partner mit einem vernünftigen
      Pricing für das Factoring zurückgreifen möchte. Wir haben hier sehr gute Erfahrungen gemacht! Die
      Kanzlei Dr. Schwarz hat den Fokus auf Mieterhöhungen gelegt und in Ihrem Beitrag alle denkbaren
      Richtungen diskutiert; das ist für den Werterhalt und die Rentabilität der eigenen Immobilien
      unerlässlich. Bitte beachten Sie auch unsere Stellenbörse………wie immer haben wir Stellen für
      Radiologen, Strahlentherapeuten oder MPE´s. Nachfragen kostet bei uns nichts und letztlich werden
      wir vom Arbeitgeber bezahlt – daher fragen Sie nach und reden Sie mit uns. Ankündigen möchte ich
      auch eine Neuerung, und zwar unseren digitalen Kanal. Unter dem Titel „Voll verstrahlt“ werden wir
      bald viral gehen und alle denkbaren Bereiche für Sie aufarbeiten…..seien Sie gespannt…..es wird
      nicht nur informativ, sondern auch amüsant.

      Bleiben Sie uns treu, fragen Sie gerne nach – wir sind Dienstleister und stehen Ihnen gerne immer mit
      Rat und Tat zur Verfügung. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören. Sollten Sie unsere Informationen nicht
      mehr lesen wollten, darf ich Sie bitten, sich unkompliziert auszutragen.
      Ihr
      Heinz Peter Fischer

      Fischer’s Zeilen im Januar 2025

      Neues Jahr und die Nachrichten sind so, dass man diese gar nicht besser erfinden könnte. Da wird in
      den USA der vormalige verurteilte Straftäter zum zweiten Mal zum Präsidenten der größten
      Volkswirtschaft der Welt gewählt und holt sich in sein „Kabinett“ gleich mal eine große Anzahl an
      fachfremden und vorher nicht positiv aufgefallenen Kandidaten. Gut, dass man sich als Typ wie Donald
      Trump gerne mit einer Entourage die einem nach dem Mund redet, umgibt ist an sich logisch. Dennoch
      ist das aus unserer „deutschen Sicht“ schwer erträglich und schon gar nicht nachzuvollziehen. Da liegen
      wir noch Lichtjahre davon entfernt………oder doch nicht?

      „Als ich klein war, glaubte ich, Geld sei das wichtigste im
      Leben. Heute, da ich alt bin, weiß ich: Es stimmt.“
      (Oscar Wilde)

      Macht da gerade der als „Bürokratie-Abbauer“ vorgesehene Elon Musk Werbung für die AfD……und
      zeigt uns doch überdeutlich auf, dass Geld eben doch die Welt regiert? Wer einen x fachen Milliardär
      auf seiner Seite hat und zudem von der restlichen Politik in Deutschland bis dato als großer Heilsbringer
      der Elektromobilität hofiert wurde, hat dann Rückenwind. Jeder kann sich da so seine Gedanken
      machen…..mir fiel just nach den Feiertagen auf…….hoppla, da ist doch was anders? Dann fiel es mir
      wie „Schuppen von den Augen“ und ich sah die Landschaft mit verschandelten Wahlplakaten – in groß,
      klein, schwarzweiß, in jeder sich bietenden Farbe……..aber alle hatten ein Manko. Die Sprüche auf den
      Plakaten zeugen von einer Entfremdung gegenüber der Bevölkerung und den wahren Problemen in
      diesem Land. Die Einen schaffen es noch ein Wort zu formulieren….Zuversicht, Freibier,
      Unabhängig….die anderen wollen Deutschland wieder nach vorne bringen obwohl doch gerade die
      eigene Partei 16 Jahre das Gegenteil am Stück gemacht hat………..oder dann die ehemalige
      Arbeiterpartei, die mit dem „besser für Dich, besser für das Land“ ebenso völlig daneben liegt. Auch
      der Slogan…“alles lässt sich ändern“…….lässt einen ratlos zurück stellt man sich doch die Frage, warum
      man es dann nicht getan hat. Und um es an der Stelle klarzustellen, nicht erst seit der unseligen Ampel,
      sondern schon viel früher wir nichts mehr politisch bewegt, außer dem Mund!

      Wir haben die Qual der Wahl und ich kann nur jeden Leser bitten, sich seiner Verantwortung bewusst
      zu sein und die Wahl als demokratische Möglichkeit zu betrachten, etwas zu ändern. Wir sollten uns
      eigentlich in Deutschland wieder mit unseren alten Stärken befassen, die uns einmal groß gemacht
      haben. Natürlich zielen alle Ratschläge von Dritten nicht darauf ab, Europa oder Deutschland zu
      stärken, sondern anderen zu helfen deren Position zu verbessern. Lügen vor der Wahl, sind keine
      Erfindung des hier und jetzt.

      „Es wird niemals so viel gelogen, wie vor der Wahl, während
      des Krieges und nach der Jagd.“
      (Otto von Bismarck)

      Und ja, niemals war es so schwer Fake News von echten Nachrichten zu unterscheiden. Die KI wird hier
      genutzt, um uns den klaren Blick zu vernebeln. Bleiben sie wachsam! Letztlich muss die neu gewählte
      Regierung – ich tippe auf eine Neuauflage der GROKO – liefern was das Volk erwartet, und das sind
      Lösungen und keine Sonntagsreden. Allerdings bin ich nach einer denkwürdigen Woche im Parlament
      ratlos, denn wir wandeln uns gerade zu der Situation, die wir in den USA immer kritisiert haben.
      Andersdenkende werden pauschal verunglimpft und wir spalten das Land………und am Ende freut sich
      darüber nur eine Partei.

      Kommen wir zum Gesundheitswesen. Ich war letzte Woche bei einer VIKO des Health Care Forums
      dabei. Dort hat der weitbekannte Prof. Dr. Günter Neubauer zum Thema Sozialabgaben auf
      Kapitalerträge (Vorschlag von Herrn Habeck) vorgetragen. Klar, wir haben Lücken bei Pflege, Kranken
      und Rentenversicherung. Die wurden und werden nach wie vor mit viel Steuergeld zugestopft………weil
      wir nie Entscheidungen getroffen haben, die vielleicht für den einen oder anderen schmerzvoll wären.
      Allein für die Rente beträgt der Bundeszuschuss 25 % des Bundeshaushalts…….und da reden wir noch
      nicht über die GKV oder die Pflegeversicherung……man hat bei der GKV gesehen, kaum bleibt der
      Zuschuss in der gleichen Höhe, steigt der Beitrag massiv….analog in der Pflege.

      Zu lange sind wir aber ungebremst in Richtung Wand gefahren. Nie schaffen wir es, andere
      funktionierende Lösungen anzusehen und auf uns zu übertragen, stets müssen wir etwas Eigenes
      entwickeln. Über die Zeitschiene, die diese Kreationen brauchen vergessen wir, etwas zu ändern.
      Daher steht nun zu befürchten, dass die Lohnnebenkosten die eigentlich bei 40 % liegen sollten (unser
      langjähriges Dogma) nun bis 2030 ohne Zweifel auf 45 % und nach der Berechnung des IGES im Jahr
      2045 auf fast 50 % steigen werden. Ehrlich gesagt, vermute ich das sogar schon früher, da die
      ungebremste Inanspruchnahme der medizinischen Leistungen, die Verabschiedung breiter Teile der
      Boomer Generation aus dem Arbeitsleben sehr schnell und hart zu den Realitäten führen wird; dies
      wird mit dem „Brandbeschleuniger“ des fehlenden Wachstums dann sehr schnell zu einer ungewollten
      Entwicklung führen. Was bleibt? Laut Prof. Neubauer Reformen auf der Ausgaben- und
      Einnahmenseite. Dabei präferiert er die Verbreiterung der beitragspflichtigen Einkommen wie in der
      Schweiz. Gut, kann man machen……..mehr Geld ins System werfen, aber daran mangelt es bislang ja
      nicht, sondern an der Verwendung. Auf der Ausgabenseite bleibt er oberflächlich mit den Themen
      Prävention zu stärken und eine andere Gesundheitspolitik zu fördern. Einfacher und schneller wäre es
      da zweifellos sich mit der Frage zu beschäftigen, warum wir die häufigste Inanspruchnahme von
      Leistungen in ganz Europa haben oder warum wir über eine Krankenkassenkarte unbegrenzten Zugang
      ermöglichen. Allen Unkenrufen zum Trotz müssen wir befürchten, dass bei einer Wiederauflage der
      GROKO uns der beliebte und „von allen Wählern geforderte BGM“ Herr Lauterbach erhalten bleibt.

      „Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr
      treu zu bleiben.“
      (Friedrich Hebbel)

      Das würde bei seinem Stil der nicht vorhandenen Einbeziehung der jeweils von seinen Lösungen
      betroffenen Gruppen (Krankenhäuser, Praxen, Ärzte, usw.) doch das Schlimmste erwarten lassen. Der
      rasante Abbau der Krankenhäuser wird weiter ohne Netz und doppelten Boden fortgeführt, es wird
      nur eine Verschiebung der Leistungen in den ambulanten Bereich geben……ohne Geld versteht sich
      und die staatlich gelenkte Planwirtschaft im Gesundheitswesen wird exzessiv weiter umgesetzt. Da
      kann ich nur sagen…….schön das ich bald in Rente bin, da ich das nicht mehr großartig im Arbeitsleben
      ertragen muss. Wie lange wird diese Regierung dann halten? 4 Jahre………oder wird man wie es wie
      es Justus Bender in seinem Buch 2017 schon vorhergesagt hat…….nur von kurzer Dauer sein und dann
      eine andere politische Landschaft geben? Lassen wir uns überraschen.

      Nach wie vor wabert noch der Diskussionsrauch über die neue GOÄ über die Landschaft. Ob da etwas
      am Deutschen Ärztetag beschlossen wird, darf man getrost bezweifeln, denn zu viele Berufsverbände
      sehen bei sich nur Nachteile oder keine adäquate Abbildung der Leistungen. Ich denke man muss es
      an der Stelle trotzdem festhalten. Wir haben seit 1996 die gleiche Gebührenordnung und nun setzt
      man an und will hier bei technischen Fächern Geld einsparen? Welche Dienstleistung hat denn heute
      den gleichen oder niedrigeren Preis als 1996!!! Das es sinnvoll und richtig ist, bei MRT Geräten mit
      niedriger Feldstärke – die zumeist von Orthopäden in der so beliebten Selbstzuweisung betrieben
      werden – Abschläge vorzunehmen muss nicht weiter diskutiert werden, da es an sich nicht schlau ist
      Fächern die die Patienten selbst generieren eine Abrechnungsmöglichkeit offen zu halten…….und
      denen das noch höchstrichterlich zu bestätigen. Hellhörig wurde ich aber bei der Aussage des Justitiars
      der DRG Herrn. Prof. Wigge, der den Radiologen empfohlen hat doch mal in eine andere Richtung zu
      denken. So hat er in der RÖFO vom Januar in seinem Fazit den Radiologen anempfohlen doch über den
      Tellerrand hinaus gesundheitsstrategisch zu agieren. Will heißen, die Radiologen sollten auch
      Qualifikationen über das eigene Gebiet hinaus erwerben und diese privatärztlich anbieten, da die
      Urteile für die Orthopäden eben genau dies ermöglichen würden. Da dürften sich dann aber die
      Nuklearmediziner oder manche Strahlentherapeuten dann warm anziehen. Warten wir ab, was das
      auslöst. Zum Thema Berufspolitik hatte ich schon im letzten Newsletter zum letzten Herbstsymposium
      des BVDST ausgeführt. Ich wurde dort vor Ort für den VDRO kritisiert, da die nun erzielte Lösung falsch,
      zu wenig und schädlich für die stationäre Strahlentherapie wäre. Wie wir alle wissen, ist Berufspolitik
      ein dauerhafter und langwieriger Prozess. Dass man sich dann aber als BVDST hinstellt und die vorher
      kritisierte Lösung des VDRO dann als seine eigene Arbeit verkaufen möchte…..hat schon ein
      besonderes Gschmäckle wie der Schwabe sagen würde. Ich überlasse es daher den geneigten Leser
      sich selbst seine Gedanken darüber zu machen.

