DEUTSCHE MEISTERSCHAFTEN EIN LEICHTATHLETIK FEST. LAC QUELLE ATHLETEN GUT AUFGELEGT

NÜRNBERG – Ein Fest der Leichtathletik bekamen die Zuschauer bei den Deutschen Meisterschaften in Nürnberg zu sehen. Über 40 000 an beiden Tagen trieben auch die LAC Quelle Athleten zu guten Leistungen.
Bereits am ersten Tag zeigte Amelie-Sophie Lederer wo es lang geht. Denn die U23-Staffeleuropameisterin hat es nun auch bei den Frauen geschafft und sprintete souverän ins Finale, wo sie in Saisonbestzeit von 11.66sec Rang acht belegte. Ihre ganze Routine über die Hindernisse spielte Julia Hiller aus. Die 28-Jährige machte sich zwei Tage nach ihrem Geburtstag selber das schönste Geschenk und schnappte sich mit cleverer Taktik Platz sechs. Saisonbestleistung gab´s für die Erlanger Ärztin gratis obendrein. Der selbe Rang ging über 5000 Meter auch an Mitku Seboka. Lange in der Spitzengruppe vertreten, musste der deutsche 10 000 Meister auf der für ihn kurzen Strecke erst am Ende einige Mitstreiter ziehen lassen. Kurz vorher kämpfte bereits U23-EM-Teilnehmer Konstantin Wedel über die Böcke bis zum Zielstrich wie ein Löwe und sicherte sich zeitgleich mit dem Sechsten Platz sieben.

Mit zwei achten Rängen in den Staffeln kamen weitere wertvolle Plätze für die LAC-Quelle hinzu. Über 4×100 Meter waren Katharina Winkler, Sinead Ebert, Regina Straub und Amelie-Sophie Lederer in 46.75sec so schnell unterwegs wie noch nie in diesem Jahr. Über 4×400 Meter ebenfalls gut aufgelegt Arthur Voigt, Dario Tippmann, Jamie Williamson und Patrick Schneider, die 3:17.59 min benötigten.

Doch es waren nicht nur die feinen Platzierungen, die die Verantwortlichen des Fürther Traditionsvereins froh stimmten. „Unsere Athleten haben sich mutig gezeigt und oft ihre Saisonbestleistungen genau zur Meisterschaft verbessert. Das zählt ebenso“ freute sich Vorstand Werner Kaminsky über das gelungene Auftreten der LAC Quelle Mannschaft.

So lief bereits am ersten Tag Domenika Mayer über 5000m als Elfte Hausrekord (16:58min) und Stefi Müller nahm im 1500-Meter-Vorlauf mutig das Heft selber in die Hand und wäre fast mit den Topfavoriten ins Finale eingezogen. Nur ein Rang fehlte ihr genauso wie später Eshetu Zewudie zur Endlaufteilnahme. Rang 12 von Ulrike Giesa (Diskus), ein schneller Patrick Schneider über 400m (48.06sec) und erneut ansehnliche 14.00 Sekunden über die Hürden von Katharina Winkler gab es ebenfalls vom Samstag zu vermelden. Sie gehört genau wie Jamie Williamson und Felix Straub in den Vorläufen über 800 Meter und 100 Meter noch der Fürther Jugend an.

Bunt gemischt und so schnell wie es nur ging war auch das 400m-Damen-Quartett am Sonntag unterwegs. Sinead Ebert, Stefanie Müller, Regina Straub und Ann-Kathrin Wiertz sicherten sich durch ihren Einsatz vorausschauend die Zulassung für 2016, wenn es bereits Mitte Juni bei der DM in Kassel wieder heißt „Auf die Plätze, fertig, los“.

Fotos: Kiefner. Fotogalerie Göstl (2. Tag)

www.lacquelle.de

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