      „Wir suchen die Wahrheit, finden wollen wir sie aber nur dort,
      wo es uns beliebt“
      (Marie von Ebner-Eschenbach)

      Schauen wir nach vorn. Wir haben auch in dieser Ausgabe Beiträge von Geschäftspartnern positioniert,
      die Sie als Radiologen und Strahlentherapeuten lesen sollten. Herr Preißler hat kurz über das neue
      EuGH Urteil zum Fremdbesitz von Anwaltskanzleien ausgeführt. Herr Barthel von Furkert und
      Schneider blickt auf das Börsenjahr 2024 zurück und lüftet ein Stück weit den Vorhang über die
      Tendenz im Jahr 2025. Herr Ower hat uns das neue Geschäftsfeld der Ergea Gruppe vorgestellt. Es geht
      einfach ausgedrückt um schnelle Beschaffungen gerade auch für Kliniken, die häufig unter einem
      Investitionsstau leiden und die umfangreichen Dienstleistungen, die man von den Profis der
      Strahlentherapie dazu buchen kann. Dann hat uns Herr Gorr von Premium Circle die
      Unübersichtlichkeit des deutschen Gesundheitswesens dargestellt. Ich empfehle jedem sich das
      Gewirr einmal anzusehen. Dies dann mit seinem interessierten Volksvertreter zu diskutieren wird ein
      Spaß, denn es ist derart unüberschaubar, dass man nach kürzester Zeit kognitiv aussteigt. Wer hier
      Interesse daran Interesse hat, das DIN A 1 Poster oder die Power Point Folie zu kaufen kann dies gerne
      mit einem Rabatt von 25 % über unseren Gutscheincode „proconcept25“ tun. Einfach auf das Logo von
      Premium Circle klicken. Das Geld ist gut angelegt! Frau Berthmann von der Kanzlei Friebe & Schwarz
      hat uns einige wenige steuerlichen Neuigkeiten aufgelistet – wobei gerade die langersehnte
      Buchwertübertragung auf Schwestergesellschaften wichtig ist. Und zum Schluss hat Herr Ilgen von ALP
      – die die Berufspolitik für den VDRO machen – uns einen Rückblick und einen Ausblick für die Arbeit
      des Berufsverbands der niedergelassenen Strahlentherapeuten den VDRO gegeben……..dabei ist
      manche bittere Pille zu schlucken. Schauen Sie unsere Stellenbörse an! Stellen sind für Radiologen,
      Strahlentherapeuten oder MPE´s vorhanden, nachfragen kostet nichts! Bleiben Sie uns treu, fragen Sie
      gerne nach – wir sind Dienstleister und stehen Ihnen gerne immer mit Rat und Tat zur Verfügung. Wir
      freuen uns, von Ihnen zu hören. Sollten Sie unsere Informationen nicht mehr lesen wollten, darf ich
      Sie bitten, sich unkompliziert auszutragen.

      Ihr
      Heinz Peter Fischer

      Fischer’s Zeilen im Dezember 2024

      Ampelchaos und kein Ende………………das war meine Einleitung beim letzten Newsletter. Mittlerweile
      ist diese Regierung wirklich beendet. Für viele eine Erlösung, für andere das Scheitern eines Projekts.
      Wer woran schuld war, ob der Kanzler die ad hoc Rede vorbereitet hat, der seit Monaten geplante DDay doch die Ursache vieler Probleme war oder schlicht der gemeinsame Nenner leider auf ein
      Minimum zusammengeschmolzen war……..es ist egal. Besonders nachdenklich hat mich am Ende der
      Verkehrsminister gemacht, als er, statt der Partei zu folgen, schlicht aus dieser ausgetreten ist und
      gleich darauf mit einem weiteren Ministerium belohnt wurde; sicher nicht, weil er die Arbeit im
      bisherigen Amt so herausragend vollbracht hat. Menschen sind käuflich, sicher nicht nur in der Politik,
      aber dort ist es besonders auffällig.

      „Verrat ist die einzige Wahrheit, die bleibt“
      (Arthur Miller)

      Auch Julius Cäsar soll gesagt haben: „Ich liebe den Verrat, aber hasse den Verräter“. Nicht, dass ich
      Herrn Scholz auf die Stufe eines Cäsaren heben will, wenngleich sein Wunsch einer Wiederwahl wohl
      dem Ergebnis der Schlacht um Pharsalos (48 v.Chr.) gleichkommen dürfte, in der Cäsar einer 1,5-fachen
      Übermacht gegenüberstand und dennoch den Sieg davontragen konnte. Aber jedem CDU/CSU
      Politiker sollte doch klar sein, dass das Verteilen von Ministerposten vor der Wahl (Herr Söder ist da
      sehr aktiv) immer dann schlecht aussieht, wenn die Wahl nachher anders läuft. Selbst als Armin Laschet
      mit einem sehr großen Vorsprung angetreten war, wurde die Wahl nach einem Grinsen an der falschen
      Stelle noch auf den letzten Metern verloren. Und bleiben wir in der Gegenwart, Herr Merz ist und
      bleibt eine Person, die unbeliebt ist und zudem aus einer anderen Zeit stammt. Man darf hier durchaus
      erwarten, dass der Vorsprung wie der Schnee in der Sonne schmilzt. Das wundert auch nicht, wenn
      das konservative Stammklientel jetzt schon mit Aussagen über einen potenziellen zukünftigen
      Wirtschaftsminister Habeck in die Verzweiflung oder in andere offene Arme getrieben wird.

      Die Wahl nun Anfang nächsten Jahres, ein Weihnachten und ein Jahreswechsel mit
      Wahlkampf……..nicht wirklich erstrebenswert. Aber immerhin die Möglichkeit für einen Neuanfang.
      Aber bringt diese Neuwahl wirklich etwas? Wir befinden uns seit rund 35 Jahren im politischen Koma,
      Probleme wurden nur geschoben, statt anzugehen. Die viele Zeit, die wir für die Reformen in den
      Sozialversicherungssystemen, für die Erhaltung und Optimierung der Infrastruktur, den Aufbau der
      digitalen Lösungen, den Klimaschutz, die Neustrukturierung des Steuersystems, den Umbau der
      Bundeswehr oder in eine saubere tragfähige Energiepolitik verschwendet haben………ist weg.
      Unwiederbringlich verschwendet!!!

      „Ist die Zeit das Kostbarste unter allem, so ist die
      Zeitverschwendung die allergrößte Verschwendung.“
      (Benjamin Franklin)

      Früher waren wir führend, in vielen Bereichen, heute sind wir in vielen das Schlusslicht in Europa. Was
      ist passiert? Einfach ausgedrückt, haben wir viel zu lange den Wohlstand verteilt, den es gab, statt die
      vorgenannten Themen anzupacken und das Land, den Staat und die Gesellschaft zukunftsfähig zu
      machen. Das Ergebnis ist die Zersplitterung der politischen Landschaft, die Unmöglichkeit sinnvolle
      Regierungen zu bilden und daraus folgend die Konsenspolitik, die am Ende immer den kleinsten
      gemeinsamen Nenner hervorbrachte. Und das in einer Phase, in der die Wirtschaft brummte und man
      permanent steigende Steuermittel zum Verteilen der Wohltaten hatte. Nun, in einer nicht zufällig
      aufgetretenen Phase der Rezession, greift der „Dreiklang“ des deutschen Erfolgsmodells nicht mehr.

      ➢ Billiges Gas aus Russland
      ➢ Kostenlose Verteidigung über die USA
      ➢ Großer Absatzmarkt in China

      Weder haben wir nun billiges Gas, der neue (alte) Präsident Trump wird mit seinem Bürokratie
      Rückbauer Elon Musk immer den Zahltag ausrufen und fordern, wir sollten uns selbst verteidigen, was
      wir objektiv nicht mehr könnten, und die Chinesen haben uns in allen wichtigen Zukunftsbranchen den
      Rang abgelaufen. Das Ergebnis ist eine Erosion der wirtschaftlichen Tragfähigkeit der großen Firmen
      wie Volkswagen, Schäffler, Brose, Bosch, um nur einige zu nennen. Wir sollten daher der Realität ins
      Auge sehen und damit rechnen, dass wir nicht mehr in der ersten Reihe der Wirtschaftsmächte stehen.
      Um es einfach mit Karl Valentin zu sagen:

      „Früher war sogar die Zukunft besser…“
      (Karl Valentin)

      Lassen wir die große Politik, wir werden das Ergebnis wahrscheinlich am 23.2.2025 am Abend wissen.
      Meine Vorhersage ist, es wird sich nichts an den bestehenden Problemen ändern. Lassen Sie uns da
      die Probe im nächsten Jahr machen.

      Zum Gesundheitswesen.

      Im letzten Newsletter hatte ich schon meine Meinung zur Kalkulation der neuen GOÄ geschrieben.
      Mittlerweile habe ich mir die Ziffern in der Radiologie, Nuklearmedizin und Strahlentherapie
      angesehen und muss sagen, dass es nach wie vor nicht nachvollziehbar ist, dass Abwertungen in
      technischen Fächern erfolgen. Kostensteigerungen ohne Ende und diametral entgegengesetzt erfolgen
      Abwertungen für die Leistungen. Was soll man daraus schließen? Soll die Medizin weiter in der Fläche
      betrieben werden, möchte man Standorte reduzieren, um die Inanspruchnahme zu senken, weil dies
      einfacher ist, als den Bürger zu einer schonenderen Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen zu
      drängen, will man kleine Praxen oder nur noch große Betriebe, die schnell getaktet mithilfe von KI
      überhaupt noch in der Lage sind, Gewinne zu erwirtschaften, will man moderne Medizintechnik oder
      schlicht eine Basisversorgung. All diese Fragen würden ebenso auf die Krankenhäuser anwendbar sein,
      denn dort droht nach dem überraschenden Coup vom Talk Show Gänger BGM Lauterbach, der das
      Gesetz doch noch schnell mit Länderhilfe über die Ziellinie tragen konnte, ein radikaler Kahlschlag. Wir
      dürfen an dieser Stelle erwarten, dass wir innerhalb der nächsten fünf Jahre ein Drittel aller Kliniken
      verlieren. Das ist meine Voraussage und daran dürfen Sie mich gerne messen. Ich glaube aber nicht an
      die Binsenweisheit von Herrn Lauterbach, dass dann die Personalprobleme gelöst sein werden, nach
      dem Motto das Personal der geschlossenen Krankenhäuser kann sich auf andere unbesetzte Stellen
      der anderen verbleibenden Häuser bewerben, vielmehr werden wir bei einer weiteren Spezialisierung,
      neuen Personalvorgaben und der (logischen) Unwilligkeit von Personal, sich mal eben in eine andere
      Stadt oder ein anderes Bundesland zu begeben, eine Verschärfung der Unterbesetzung erleben. Und
      genau dies sagen Ihnen auch heute Geschäftsführer der Krankenhäuser. Aber der „große Karl“ weiß es
      leider besser. Da kann ich Ihn auch gleich zitieren:

      „Im Rheinland sagt man: Die Menschen die (…) zu häufig von
      der Ehrlichkeit sprechen, das sind die größten Lügner.“
      (Karl Lauterbach)

      Bei der o.g. Vergütungsdiskussion hatte ich (fast) noch die Strahlentherapie vergessen. Natürlich haben
      wir uns hier auch die Themen angesehen. Hier ist die Antwort aber nicht so einfach zu geben, in welche
      Richtung es hier weiterläuft. Einerseits sind die Ziffern anders aufgebaut, andererseits versucht man
      auch durch die Bezahlung von „Dosis“ zu variieren. Zudem liegt aber eine deutlich größere Thematik
      in der aufkommenden und weiter von den Klinikern, dem BVDST und der DEGRO forcierten und
      schnellen Umsetzung der Hypofraktionierung. Leider ist es in Deutschland immer so, erst etwas Neues
      zu positionieren und dann über die Folgen zu reden. Daher ist es natürlich mehr als sinnfrei, eine
      extreme Veränderung in den Therapieschemata der großen Patientenkollektive (Mamma und
      Prostata) zu erzeugen und sich erst danach Gedanken über die Vergütung zu machen. Aber die DEGRO
      und der BVDST gehen diesen Weg unbeirrt weiter, wie man auch am Herbstsymposium wieder
      vernehmen konnte. Statt einfach mal auf die Bremse zu treten und erst die (finanziellen) Hausaufgaben
      zu machen, sucht man im Rahmen der Ultrahypofraktionierung eine weitere Verschärfung, ohne im
      Fokus zu haben, dass das nachher auch die eigenen Einheiten treffen wird. Man kann nur hoffen, dass
      es denjenigen, die das Fach weiterhin auch in der Fläche sehen wollen, gelingt……..einen anderen
      Vergütungsrahmen zu schaffen. Die Veranstaltung war diesmal in einem anderen Hotel und der Raum
      deutlich kleiner, in der Spitze waren mit den Referenten, dem anwesenden Vorstandsmitgliedern und
      etlichen Mitgliedern des VDRO tatsächlich nur 55 Leute. Die Tagung war schon ein Schatten früherer
      Tage, wenngleich die Themen diesmal in der Gesamtschau besser waren als bei früheren
      Veranstaltungen. Besonders geärgert hatte dem BVDST, die vom VDRO erzeugte Gesetzesänderung,
      die ins oben beschriebene KHVVG Einzug gefunden hatte. Statt froh für alle Mitglieder zu sein, dass
      man die Folgen der für viele Mitglieder negativen Auswirkungen der BSG Urteile revidieren konnte,
      wurde darüber diskutiert, ob man es nicht hätte besser machen können. Ja, könnte man………wenn
      man es immer 1:1 durchbringen könnte. Aber jeder Vorschlag läuft durch etliche Hände und was am
      Ende herauskommt, ist nicht das, was vorher eingegeben wurde.

      Dennoch sind wir froh und glücklich darüber, dass dem VDRO hier ein großer berufspolitischer Erfolg
      geglückt ist.

      „Wir sind nicht nur für das verantwortlich, was wir tun, sondern
      auch für das, was wir nicht tun.“
      (Moliere)

      Wir haben auch in dieser Ausgabe Beiträge von Geschäftspartnern positioniert, die Sie als Radiologen
      und Strahlentherapeuten lesen sollten. Ob die zeitnahe Nachbesetzung von mit Angestellten belegten
      KV-Sitzen, die von Frau Krom gut beschrieben wurde, über das Thema Erben und Schenken vom von
      mir sehr geschätzten Herrn Ketteler-Eising, bei dem das Finanzamt immer sehr gerne ausreichend
      informiert sein will. Dann zu einem schnellen Überblick über die eigenen Finanzen, die von Rebmann
      Research mit dem Produkt Cure Praxismanager jeden Arzt in die Lage versetzt, real zu planen……alles
      dabei. Aber es geht noch weiter; die Firma Ray Search – war ja immer die topp Alternative am Markt
      für Planungssysteme – stellt RAYCARE vor: Ein OIS, das wirklich Maßstäbe setzt und viel Zuspruch am
      Markt verdient; weiter zu Accuray, deren Technik im Paket sehr gute Ergebnisse liefert und hier den
      Wert der Patientenüberwachung und Positionierung wunderbar beschreibt, über Febromed, die mit
      einem kleinen Animationsfilm den Wert der „get up“ Lagerungshilfen modern darstellen, bis hin zur
      Beantwortung der Frage, was man mit dem schönen Geld, was man jedes Jahr verdienen möchte oder
      beim Praxisverkauf erhält, denn sinnvolles machen kann……hier hilft FERI, sicher, seriös und langfristig
      am Markt etabliert, ohne Zweifel weiter.

      Schauen Sie unsere Stellenbörse an! Wir haben sehr viele gute Stellen in Deutschland zur Auswahl, für
      Leute, die etwas Gutes suchen!

      Bleiben Sie uns treu, fragen Sie gerne nach – wir sind Dienstleister und stehen Ihnen gerne immer mit
      Rat und Tat zur Verfügung. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören. Sollten Sie unsere Informationen nicht
      mehr lesen wollten, darf ich Sie bitten, sich unkompliziert auszutragen.

      Ihr
      Heinz Peter Fischer

      Fischer’s Zeilen im September 2024

      Ampelchaos und kein Ende. Was sollte man ehrlicherweise anderes erwarten, wenn drei Parteien, die
      letztlich wenig Schnittmenge miteinander haben, einerseits im Dauerzwist und andererseits im
      Wahlkampfmodus in der eigenen Orientierung sind? Ich hatte in der Grundschule noch die
      Mengenlehre und habe dabei gelernt, wie klein einerseits die Schnittmenge sein kann und das bei drei
      unterschiedlichen Farben nachher eine ganz andere entsteht. Aber offensichtlich bin ich da allein
      gewesen, denn weder die Grünen noch die FDP oder gar die SPD hatten und haben das auf dem Schirm.
      Natürlich wurde zu Beginn ein Koalitionsvertrag geschlossen, aber wie das auch bei anderen
      Rechtsgeschäften so ist……..wenn sich keiner an den Vertrag halten will, ist das Papier doch recht
      geduldig und letztlich überflüssig. Nachdem die Wahlen in Sachsen, Thüringen und nun Brandenburg
      so verlaufen sind, wie man hätte erahnen können und wir nun den ostdeutschen Bürgern
      vorexerzieren, dass die eben falsch gewählt haben und nur die Stimmen der Altparteien richtig
      gewesen wären……..geht die Irrfahrt in Berlin trotzig weiter. Gut, die Grünen Spitze hatte zumindest
      den Anstand nach derartigen Backpfeifen zurückzutreten (oder es wurde ihnen nahegelegt) was
      grundsätzlich positiv zu erwähnen ist. Dennoch würde der münde Bürger vermuten, dass dies nicht bei
      einem politischen Mandatsträger wie einem Minister oder einem Staatssekretär passiert wäre. Der
      hätte das bis zur Wahl ausgesessen. Dass der Vorstand der Grünen Jugend gleich neben dem Rücktritt
      noch den Austritt aus der Partei praktiziert hat, ist wohl als Beleg dafür zu sehen, dass die Anzahl der
      geschluckten Kröten in den letzten Jahren auf dem Rücken der eigentlich selbst ernannten
      Friedenspartei doch zu viel waren und dass es selbst in jungen Jahren schwierig ist, den realpolitischen
      Konsenskurs zu ertragen.

      „Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern
      als ein Atom.“
      (Albert Einstein)

      Dass nun just bei unseren südlichen Nachbarn aus Österreich mit genau den gleichen Argumenten der
      FPÖ wie die der AfD bei den Wählern punkten kann und dort sogar die stärkste politische Kraft
      geworden ist, sollte nun auch den letzten Traumtänzer aufwecken und erkennen lassen, dass der
      Bürger der Wähler ist und wir uns eben nicht den passenden Wähler aussuchen können. Die
      unbearbeiteten Themen in Deutschland sind so lange wie der Tisch bei Putin, wenn er ausländische
      Gäste empfängt.

      Die Sozialversicherungen sind aus dem Tritt, sowohl die Kranken-, die Renten- und die
      Pflegeversicherung sind reformbedürftig. Zudem können wir das alte Ziel die Sozialabgaben auf 40 %
      bei den Löhnen zu halten, nicht mehr gewährleisten. Was tun wir stattdessen? Wir erhöhen die Renten
      und sorgen dafür, dass in der Zukunft die Menschen auch weiterhin zumindest zum Teil abgesichert
      sind. Tun wir das aus der Notwendigkeit heraus, richtige Lösungen zu präsentieren oder liegt es wohl
      eher daran, dass gerade die SPD bei den „Wählern über 60“ gut vertreten ist? In Brandenburg hatte
      die SPD bei den Ü70 Wählern sogar mehr als 50 % der Stimmen. Dass am Ende die jüngeren Bürger das
      über ihre Versicherungsbeiträge und über die Steuern bezahlen müssen, wird wieder verschwiegen,
      getreu dem Motto, dem dummen Wahlvolk nur nicht zu viel reinen Wein einschenken – am Ende sind
      die noch unzufrieden. Dennoch sollte man auch als SPD bedenken, dass die eigene Wählerschaft am
      Ende eine Übersterblichkeit hat und diese Wählergruppen endlich sind.

      Ehrlich gesagt war ich vom Verlauf der letzten Monate – trotz Sommerpause, ja regelmäßig ein
      Sommertheater auf der politischen Bühne – nicht wirklich überrascht. Zu diametral unterschiedlich
      sind die Positionen und die oben angesprochenen Wahlen haben das alles nur verschärft. Gut, dass
      nun die zwei unbeliebtesten Politiker als Kanzlerkandidaten gegeneinander antreten, ist eine typisch
      deutsche Erscheinung und der Sauerländer Merz, der noch nie eine Wahl gewonnen hat, wird schon
      wissen, was er tut. Markus Söder als Bundeskanzler……..das konnte ich mir als Mittelfranke nur schwer
      vorstellen. Zuviel Instagram, viele Sprüche, er hat zwar alle Ämter schon gehabt vom Generalsekretär,
      über den Staatsminister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Gesundheits- und Umweltminister
      (ja Sie lesen richtig!) und dann Finanzminister – also eine Geheimwaffe – aber Bundeskanzler wäre
      dann doch eine Schuhnummer zu groß gewesen. So ist das Leben! Wir werden sehen, was nächstes
      Jahr passiert. Die Realität holt uns gesellschafts- und wirtschaftspolitisch schneller ein und vielleicht
      müssen wir uns früher als geplant auf eine retardierende Gesellschaft und Wirtschaft einstellen?

      „Es gibt Zeiten, da ist die Bewahrung des Erreichten das
      Maximum des Erreichbaren.“
      (Helmut Schmidt)

      Wie viele andere Bürger in diesem Land, kannte ich Schlaglöcher in Straßen, Brücken auf denen man
      langsamer fahren sollte, um die noch möglichst lange zu erhalten, marode Schulen, fürchterliche
      Schäden an den Schienen oder Bahnhöfen oder schlechte Radwege. Aber dass eine Brücke in einer
      deutschen Großstadt einfach in sich zusammenfällt, hätte ich mir nicht träumen lassen. Dass wir für
      alles sehr lange brauchen, Probleme wälzen statt zu lösen…..alles in Ordnung. Aber dass wir es nicht
      einmal mehr schaffen, die Menschen vor den Mängeln der miserabel gewarteten Infrastruktur zu
      schützen, macht betroffen. Seit fünf Jahren waren die Brückenschäden in Dresden bekannt und
      effektiv ist nichts passiert! Ja, es war gleich der Fingerzeig im Raum, das so etwas in einem Bundesland
      wie Sachsen nicht passieren könne, doch war hier das Bundesland zuständig oder doch die Stadt? Ja
      es war die Stadt und dort hat man andere Dinge vorgezogen. Gut nur, dass niemandem etwas passiert
      ist!

      Genug der Politik, sonst müssten wir noch den Nahen Osten und die Ukraine beleuchten, aber das
      erspare ich uns – wir sehen es ja täglich im Fernsehen und sind überrascht, wie gut ein
      Nachrichtendienst arbeiten kann……bei uns scheitert man da ja schon beim Einschleusen von Spitzeln
      in Parteien. Zurück zum Gesundheitswesen.

      Unglaublich, aber wahr. Es gab vor knapp drei Wochen das Gerücht über eine neue GOÄ. Diese
      verdichteten sich dann sehr schnell und plötzlich sollten alle Facharztverbände noch schnell eine
      Stellungnahme abgeben, über etwas, was man so nicht kannte und erst verifizieren müsste. Obwohl
      mir der prinzipielle Glaube daran fehlt, dass so etwas „Gutes“ wie die GOÄ von 1996 noch zu
      verbessern ist, muss man sich die Logik generell ansehen. Um es einfach zu erklären: Wenn ich heute
      1.000.- € habe, waren das 1996 knapp 610.- € (also damals rund 1.193.- DM). Wir haben seither eine
      Preissteigerung über die künstlich niedrige Inflation von immerhin 64 % und jetzt eine echte Kaufkraft
      von rund 371.- € im Verhältnis zu 1996. Bei der GOÄ laufen die Uhren aber andersherum. Bis heute
      haben wir einen Punktwert von 11,4 Pfennigen = 5,828 Cent. Und jetzt kommt der Hit! In einigen
      Facharztgruppen sollen die Vergütungen bis zu 29 % fallen! Vergleicht man die Vergütungen, dann
      muss man doch feststellen, dass der kaum geliebte EBM einen Punktwert hat, der von 2013 (10 Cent)
      auf heute 11,9339 Cent gestiegen ist – also immerhin um 19,34 % innerhalb von 11 Jahren……..der
      Bundesbasisfallwert für die stationären Leistungen stieg im gleichen Zeitraum von 3.068,37 € auf nun
      4.210,59 €, das sind immerhin schon 37,23 % und bei den Vergütungen für die GOÄ sollte man statt
      den Punktwert analog zu erhöhen, die Honorare senken? Da stellt sich doch die Frage, wer hinter den
      Kalkulationen bei der GOÄ steckt oder sind es hier die Länder, die für ihre Versicherten am Ende
      weniger Geld über die Beihilfe ausgeben wollen……….zum Teil weniger als im EBM bezahlt wird?

      „Gleich zu sein unter Gleichen, das lässt sich schwer
      erreichen, du müsstest ohne Verdrießen, wie der schlechteste
      zu sein, dich entschließen“
      (Johann Wolfgang von Goethe)

      Wir haben uns die GOÄ angesehen und ja, wenn diese kommen sollte, wird es Verwerfungen geben.
      Warum die Verbände es nicht schaffen, die allgemeine Teuerung zu thematisieren, immerhin reden
      wir über eine Vergütung von 1996 (!!!), während bei den Tierärzten die Gebührenordnung von 1999
      im letzten Jahr, weil diese so alt war, um im Durchschnitt 30 % angehoben wurde? Nicht dass ich jetzt
      bewerten möchte, ob Menschen wichtiger wären als Tiere, aber wir sollten uns nicht schlechter
      behandeln als den Hund oder die Katze.

      Wie geht es weiter? Wir werden sehen und weiter berichten, aber dass es besser wird, daran glaube
      ich nach 32 Jahren im Gesundheitswesen nicht mehr. Wir haben mehr Ärzte als jemals zuvor, die aber
      alle nur noch Teilzeit arbeiten wollen. Eine Life-Work Balance wird gesucht, vier Tage Freizeit und drei
      Tage arbeiten; das führt aber dazu, dass jemand der vorher 60 Stunden gearbeitet hat durch zwei bis
      drei Leute heute kompensiert werden muss. Ohne weiteren Kommentar.

      Was ist mit den Heuschrecken im Gesundheitswesen? Ja, die Investoren sind weiter aktiv, aber das gilt
      auch für große inhabergeführte Einheiten. Während die einen nach wie vor gerne Gewinn einkaufen,
      läuft bei den anderen häufig eine größere Strategie im Hintergrund ab. Für die kleineren Einheiten wird
      es daher immer schwieriger am Markt zu bestehen. Falls Sie sich in einer solchen Lage befinden – also
      in der Orientierung was für Sie derzeit ein guter Weg wäre – sind wir gerne bereit Ihnen zu helfen. Wir
      kennen ärztliche, motivierte Nachfolger (ja, die gibt es tatsächlich!) und wir haben einen Draht zu allen
      aktiv am Markt operierenden Investoren; scheuen Sie sich daher nicht, bei uns nachzufragen.

      Wir haben auch in dieser Ausgabe Beiträge von Geschäftspartnern positioniert, die Sie als Radiologen
      und Strahlentherapeuten lesen sollten. Die Serie zur Ligantentherapie wird weiter fortgeführt, da es
      sich um ein herausragendes Projekt handelt – wenn Sie hier weitergehende Informationen benötigen,
      sollten Sie sich nicht scheuen, die Initiatoren anzusprechen. Dankenswerterweise hat Herr
      Rechtsanwalt Preißler wieder einen Beitrag beigesteuert, der für Sie ohne Zweifel wichtig ist, wie man
      die KV-Sitze an die Praxis bindet. Den Workflow in der Praxis wollen wir auch nicht zu kurz kommen
      lassen. Hier haben wir mit VITAS einem Anbieter für eine Telefon APP ein sehr gutes Produkt gefunden,
      dass Sie sich ebenso ansehen sollten wie Doc Medico. Hier geht man noch deutlich weiter und hilft
      Ihnen in der Praxis, die Erreichbarkeit und die Arbeit deutlich effizienter zu gestalten, als dies bei vielen
      Einheiten noch der Fall ist. Lesen, ansehen und umsetzen, das kann ich nur jedem empfehlen! Wenn
      alles nichts hilft und Sie dann auf die Suche nach Fachpersonal ins Ausland gehen – oder auch nur einen
      Urlaub mit Sprachkenntnissen verbringen wollen, sollten Sie die sich mit dem Angebot der Alpha
      Institute beschäftigen……schnell und effektiv. Schauen Sie unsere Stellenbörse an! Wir haben sehr
      viele gute Stellen in Deutschland zur Auswahl, für Leute, die etwas Gutes suchen!

      Bleiben Sie uns treu, fragen Sie gerne nach – wir sind Dienstleister und stehen Ihnen gerne immer mit
      Rat und Tat zur Verfügung. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören. Sollten Sie unsere Informationen nicht
      mehr lesen wollten, darf ich Sie bitten, sich unkompliziert auszutragen.

      Ihr
      Heinz Peter Fischer

      FISCHER’S ZEILEN IM JUNI 2024

      Nach der DEGRO ist vor der DEGRO…….so ähnlich wie bei Wahlen. So durfte es nicht wundern, dass
      die „Europa-Wahlen“ zur Abstimmung gegen die Ampel Regierung mutierten. Der feige und
      widerwärtige Messerangriff in Mannheim hat dann für diejenigen, die noch nicht die Briefwahl
      durchgeführt hatten, offensichtlich nochmals einen Ruck bedeutet. Besonders interessant war auch,
      dass der zu offensichtliche Plan der Grünen – die Jugendlichen ab 16 Jahren wählen zu lassen –
      komplett nach hinten losgegangen ist. Statt die Grünen oder zumindest eine Linkspartei zu wählen,
      haben diese Wähler offensichtlich der AfD, der CDU oder Kleinstparteien ihre Stimmen gegeben.
      Demokratie ist eben doch kein Wunschkonzert und oftmals ein Lernprozess, der durchaus schmerzhaft
      sein kann.

      Wahlen sind frei, kostenlos, manche sagen sogar, sie sind
      umsonst……….
      (Volker Pispers)

      Die Erkenntnis, dass der Osten der Republik anders abgestimmt hat wie der Westen…….wurde wieder
      einmal klar. Das immer wieder besungene Märchen, dass die extremen Parteien nur dann gute
      Ergebnisse haben, wenn wenig Menschen zum Wählen gehen, wurde wieder von der Realität überholt.
      Tatsächlich war die Wahlbeteiligung in Deutschland bei 64,78 % und damit so hoch wie letztmals
      1979…..alle Wahlen dazwischen hatten zwischen 43,0 und 62,28 %. Im Gesamtergebnis holten die AfD
      und das BSW 22,1 %………fast so viele wie SPD und Grüne. Im Osten hatte die AfD fast in allen
      Wahlbezirken die Mehrheit, im Westen die Union. Wird das eine Auswirkung wie in Frankreich haben?
      Man kann es schon beantworten: „Nein, es wird nichts passieren“. Zu gerne genießen die
      Parlamentarier aller Fraktionen die Vorteile, zu schön ist es im Rampenlicht zu stehen, obwohl man in
      den allermeisten Berufen eigentlich keinen Platz hätte. Man darf derzeit noch das Postengeschiebe auf
      europäischer Ebene betrachten, das aus der Ferne sehr befremdlich wirkt. Ich will aber gar nicht mehr
      auf die letzte Europa Wahl eingehen, als der Spitzenkandidat Weber einfach von den handelnden
      Personen um Frau von der Leyen weggedrängt wurde. Spannend wird es im Herbst bei den
      Landtagswahlen, ob die sogenannte „Brandmauer“ gegenüber AfD und dann sicher auch BSW halten
      wird, da diese beiden Parteien dann wohl um die 50 % haben werden und dann eine Form des
      Ignorierens nicht mehr funktionieren wird.

      Demokratie ist die Notwendigkeit, sich gelegentlich den
      Ansichten anderer Leute zu beugen.
      (Winston Churchill)

      Wenden wir uns den pragmatischen Themen zu. Wie war die DEGRO in Kassel?

      Zumindest ohne Unwetter……..die viel kritisierten Räumlichkeiten waren die gleichen……..und man
      darf festhalten, dass diese für ein Event – hier einen Fachkongress wie der DEGRO – ungeeignet sind.
      Die Säle waren zu klein für die ganz großen Themen, die Aussteller wurden auf die vielen Ebenen
      verteilt, was die ganze Ausstellung sehr unübersichtlich werden ließ. Zudem wurde uns berichtet, dass
      die Preisvorstellungen der DEGRO offensichtlich manche Schmerzgrenze weit überschritten haben. So
      fand seit vielen Jahren erstmals kein Lunch Symposium durch die Firma Varian statt. Wenn wir hören,
      dass die Miete für eine Stunde eines Saals 10.000.- € kosten soll…….wohlgemerkt ohne Verpflegung,
      darf man sich nicht wundern, wenn Aussteller auf solche Events verzichten oder ganz der
      Veranstaltung fern bleiben. Dass die angebotene Versorgung dann noch aus einer sehr
      überschaubaren Qualität bestand, will ich nicht weiter kritisieren. Es wäre aber besser gewesen, die
      Lunch Box gleich mit dem Inhalt zu entsorgen.

      Bei der Eröffnungsveranstaltung gab es dann – nach der Meinung der Teilnehmer – sehr trockene
      Brezen und immerhin zwei Getränke für „nur“ 16.- €. Ob die DEGRO sich mit dem radikalen Weg einer
      Verteuerung einen Gefallen getan hat, wird man in den nächsten Jahren merken. Am Ende müssen die
      Firmen und die Teilnehmer vorher das Geld verdienen, welches Ihnen auf dem ohne Zweifel
      interessantesten Fachkongress der Strahlentherapeuten im Jahr abverlangt wird. Aber zumindest
      schwamm das Essen diesmal nicht in der Regenrinne wie im letzten Jahr. Man muss mit kleinen
      Themen zufrieden sein.

      Wir denken selten an das, was wir haben, aber immer an das,
      was uns fehlt.
      (Arthur Schopenhauer)

      Was haben wir aus Kassel mitgenommen? Der größte strahlentherapeutische Verbund in Deutschland
      – die RON/Ergea Gruppe – die mittlerweile 28 Strahlentherapien in Deutschland hat, möchte
      weiterwachsen. Das angebotene Symposium sollte da vielleicht helfen, bewirkte aber eher das
      Gegenteil. Zu wenig durchdacht, zu komprimiert war die Veranstaltung und am Ende überladen; nur
      Frau Dr. Linke konnte mit dem Schluss noch positiv mit Herrn Prof. Seegenschmiedt wirken. Was wollte
      man mitteilen……ich kann es jetzt ein paar Tage später immer noch nicht sagen. Sollte die Gruppe als
      toller Arbeitgeber präsentiert werden, die Ausdehnung der Gruppe in Europa…..bitte erwarten Sie hier
      keine Antwort von mir. Sicher eine gute Idee ist es, den Bereich Clinical Solutions anzubieten, also die
      Stellung von Geräten oder Ausstattungen für Kliniken. Das dürfte bei der Finanzschwäche der Kliniken,
      dem Problem der Ausschreibungen und deren Langatmigkeit den Nerv der Zeit bei Chefärzten oder
      Klinik Geschäftsführern treffen. Modere Medizintechnik schnell, unkompliziert von Fachleuten mit den
      leitenden Ärzten in der eigenen Klinik zu besprechen und dann über eine Nutzungsrate zu
      bezahlen………darauf hätte man sicher schon eher kommen können. Aber es muss halt mal einer damit
      anfangen.

      Der befürchtete Konflikt zwischen dem BVDST und dem VDRO blieb aus. Die beiden Berufsverbände,
      die sicher nicht allein bleiben, werden sich am Ende eher ergänzen als konkurrieren. Während der
      BVDST sich nach wie vor eher an Chef- und Oberärzte wendet und entsprechend vertreten ist, bleibt
      der VDRO bei seiner Zielgruppe den Niedergelassenen. Dort hat man bereits 94 Praxen von den rund
      180 in Deutschland als Mitglied und daher mehr als jemals der BVDST vertreten hatte. Vielleicht sollte
      die Öffnung hin zu Assistenzärzten beim BVSDT zu einer „Blutauffrischung“ führen, was definitiv zu
      begrüßen wäre. Dies wurde aber nach meiner Kenntnis noch vertagt.

      Ziel eines Konfliktes oder Auseinandersetzung soll nicht der
      Sieg, sondern der Fortschritt sein.
      (Joseph Joubert)

      Gab es Neuigkeiten zu den BSG-Urteilen und zu deren Folgen? Ja, bereits im Vorfeld der DEGRO wurde
      bekannt, dass einige Bundesländer wie Bayern, Schleswig-Holstein oder Niedersachen besondere
      Lösungen erreicht haben. Diese könnten aber u.U. einer Klage, die auf eine bundeseinheitliche Lösung
      abzielt, nicht standhalten. Der VDRO arbeitet daher nach wie vor an einer Vorlage für das Gesetz und
      wollte dies platzieren.

      Besondere technische Innovationen konnten wir nicht erkennen. Elekta möchte mit dem auf adaptive
      Therapie ausgerichteten Beschleuniger wieder punkten, während Varian weiter an seinem SGRT-
      System und dessen Integration wie auch an der Bildqualität bei dem Halcyon arbeitet, um am Ende ein
      eigenes CT in der Abteilung überflüssig zu machen. Positiv für uns war die Nachricht, dass sich Accuray
      personell neu aufgestellt hat und damit die Botschaft, dass der deutsche Markt doch nicht aufgegeben
      wird. Die KI zur schnelleren, verbesserten und einheitlichen Konturierung der Zielvolumen nimmt
      deutlich mehr Raum ein, wie auch andere Maßnahmen, um den zukünftigen Personalmangel
      begegnen zu können. Wir sollten nicht vergessen, dass jährlich 1,4 Mio. Arbeitnehmer in den
      Ruhestand gehen und wir hier jährlich ein Defizit von rund 700.000 Menschen haben…….die schlicht
      als MFA´s, MTRA´s, MPE´s oder Ärzte fehlen werden. Nur wer rechtzeitig vorsorgt, wird am Ende diese
      Situation bewältigen können. Was gibt es Neues vom BGM?

      Wenn ich jetzt ehrlich zu Ihnen bin, ist doch jeder Tag, an dem man nichts aus dem Ministerium hört,
      ein guter Tag. Der Klinik Atlas wurde zur brutalen Bruchlandung, nachdem wirklich alle Fachverbände
      diesen inhaltlich gestellt und nach allen Regeln der Kunst zerlegt haben. Statt aber einfach mal nur das
      einzig richtige zu machen, und zwar diesen „Totalschaden“ aus dem Netz zu nehmen, wird wieder nur
      rumgeeiert und versucht zu übertünchen und zu täuschen, wo an sich nur einmal die Wahrheit und
      Klarheit gefragt wäre. Jeder Tag mit dieser Personalie ist eine Belastung für das deutsche
      Gesundheitswesen.

      Intelligenz lässt sich nicht am Weg, sondern am Ergebnis
      feststellen.
      (Gari Kasparov)

      Da ich seit 32 Jahren nun in diesem Segment tätig bin kann ich ein bisschen mitreden und muss
      feststellen: Es gab nie einen schlechteren Minister in diesem Amt als den großen Karl. Die Bilanz fällt
      ernüchternd aus:

      ➢ steigende Krankenversicherungsbeiträge
      ➢ rasant anwachsende Beiträge in der Pflege
      ➢ eine schnell anwachsende Zahl an insolventen Kliniken
      ➢ größere Lücken in der ambulanten Versorgung
      ➢ ein unnützer Klinikatlas
      ➢ keine neue Gebührenordnung GOÄ, die seit 1996 gleich ist
      ➢ usw.

      Was steht auf der Habenseite:

      ➢ Legalisierung von Cannabis

      Ich überlasse die Bewertung der Arbeit Ihnen als Leser. Am Ende darf ich wieder auf die Gastbeiträge
      hinweisen. Besonders beeindruckend finde ich die von LINATHERA vorgestellte Ligantentherapie und
      deren bauliches Vorhaben, das unweit von uns in Bamberg umgesetzt wird. Hier werden wir in den
      nächsten Newslettern weiter berichten.

      Ebenso interessant dürfte für alle – ob Strahlentherapeuten, Radiologen oder Nuklearmediziner – der
      Beitrag von Herrn Ketteler-Eising sein, der über die Auswirkungen der Rechtsprechung des BFH bei den
      Earn-Out Modellen berichtet. Diese nachträgliche Zahlung einer erfolgsabhängigen
      Kaufpreiskomponente kann bei schlechter Konstruktion im Zweifel zum Verlust des einmaligen
      Steuervorteils führen. Daher empfehlen wir dringend jedem Arzt, der sich mit dem Verkauf an
      Investoren beschäftigt, diesen Artikel genau zu lesen.

      Wie man überhaupt zu einer Praxisbewertung kommt, beschreibt Frau RA Berthmann aus der
      Steuerkanzlei Friebe & Partner aus Nürnberg. Wir werden in unserer täglichen Arbeit immer wieder
      mit pauschalen Vorstellungen oder Annahmen konfrontiert. Daher kann man jeden potenziellen
      Abgeber nur raten, sich mit der Findung eines Preises zu beschäftigen, da die jungen Kollegen sehr
      vorsichtig und kritisch geworden sind. Die Gewinne der Vergangenheit sind nur ein Teilaspekt, die
      Zukunftsfähigkeit der Praxen ist wichtiger und „KV-Sitze“ per se sind die Voraussetzung Umsätze zu
      erzielen.

      Bitte schauen Sie sich meine persönliche Entdeckung bei der DEGRO an. Es handelt sich hierbei um ein
      Hilfssystem, das die Firma FEBROMED vertreibt, welches normalerweise in den Kliniken verwendet
      wird. Dies hilft aber in der Radiologie und Strahlentherapie ebenso die immobilen Patienten besser auf
      die Tische und wieder herunterzubringen. Eine aus meiner Sicht sehr lohnende Investition für Ihre
      Modalitäten.

      Besonders erfreulich für uns war, dass die Firma Accuray den deutschen Markt weiterbearbeiten
      möchte und eben nicht nur auf das Cyberknife setzt sondern in der Breite mit der deutlich gereiften
      Technik des Radixact die Tomotherapy Behandlungen auf ein neues Level zu heben gedenkt. Markt
      dazu ist sicherlich vorhanden und offensichtlich hat man aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt.

      Die Firma Varian, die nicht nur an der kompletten Integration der bisherigen „Insellösung“ mit Ethos
      arbeitet, sondern die Möglichkeit eröffnen möchte, über verbesserte Bildqualität dem sogenannten
      „HyperSight“ das eigene CT in der Abteilung zu ersparen, geht hier sicher den richtigen Weg.

      Die Physiker Budde und Bärenfänger runden unseren Newsletter mit Ihrem Marktplatz für alle
      strahlenden Fächer ab. Dort kann man sich über Produkte und Dienstleistungen informieren, die uns
      alle betreffen. Am Ende können Sie auch auf unserer Stellenbörse nachsehen, ob wir für Sie oder einen
      Freund oder Bekannten von Ihnen ggf. eine interessante Möglichkeit bieten.

      Bleiben Sie uns treu, fragen Sie gerne nach – wir sind Dienstleister und stehen Ihnen gerne immer mit
      Rat und Tat zur Verfügung. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören. Sollten Sie unsere Informationen nicht
      mehr lesen wollten, darf ich Sie bitten, sich unkompliziert auszutragen.

      Ihr
      Heinz Peter Fischer

      FISCHER’S ZEILEN IM MAI 2024

      Das Jahr 2024 bringt immer weitere Überraschungen mit sich. Neben den politischen Aussetzern aller
      Akteure auf Landes- und Bundesebene, darf man sich nun die hohlen Phrasen für die Europawahl
      wochenlang an jeder beliebigen Ecke und an jedem Mast ansehen….eine echte Qual, würde man die
      Botschaften ernst nehmen. Herausgreifen möchte ich nur zwei, da diese exemplarisch für die Politiker
      sind, von denen wir regiert werden.

      Einerseits plakatiert die SPD für Steuergerechtigkeit und die Beseitigung von Steuerschlupflöchern. Da
      war doch was………war es nicht deren eigener dauerhaft lächelnden Kanzler, der bei den Cum Ex
      Geschäften nicht nur sein Erinnerungsvermögen, sondern gleich seine eigene Steuergerechtigkeit bei
      der Warburg Bank und deren Helfershelfern an der Garderobe abgegeben hat und damit den weitaus
      größten Steuerschaden aller Zeiten in Deutschland produziert hat; man spricht alleine bei uns von 36
      Milliarden Euro und weltweit von rund 150 Milliarden Euro. Da sind die läppischen 500 Millionen Euro
      die Andreas Scheuer mit seinem Mautdesaster versenkt hat, ein Treppenwitz.

      Andererseits fordert die BSW Vorsitzende Sarah Wagenknecht von uns die Entscheidung, Krieg oder
      Frieden. Natürlich kann nur Sie die Antwort darauf geben und wie diese ausfallen wird, ist dem
      geneigten Beobachter schon lange klar. Wir alle wollen Frieden und Freiheit, aber beides zusammen!!!
      Ein Verhandlungsfrieden, der von Russland nur auf der Basis von annektierten Gebieten zu erwarten
      ist, wäre eine Kapitulation vor jeder militärischen Aggression eines Staates. Das kann man nicht
      wirklich wollen, da niemand weiß, wo das enden wird.

      Wer die Wahrheit hören will, den sollte man vorher fragen,
      ob er sie ertragen kann
      (Ernst R. Hauschka)

      Das uns beschäftigende Gesundheitswesen hat dann weitere Wahrheiten parat.

      Zuerst wird uns gebetsmühlenartig verkündet, dass es eine Reform der Krankenhäuser braucht. Neben
      dem Lieblingsargument von Herrn Prof. Lauterbach – der Qualität in der Medizin – welches dann als
      Fallbeil gegen Kritiker verwendet wird, schwant dem durch den gesunden Menschenverstand
      geschädigten Bürger aber, dass die Ursachen ganz anders liegen.

      Ohne Zweifel haben wir mit 1720 Krankenhäusern eine sehr dichte Versorgung. In Städten leisten wir
      uns die Vorhaltung von Doppelstrukturen, die es nicht bräuchte. Aber der wahre Grund der geplanten
      Reduzierung auf 1200 oder gar weniger als 1000 Kliniken ist die nackte Tatsache, dass wir zu wenig
      Personal haben, um diese Kliniken alle zu bedienen. Der Plan, durch die Schließung der kleineren
      Häuser Fachkräfte für die anderen Krankenhäuser akquirieren zu wollen, ist offensichtlich. Nachdem
      wir am Beginn des Ausscheidens der Babyboomer aus dem Arbeitsleben stehen, werden die Lücken
      jedes Jahr größer. Das der BGM seine Reform mittels einer fehlenden Stützung für die Krankenhäuser
      – die ohne Zweifel durch die Krisen wie Corona und dem Energieschock stark geschwächt sind –
      durchdrücken möchte und mittlerweile alle Länderminister gegen sich aufgebracht hat, zeigt nur sein
      stures autistisches Verhalten keine anderen als seine Argumente wahrnehmen zu wollen.

      Natürlich sind 20 bis 25 % der Betten im Schnitt nicht belegt, aber daraus eine Reduzierung der
      Krankenhäuser um 30 oder mehr Prozent zu fordern, geht weit über das Ziel hinaus. Gerade auch
      deswegen, weil die Häuser in der Fläche dem Treiben der Regierung eher zum Opfer fallen als ein Haus
      in einer gut versorgten Stadt. Damit schafft man Ungleichheiten in der Versorgung zwischen Stadt und
      Land und den Flächenländern und den Stadtstaaten.

      Ein Krankenhaus gut zu führen ist überhaupt nicht schwierig.
      Es ist unmöglich.
      (Gerhard Kocher)

      Wir sprechen seit Beginn der Ampel über den Megatrend – der Ambulantisierung von stationären
      Leistungen – da wir im europäischen Vergleich viele solche Leistungen zwanghaft weiter in der Klinik
      halten. Das würde selbstredend bei den Häusern zu einer Abnahme der einfachen Fälle führen, die
      bislang ordentlich vergütet werden. Der Plan, diese Leistungen von anderen Anbietern (niedergelassen
      Ärzten) dann für einen leicht erhöhten Wert in der Praxis durchführen zu lassen, oder aber die Leistung
      am Krankenhaus für weniger Geld durchzudrücken zeigt, mit welch perfiden Methoden und
      Taschenspielertricks versucht wird, durch Zahlenspielereien uns Einsparungen vorzurechnen. Nach
      vielen Wochen und Monaten der Recherche, hat man nun ein paar Dutzend Leistungen erkannt, aber
      bislang keine adäquate Lösung dafür gefunden.

      Getreu dem Motto, wenn ich an dem einem Projekt nicht weiterkomme, wird eben das nächste
      aufgelegt wurde nun von der Kommission – die übrigens keineswegs paritätisch besetzt war, sondern
      kein einziges Mitglied aus dem ambulanten Sektor vorweisen konnte – vorgeschlagen, dass
      fachärztliche Leistungen zukünftig nur noch an oder mit Krankenhäusern stattfinden sollen. Diese
      Kommission sollte Vorschläge zur Überwindung der Sektorengrenzen machen und bestand……zu 100
      % aus Vertretern der Krankenhäuser. Wundern braucht man sich daher über „diese Sau, die man da
      durch das Dorf jagt“ nicht.

      Um es klar zu benennen, dass ist der direkte Weg in die Staatsmedizin und die aktive Vernichtung der
      fachärztlichen Versorgung in Deutschland. Und dies wohlgemerkt ohne Anlass, da die Leistungen der
      Fachärzte weder von den Kliniken in der Quantität oder gar in der Ortsnähe abgedeckt werden können.
      Bei genauer Betrachtung fällt demjenigen, der sich damit beschäftigt doch folgendes auf:

      a.) Die Ambulantisierung soll zu Einsparungen führen und durch Praxen vorgenommen werden
      b.) Die Vernichtung der Fachärzte führt zu einer deutlichen Verschlechterung der Versorgung vor
      Ort und zu einer Zunahme an stationären Leistungen, da für die ambulante Vergütung die
      Krankenhäuser die Leistungen nicht abgebildet werden können

      Ist das gegenläufig? Ja, dumme Frage. Aber es gibt jemanden, dem das nicht wirklich auffällt und der
      sitzt als Minister im Amt.

      Wer am lautesten quakt, wird bei den Fröschen König
      und bei den Menschen Minister
      (Werner Mitsch)

      Manchmal glaubt man in Absurdistan zu leben……..aber wenn ich dann morgens um 5 Uhr
      schweißgebadet aufwache, weiß ich……..ich bin in Deutschland.

      Einige Bundesländer versuchen nach wie vor, den doch so bösen Investoren das Wasser abzugraben
      und den Minister ohne fertiges Projekt endlich zum Handeln zu motivieren……halt!!! Cannabis konnte
      erfolgreich legalisiert werden; das war doch der Gesamterfolg vom BGM in den letzten Jahren. Wenn
      man es bösartig sehen würde, ist diese Fähigkeit von Herrn Prof. Lauterbach viel Staub aufzuwirbeln
      und dann am Ende nichts zu machen, wohl seine größte Fähigkeit. Um beim Thema zu bleiben. Die
      Investoren sind nach wie vor aktiv, allerdings hat sich mittlerweile der große Hype gelegt und man
      überlegt sehr genau, was und wie gekauft wird. Einfach Geld nehmen und drei Jahre dann
      absitzen……so in etwa die Vorstellung der Verkäufer…….geht es nicht mehr. An der Situation hat sich
      seit dem letzten Newsletter noch nicht viel geändert. Einzig RAD X ist wieder aktiver als vorher, das
      kann festgehalten werden. Preislich hat man sich auf das Niveau südlich von einem 9 er Multiplikator
      eingeschwungen, kleinere Ziele liegen nur noch bei einem 6-fachen oder 7-fachen Faktor. Dennoch
      steht gerade jetzt wieder ein großer Player der inhabergeführten Einheiten im Schaufenster und wird
      wohl bis zum Herbst verkauft sein. In einer großen bayrischen Stadt balgen die großen Radiologen um
      die Lufthoheit und sind sich dabei nicht zu fein, gleich mal den Hebel an den relevanten Stellen
      anzusetzen; so wird versucht eines der größten Brustzentren Deutschlands einzusammeln um nachher
      dann eine diverse Steuerung der Patienten – zufällig in die eigenen Einrichtungen – vorzunehmen. Was
      kann man daraus mitnehmen? Ob man Investoren gut findet oder nicht……diese versuchen keinesfalls
      andere Einheiten kaputt zu machen…….diesen Reflex darf man aber regelhaft von sehr großen Praxen
      erwarten. Dort wird ein Angebot wie bei Don Corleone gemacht und wenn man nicht freudig erregt
      darauf eingeht, bekommt man eine Konkurrenz in die Nachbarschaft gesetzt.

      Macht ist die einzige Lust, derer man nicht müde wird.
      (Oscar Wilde)

      Wir hatten im letzten Newsletter über die Veränderungen bei den Strahlentherapeuten berichtet. Die
      Neugründung des VDRO hat für sehr viel Wirbel gesorgt. Mittlerweisel hat der Verband auch über 90
      Praxen hinter sich, was bereits über 50 % Marktanteil bedeutet. So viele selbstständige Einheiten
      waren niemals beim BVDST. Daher haben wir uns entschlossen, den Vorsitzenden des Verbands – Herr
      Prof. Carl aus Bremen – für den Newsletter zu interviewen. Daneben hat uns Herr Rechtsanwalt
      Preißler auf ein relevantes neues LSG-Urteil hingewiesen, dass den Arzt Patienten Kontakt genau
      definiert. Das sollten Sie in Ihrer täglichen Routine auf alle Fälle beachten!

      Die anderen Gastbeiträge, für die ich mich ausdrücklich nochmals bedanken möchte, sollten Sie
      ebenso nicht verpassen. Was wahre Größe bedeutet, zeigen uns die Ausführungen von Canon zum
      neuen Exceed LB Computertomographen mit sagenhaften 90 cm Gantryöffnung. Damit man sich diese
      wunderbare Technik leisten kann, muss das Geld vorher verdient oder/und gut angelegt werden.

      Wie man gute Renditen erzielen kann, zeigt uns Herr Ramic vom Privaten Institut aus
      München……..endlich sind wieder Projekte vorhanden und man kann sein gutes Gewissen mit der
      Sonne Strom zu erzeugen mit dem wunderbaren Nebeneffekt – Geld zu verdienen – verknüpfen.
      Danach schließt Herr Barthel von Furkert und Schneider seine dreiteilige Reihe mit dem Schutzmantel
      für ihr Vermögen im Rahmen eines entsprechend konstruierten Versicherungsvertrags ab.

      Die von mir sehr geschätzte Firma Opasca schließt die Gastbeiträge mit dem Thema
      „Herausforderungen und Strategien für den Datenschutz im digitalen Gesundheitswesen“ ab. Wichtig
      für uns alle, einen Einklang zwischen den Polen der Digitalisierung und des Datenschutzes zu finden.

      Bleiben Sie uns treu, fragen Sie gerne nach – wir sind Dienstleister und stehen Ihnen gerne immer mit
      Rat und Tat zur Verfügung. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören. Sollten Sie unsere Informationen nicht
      mehr lesen wollten, darf ich Sie bitten, sich unkompliziert auszutragen.

      Ihr
      Heinz Peter Fischer

      FISCHER’S ZEILEN IM FEBRUAR 2024

      Und täglich grüßt das Murmeltier …..

      Wenn man sich die Entwicklungen ansieht, fühlt man sich wie in der Endlosschleife des gleichnamigen
      Films aus dem Jahr 1993 gefangen.
      Hat sich etwas seit dem Dezember geändert? Leider nein, die angebotene Politik grenzt nach wie vor
      an einem Gesamtversagen des Systems, Deutschland wird zum „Streikland“, da den Bauern, den
      Spediteuren, den Lokführern, den Piloten, dann irgendwann auch den Medizinern oder den MFAs in
      den Praxen der Kragen platzt.
      So wie die Ukraine Angst davor hatte, nicht mehr im Zentrum der Berichterstattung zu stehen…….was
      seit dem Überfall der Hamas auf Israel und dem Zurückschlagen der israelischen Armee mit vielen
      Bildern von der notleidenden Zivilbevölkerung zur Realität wurde, ist es in Deutschland ebenso nicht
      anders. Die Redaktionen brauchen immer einen neuen Höhepunkt, da sind Abnutzungskämpfe im
      Graben, oder die korrekten Wiedergaben wo und mit welchem Geld sich die Hamas ein Tunnelsystem
      bauen konnte, nicht so wichtig. Befremdlich wird es dann aber schon, dass das Verständnis der FU
      Berlin darin besteht, dass einem brutalen Schläger, der einen Mitstudenten übel zusammengeschlagen
      hat, erst gar keine Strafe und dann nach einem großen Aufschrei nun doch drei Monate Hausverbot
      erteilt wurde.
      So ganz nachvollziehen kann man das alles nicht mehr.
      Von den vielfältigen berechtigten Protesten der Bauern gegen eine seit Jahrzehnten fehlgeleitete
      Landwirtschaftspolitik, die erst in die rechte Ecke gedrängt wurde…….möchte ich gar nicht weiter
      sprechen, da wir seit der von CORREKTIV entdeckten potentiellen Verschwörung in Potsdam eine
      Drehung der öffentlichen Aufmerksamkeit auf die AfD und deren krude Rechtsausleger haben.
      Bitte verstehen Sie mich nicht falsch, aber die beste Möglichkeit, die ungewollte Partei klein zu
      machen, wäre doch, einfach selbst bessere Politik zu machen. Es ist gut und wichtig, dass die vielen
      Bürger auf die Straße gehen und ihren Unmut kundtun, aber man muss auch hinter den Vorhang
      schauen und wem derzeit ein anderes öffentliches Interesse am meisten nutzt. Dazu empfiehlt sich
      auch ein Artikel aus der Neuen Züricher Zeitung zum Thema Correktiv vom 10.2.2024………..also
      sozusagen taufrisch auf dem Tisch.

      Cui bono

      (Cicero)

      Völlig überraschend hat sich mal wieder eine gesetzliche Versicherung gemeldet. Es war die
      Pflegeversicherung. Tenor: Pflegenotstand und der Pflegeversicherung droht der Kollaps. Wenn es
      nicht so traurig wäre, könnte man darüber lachen. Seit Jahren ist klar, dass wir mit der derzeitigen
      Struktur so nicht mehr weiterarbeiten können. Trotzdem wird nur an den Symptomen statt an den
      Ursachen gearbeitet. Die Ausgaben bei der Pflegeversicherung stiegen in den letzten fünf Jahren um
      50 % (!!!) auf mittlerweile 56 Mrd. Euro. Man müsse dringend eine Änderung herbeiführen, sonst
      drohe schon im Jahr 2025 eine entsprechende Finanzierungslücke.
      Wundern kann das nur diejenigen, die sich nicht mit den Hintergründen beschäftigen.
      Faktisch ist diese Versicherung ein Ansparprodukt, das im Alter zwischen 80 und 85 einen
      exponentiellen Anstieg an Leistungsinanspruchnahmen mit sich bringt. Die geburtenstarken Jahrgänge
      schieben aber erst jetzt in die Rente. Was das bedeutet, kann sich jeder selbst ausmalen.
      ➢ Entweder ein deutlich steigender Beitrag, was aber keiner will, weil die Lohnnebenkosten
      künstlich niedrig gehalten werden müssen
      ➢ Eine Wiederaufnahme des Staatszuschusses in einer anderen Dimension wie bisher, aus einem
      Haushalt, der dies nicht einmal mehr im Ansatz abbilden kann
      Man merkt doch, an allen Ecken und Enden liegen unerledigte Aufgaben……nicht nur von der Ampel,
      ganz sicher nicht. Aber die selbsternannte Koalition des Aufbruchs hat nicht viel mehr bewegt, als
      weiter die Menschen mit Unsicherheit zu überziehen. Alleine BGM Lauterbach hätte jede Menge zu
      tun, von der Krankenhausreform, dem Digital Gesetz (DigiG), dem Gesundheitsdatennutzungsgesetz
      (GDNG), dem Apotheken Reformgesetz, sein Kiosk Projekt, jetzt kommt der Witz für jeden
      Mittelständler………..ein Entbürokratisierungsgesetz, usw.
      Oder hatte George Bernard Shaw es richtig formuliert?

      Die Politik ist das Paradies zungenfertiger Schwätzer

      Die Tatsache, dass viele der so hoch dekorierten Politiker keinen einzigen Tag in Ihrem Leben
      gearbeitet, sondern vom häufig unfertigen Studienplatz der Politikwissenschaften dann gleich in den
      warmen weichen Versorgungsplatz im Bundes- oder Landtag gewechselt haben ist dann zumindest
      eine Erklärung dafür, dass diese Leute nicht mehr wissen, was im Land eigentlich für Probleme
      herrschen. Dieser Eindruck verstärkt sich, wenn sich diese Leute in Ihren Regierungsvierteln isolieren.
      Womit beschäftigt sich der Bürger in Deutschland? Wir wissen es alle, ganz offenkundig sind das
      „unlösbare Rätsel“ für die Kollegen aus Berlin und den Landesregierungen.
      Es macht mich unendlich traurig, dass jegliche Kritik an der Regierung abperlt. Man meint fast, die
      jetzige so unbeliebte Regierung würde bewusst keine Stimmungen aufnehmen und schon gar nicht für
      das eigene Volk oder das Land arbeiten.

      Machen wir an der Stelle Schluss mit der Politik, den zum Selbstbedienungsladen verkommenen
      Zustand unseres Landes können wir nicht ändern, wobei ich mir nach nun 32 Jahren im
      Gesundheitswesen da durchaus zutrauen würden, deutlich besser zu performen als Herr Lauterbach.
      Die Krankenhäuser kommen nicht mehr aus dem Abwärtsstrudel………und melden zunehmend
      Insolvenz an. Zuletzt hat es auch die REGIOMED in Oberfranken und Thüringen getroffen. Das hat seine
      Ursachen natürlich nicht nur in den gestiegenen Energiekosten, sondern eben auch in der derzeitigen
      Struktur der Vergütung mit den DRGs, den gestiegenen Zinsen, der Inflation, den nachfolgenden
      Personalkostenerhöhungen und in der Unsicherheit, die die Ankündigungen des BGM Lauterbach mit
      sich gebracht haben.
      Parallel dazu hat der Herr Minister den Hausärzten eine Entbudgetierung versprochen, was bei einem
      Gesamtbudget für Haus- und Fachärzte immer nur eines bedeuten kann…….Rückgang der Honorare
      bei den Fachärzten. Offensichtlich ist dieser langjährig gehegte Wunsch von Herrn Lauterbach, die
      Fachärzte mehr oder minder abzuschaffen oder höchstens als Angestellte an der Klinik anzusiedeln
      noch immer eine seiner Prämissen. Wie „gut“ eine nationale Gesundheitsbehörde arbeitet, kann man
      in England sehen……….offensichtlich die Zielvorstellung der verantwortlichen Personen.
      Gab es die Energiekostenpauschale für die Großgerätemediziner………..nein, natürlich nicht. Es wurde
      darüber tatsächlich über 1,5 Jahre gesprochen, bis…….ja bis das Thema endlich „vergessen“ wurde.
      Eine Episode, die man sich jedoch merken sollte.

      Geld ist geil wie ein Bock und scheu wie ein Reh

      (Franz Josef Strauß)

      Schauen wir auf den Praxismarkt. Hier hat nun überraschend EVIDIA offensichtlich einen temporären
      Ankaufsstopp beschlossen. Die neue CEO wolle sich erst einen Überblick verschaffen und dann weitere
      Entscheidungen treffen. Ohne Zweifel ist wohl die große Euphorie bei den Investoren ein Stück weit
      verloren gegangen, nach RADX, RH-Diagnostik und Therapie hat mit EVIDIA der mittlerweile größte
      Verbund die Vollbremsung eingeleitet. Quartz und Oyoro waren ohnehin nicht so präsent in den
      letzten 12 Monaten und dann sind die Preise aufgrund der gestiegenen Zinsen deutlich gefallen.
      Während manche „Berater“, die eben kaum Verkäufe machen immer noch den Multiplikatoren von
      12-15 hinterherlaufen, haben sich derweil andere Realitäten gebildet. Wer heute noch eine solide „8“
      bekommen kann, darf glücklich sein, denn auch das vollständige „ausCASHEN“ ist den Investoren bei
      den Verkäufern schwer auf die Füße gefallen, getreu dem Motto………“dann arbeite ich da mal 40
      Stunden und bin dann mal weg“. Das dürfte der Vergangenheit angehören und nur, wer eine
      Rückbeteiligung von 25 % akzeptiert und in der zweiten Reihe Leute hat, die den Laden vernünftig
      weiterführen könnten, wird überhaupt noch ein Angebot bekommen. Man darf vermuten, es ist das
      Ende des „einfachen dummen Geldes“.

      Diese Entwicklung dürfte die RG2020 – also den Vertretern der inhabergeführten Einheiten – in der
      Summe freuen, selbst wenn dort auch einige Mitglieder dem Ruf des Geldes bereits gefolgt waren.
      Bei den Strahlentherapeuten bewegt sich etwas. Auf der einen Seite wurde uns berichtet, dass die
      Ordinarien einen eigenen Berufsverband gegründet haben, auf der anderen Seite hat sich eine große
      Anzahl an strahlentherapeutischen Praxen, die in etwa jeweils zur Hälfte aus inhabergeführten Praxen
      und aus investorengetragenen Einheiten bestehen, zu einem reinen Interessenverband der
      niedergelassenen Strahlentherapeuten zusammengefunden, dem VDRO. Diesem gehören bereits 78
      Praxen an und er wird weiterwachsen. Die große Anzahl an aufgelaufenen Problemen wie den beiden
      BSG-Urteilen, der zunehmenden Personalforderungen der RP´s, den die aktuelle Technik nicht mehr
      abbildenden Vergütungen (EBM/GOÄ) oder den neu zu definierenden Hybrid DRGs………an Arbeit
      mangelt es nicht. Aus unserer Sicht wird essenziell sein, wie der VDRO die Thematik mit den BSG-
      Urteilen lösen kann.

      Die Zukunft soll man nicht voraussehen wollen, sondern möglich
      machen

      (Antoine des Saint-Exupery)

      Wie immer darf ich auf die Gastbeiträge hinweisen.
      Einerseits freut es uns sehr, dass die Firma Opasca Ihre Gesichtserkennung bzw. Patientenvalidierung
      vorgestellt hat. Herr Swerdlow hat sich seit nun 14 Jahren in die Strahlentherapie eingearbeitet und
      schafft es immer wieder, nützliche Produkte auf den Markt zu bekommen, die in der Summe noch eine
      weitaus höhere Verbreitung verdienen. Der Fortführungsbeitrag der Firma Furkert und Schneider –
      hier durch Herrn Barthel – der die Vorzüge von Liechtenstein nochmals eindrucksvoll auf den Punkt
      bringt, belegt, dass wir in Deutschland einiges nicht richtig machen. Ebenso interessant ist der Ausblick
      aus dem Hause ODDO BHF. Ich durfte vor kurzem als Gast einer Informationsveranstaltung teilnehmen
      und sehe hier für den geneigten Leser einen Mehrwert für seine weiteren Entscheidungen. Zum guten
      Ende – aber sicher hochspannend – ist der Beitrag von Frank Halbritter von der Firma Pandamos GmbH.
      Er zeigt zum Thema Wagniskapital und „Start-ups“ auf, wie man sich dem Thema nähern kann. Er
      verfügt hier über eine langjährige Expertise.

      Bleiben Sie uns treu, fragen Sie gerne nach – wir sind Dienstleister und stehen Ihnen gerne immer mit
      Rat und Tat zur Verfügung. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören. Sollten Sie unsere Informationen nicht
      mehr lesen wollen, darf ich Sie bitten, sich unkompliziert auszutragen.

      Ihr
      Heinz Peter Fischer

      FISCHER’S ZEILEN IM DEZEMBER 2023

      Das Beste kommt zum Schluss.

      …..das dachte ich zumindest, als ich mich auf den Weg nach Berlin machte, um einerseits bei den
      Berliner Gesprächen im Gesundheitswesen und danach beim Herbstsymposium des BVDST
      Neuigkeiten zu erfahren.
      Während bei den Berliner Gesprächen zwei Hauptredner fehlten
      ➢ Herr Prof. Wigge krankheitsbedingt
      ➢ Franz Knieps – der Vorstandsvorsitzende des BKK-Dachverbands – hatte sehr kurzfristig
      abgesagt
      und die Anzahl der Teilnehmer im Verhältnis zum Vorjahr etwas geringer war, kratzten die Themen bis
      auf die Veränderungen im Rahmen der BSG-Rechtsprechung und den interessanten Ausführungen von
      Prof. Dr. Stollmann aus dem Gesundheitsministerium von NRW, mehr oder weniger nur die
      Oberfläche. Die Diskussion um die beiden BSG-Urteile zur Strahlentherapie wurde hier durchaus mit
      der notwendigen Ernsthaftigkeit geführt und nicht umsonst verwies Herr Olaf Rademacher als Richter
      am BSG auf die Selbsterkenntnis des obersten Gerichts, dass bei der Strahlentherapie der Gesetzgeber
      etwas ändern sollte, damit die Versorgung ordentlich weiter abgebildet werden könnte. Herr Prof. Dr.
      Stollmann sah sich, sein Bundesland und natürlich die Arbeit des Ministers Laumann durch die
      Vorarbeit bei der Krankenhausplanung als gestärkt an, da die dortige Planung nicht mehr auf Betten,
      sondern vielmehr auf Leistungsgruppen und Leistungsbereiche abzielt und die Strahlentherapie
      explizit im Rahmen von Kooperationen genannt sei, was zudem einen Ausweg aus dem BSG-Dilemma
      bedeuten würde. Ist das ein Modell für Deutschland oder dauert das alles zu lange, um die
      Strahlentherapie vor der Unbill der Kassen zu schützen? Wir werden es sehen!

      Das oberste Credo jeder Kasse: Die Kasse muss stimmen
      (Gerhard Kocher)

      Die Befürchtung, dass die Kassen die Situation ausnützen, habe ich definitiv!!! Nach den letzten 31
      Jahren als Berater im deutschen Gesundheitswesen, erscheint nichts unwahrscheinlicher als das der
      gesunde Menschenverstand bei den Kassenvertretern noch funktionieren würde.
      Der Wechsel zum Herbstsymposium des BVDST war schnell vollzogen, und völlig überrascht stand ich
      nicht im Erdgeschoss vor dem großen Saal, sondern konnte dann ins Obergeschoss gehen. Der Grund?
      Früher waren bei den Veranstaltungen des Berufsverbands mehrere hundert Teilnehmer, im letzten
      Jahr schon deutlich reduziert auf ca. 145 in der Spitze, war es diesmal schon eine Offenbarung. Am
      Freitag waren inkl. des Vorstandes und der anwesenden Referenten gerade mal knapp 90, am Samstag
      dann keine 40 Teilnehmer mehr. War es das Programm mit 11 Beiträgen, wovon gerade einmal vier
      etwas mit der Strahlentherapie zu tun hatten, war es die Stellungnahme des Berufsverbands zu den
      BSG-Urteilen oder sind die stationären Zusammenkünfte, an denen früher echtes „Networking“
      betrieben wurde, aus der Zeit gefallen?
      Eine Bewertung überlasse ich jedem selbst. Natürlich waren die Themen am Freitag, als Herr Dr. Casser
      und Herr Dr. Leßmann übernahmen mit der höchsten Relevanz. Während Herr Dr. Casser effektiv
      nichts – zumindest auch nichts Negatives – zu berichten hatte, übernahm Herr Dr. Leßmann den Part
      von Herrn Popp und konnte – wie nicht anders zu erwarten – aufgrund seiner vorhandenen
      Datenhoheit glänzen. Das er sich dabei als Berater für den Berufsverband ins Gespräch gebracht hat,
      darf nicht verwundern, hat er doch in den letzten Jahren die Verhandlungen durchaus erfolgreich allein
      geführt, während der Rest des Vorstands dabei zumeist Beiwerk war. Ob nun die Kehrtwende hin zur
      Vergütung von applizierten Dosen und die Abkehr von der fraktionierungslastigen Abrechnung
      gelingt……man muss es für die deutsche Strahlentherapie hoffen, alles andere hat definitiv keine
      Zukunft.
      Interessant war gerade hier wieder, wie ungleich es doch in Deutschland zugehen kann. Während
      einige Einrichtungen die Nutzung der neuen Ziffern für die Stereotaxie beantragt und genehmigt
      bekommen haben – wohlgemerkt ohne, dass eine Überprüfung der technischen, physikalischen
      Ausstattung oder gar der Erfahrung der Behandler vorher stattfand – wurde berichtet, dass in anderen
      KVen hier durchaus andere Maßstäbe angesetzt und dort erst Vorgaben definiert werden, die die
      jeweilige Einrichtung dann VOR einer Genehmigung zu erfüllen hat; wie wunderbar doch der
      Föderalismus in Deutschland funktioniert……das war wieder ein Paradebeispiel!

      Bundesstaat und Föderalismus sind (…) die Verkörperung des
      permanenten Kompromisses.
      (Johannes Rau)

      Kaum war der Donnerhall des Urteils der Karlsruher Richter zum Haushalt verklungen, gingen die
      Koalitionäre der Ampel Regierung in den „heiligen Hallen der Demokratie“ in Berlin auf und ab und
      suchten nach Lösungen. Die einfachste………weil auch die unbequemste……..nämlich bei sich selbst zu
      sparen……..auf die Idee kam man überhaupt nicht. Stattdessen Kürzungen und Streichungen, die so
      nicht unbedingt zu erwarten waren. Was wir in Deutschland bräuchten, ist kein Parlament, sondern
      ein „Sparlament“. Wir haben kein Einnahmeproblem, sondern seit vielen Jahren einen deutlichen
      Ausgabenüberhang. Die Zweitausendfünfhundert Milliarden Schulden (2.500.000.000.000) sind doch
      ein Klacks und das sind auch nur 3.817.- € pro Sekunde mehr…..oder pro Kopf läppische knapp 30.000.-
      € in Deutschland. Natürlich kann man sich fragen, wozu überhaupt eine Schuldenbremse eingehalten
      werden soll, denn es war und wird nie das Ziel sein, Schulden zurückzubezahlen. Zudem kann der Staat
      ohnehin beliebig viel Geld drucken und hortet ansonsten „Sondervermögen“. Merken die Leute in
      Berlin oder an anderer Stelle eigentlich, dass das Verhalten lächerlich ist und nicht dazu geeignet,
      Vertrauen in die Demokratie und den Staat aufzubauen? Offensichtlich nicht, nur wundert es dann
      doch, dass der Herr Geheimrat Goethe in seinem Faust II, es offensichtlich schon vorhergesehen hat:

      „Wir wollen alle Tage sparen und brauchen alle Tage mehr“
      (Johann Wolfgang von Goethe)

      Während wir die Mehrwertsteuer in der Gastronomie und den CO2 Preis erhöhen, die Maut wird
      erhöht und ausgeweitet, die Zusatzbeiträge zur Krankenkasse steigen, die Stützungen für Gas und
      Strom laufen aus, die Netzentgelte werden angehoben, usw. Wo bleibt eigentlich der Wille etwas zu
      ändern?
      Und hier haben wir nicht einmal die aktuellen Themen der Streichungsliste der Ampel angeführt ;
      stattdessen geben wir 200 Mio. € für die Umsetzung der nationalen Klimaziele Kolumbiens aus, 184
      Mio. € für die Korruptionsbekämpfung in Serbien, 100 Mio. € für eine sozialgerechte Energiewende im
      Senegal, 315 Mio. € für Busse und Radwege in Peru, 87 Mio. € für die flächendeckende Einführung
      einer Krankenversicherung in Tansania, 4,0 Milliarden für grüne Energie in Afrika, usw. Wäre es nicht
      sinnvoller das Kanzleramt nicht weiter auszubauen, unsere EU Beiträge an vergleichbare Länder wie
      Frankreich anzupassen, Entwicklungshilfe für China oder Indien zu streichen oder darauf zu verzichten
      – wie geschehen – in zwei Jahren Regierungszeit 11.500 neue Stellen in der Verwaltung zu schaffen?
      Nein, stattdessen holen wir es vom Bürger! Allerorten spürt man eine große Wut, eine Unzufriedenheit
      wie man diese noch nie bei einer Regierung gespürt hat. Was wird in den Kommunalwahlen im Mai
      und Juni passieren…..oder was muss bei den Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen oder Brandenburg
      im September 2024 geschehen, damit diese Leute die Verantwortung spüren und dann einmal das
      Richtige tun? Ich vermag es nicht auf den Punkt zu bringen. Aber es könnte stimmen, was Puschkin
      sagte:

      „Wir, die Willigen, geführt von den Unwissenden, vollbringen das
      Unmögliche für die Undankbaren. Wir haben so lange so viel mit so
      wenig vollbracht, das wir befähigt sind, alles mit nichts zu
      erreichen.“
      (Alexander Sergejewitsch Puschkin)

      Doch alles jammern bringt nichts…….lassen Sie uns das Jahr würdig abschließen und daher möchte ich
      wieder auf die Beiträge verweisen, die wir wie immer von unseren Geschäftspartnern zur Verfügung
      gestellt bekommen. Die Themen passen „rein zufällig“ in die Zeit, ob es hier um das Thema Geldanlage
      in Liechtenstein geht – einem Land, in dem seit vielen Jahren eine stabile Politik betrieben wird und
      indem dort die Förderung der gesamten Volkswohlfahrt in der Verfassung nicht nur verankert ist,
      sondern im Gegensatz zu anderen Ländern eben auch gelebt wird. Diese Serie wird fortgesetzt und
      falls Sie nicht bis zu meinem nächsten Newsletter warten wollen, können Sie jederzeit Herrn Barthel
      kontaktieren und um Rat und Tat fragen.
      Das Thema „grüne Investments“ wird dann von den Kollegen von Jäderberg ordentlich bedient, vor
      allem weil es tatsächlich um Wald und Holz geht. Die Spezialisierung auf Sandelholz ist ein schmaler
      Steg, aber wenn man sich so wie die Kollegen eben dauerhaft damit beschäftigt, dann kann man das
      erfolgreich umsetzen. Das erkennt man schon allein an der 23sten Auflage dieser
      Beteilungsmöglichkeiten.
      Dankenswerterweise hat Herr Friebe von der Kanzlei Friebe und Partner aus Nürnberg das Thema
      „Familienvermögen rechtzeitig übertragen“ bearbeitet. Still und ohne große störende Geräusche
      werden diese Möglichkeiten aber eingeschränkt, wie man zuletzt nun durch das MoPeG gesehen hat.
      Warten Sie nicht zu lange mit der Gestaltung Ihrer Vermögensübertragung – nicht das am Ende Herr
      Lindner oder einer seiner Nachfolger sich die Hände reiben kann. Das Vermögen, das Sie hart erarbeitet
      haben, sollte schon da bleiben, wo es hingehört……..bei Ihnen!
      Abgerundet wird unser Newsletter aus der Kanzlei Preißler Ohlmann & Partner aus Fürth. Hier darf ich
      aus eigener Erfahrung berichten, dass man dort nicht nur sach- und fachkundig beraten wird, sondern
      das Herr RA Ohlmann und seine Kollegen hier für Sie (und mich) die notwendige Geduld aufbringen,
      da die Beschäftigung mit dem eigenen Ableben und dem „danach“ ähnlich anstrengend sein kann, wie
      das Studium von „ungeliebten“ Versicherungsbedingungen

      Aber wir stehen ja vor der schönsten Zeit des Jahres und sollten – trotz aller Themen – positiv nach
      vorne denken. Herr BGM Lauterbach wird uns vielleicht wieder über Weihnachten mit einigen
      Weisheiten zu den Investoren, zur Corona Pandemie oder gar zur Krankenhausreform überraschen
      werden, da bin ich mir wirklich sicher. Manchmal hat man das Gefühl, das wir mittlerweile in einer
      Ineptokratie leben:

      Ineptokratie beschreibt eine Herrschaftsform, worin die Unfähigsten
      von den Unproduktivsten gewählt werden, wobei die Mitglieder der
      Gesellschaft, die sich am wenigsten selber erhalten oder gar Erfolg
      haben können, mit Gütern und Dienstleistungen belohnt werden, die
      aus dem konfiszierten Wohlstand einer schwindenden Anzahl
      wertschaffender Leistungsträger bezahlt werden
      .

      Hart aber wahr!

      Bleiben Sie uns treu, fragen Sie gerne nach – wir sind Dienstleister und stehen Ihnen gerne immer mit
      Rat und Tat zur Verfügung.

      Wir freuen uns, von Ihnen zu hören. Sollten Sie unsere Informationen nicht mehr lesen wollten, darf
      ich Sie bitten, sich unkompliziert auszutragen.

      Ihr
      Heinz Peter Fischer