METTENHEIMER ALLEELAUF – MITKU SEBOKA GEWINNT

15.06.2015 – Start-Ziel-Siege sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen – Streckenrekord knapp verpasst.

Der 28. Mettenheimer Alleelauf ist entschieden: Am gestrigen Sonntag gingen auf der beliebten Straßenlauf-Strecke des LG Mettenheim über 800 Teilnehmer an den Start.

Der Äthiopier Mitku Seboka vom LAC Quelle Fürth gewann den Hauptlauf bei den Männern.

Trotz der frühen Startzeit von 9 Uhr für den Hauptlauf und damit den Sparkassen-Aktivlauf über zehn Kilometer mit 239 Profis und Freizeitläufern war es bereits drückend schwül – und dies erschwerte so manchem Läufer das Rennen enorm.

Bereits nach dem Startschuss stand diesmal der Sieger schon sicher fest: Der Äthiopier Mitku Seboka vom LAC Quelle Fürth enteilte der Konkurrenz vorzeitig mit großen Schritten und schnellem Tempo. Der Asylbewerber vom mittelfränkischen Großclub hatte es in Mettenheim denkbar eilig, denn er wollte den Streckenrekord von 29:41 Minuten angreifen. Das Wetter spielte ihm allerdings auf der zweiten Runde einen kleinen Streich – und nahm ihm das Tempo. Mit ausgezeichneten 30:08 Minuten holte der 27-Jährige am Ende den überlegenen Gesamtsieg und erzielte damit die bislang zweitschnellste Zeit, die je in Mettenheim gelaufen wurde. 27 Sekunden fehlten ihm zum Streckenrekord, doch dies wäre für den ehrgeizigen Läufer schon im Bereich den Möglichen gewesen: Bereits Anfang Mai wurde er nämlich deutscher Meister über 10 000 Meter mit 29:18 Minuten auf der Bahn.

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DEUTSCHE MEISTERSCHAFTEN EIN LEICHTATHLETIK FEST. LAC QUELLE ATHLETEN GUT AUFGELEGT

NÜRNBERG – Ein Fest der Leichtathletik bekamen die Zuschauer bei den Deutschen Meisterschaften in Nürnberg zu sehen. Über 40 000 an beiden Tagen trieben auch die LAC Quelle Athleten zu guten Leistungen.
Bereits am ersten Tag zeigte Amelie-Sophie Lederer wo es lang geht. Denn die U23-Staffeleuropameisterin hat es nun auch bei den Frauen geschafft und sprintete souverän ins Finale, wo sie in Saisonbestzeit von 11.66sec Rang acht belegte. Ihre ganze Routine über die Hindernisse spielte Julia Hiller aus. Die 28-Jährige machte sich zwei Tage nach ihrem Geburtstag selber das schönste Geschenk und schnappte sich mit cleverer Taktik Platz sechs. Saisonbestleistung gab´s für die Erlanger Ärztin gratis obendrein. Der selbe Rang ging über 5000 Meter auch an Mitku Seboka. Lange in der Spitzengruppe vertreten, musste der deutsche 10 000 Meister auf der für ihn kurzen Strecke erst am Ende einige Mitstreiter ziehen lassen. Kurz vorher kämpfte bereits U23-EM-Teilnehmer Konstantin Wedel über die Böcke bis zum Zielstrich wie ein Löwe und sicherte sich zeitgleich mit dem Sechsten Platz sieben.

Mit zwei achten Rängen in den Staffeln kamen weitere wertvolle Plätze für die LAC-Quelle hinzu. Über 4×100 Meter waren Katharina Winkler, Sinead Ebert, Regina Straub und Amelie-Sophie Lederer in 46.75sec so schnell unterwegs wie noch nie in diesem Jahr. Über 4×400 Meter ebenfalls gut aufgelegt Arthur Voigt, Dario Tippmann, Jamie Williamson und Patrick Schneider, die 3:17.59 min benötigten.

Doch es waren nicht nur die feinen Platzierungen, die die Verantwortlichen des Fürther Traditionsvereins froh stimmten. „Unsere Athleten haben sich mutig gezeigt und oft ihre Saisonbestleistungen genau zur Meisterschaft verbessert. Das zählt ebenso“ freute sich Vorstand Werner Kaminsky über das gelungene Auftreten der LAC Quelle Mannschaft.

So lief bereits am ersten Tag Domenika Mayer über 5000m als Elfte Hausrekord (16:58min) und Stefi Müller nahm im 1500-Meter-Vorlauf mutig das Heft selber in die Hand und wäre fast mit den Topfavoriten ins Finale eingezogen. Nur ein Rang fehlte ihr genauso wie später Eshetu Zewudie zur Endlaufteilnahme. Rang 12 von Ulrike Giesa (Diskus), ein schneller Patrick Schneider über 400m (48.06sec) und erneut ansehnliche 14.00 Sekunden über die Hürden von Katharina Winkler gab es ebenfalls vom Samstag zu vermelden. Sie gehört genau wie Jamie Williamson und Felix Straub in den Vorläufen über 800 Meter und 100 Meter noch der Fürther Jugend an.

Bunt gemischt und so schnell wie es nur ging war auch das 400m-Damen-Quartett am Sonntag unterwegs. Sinead Ebert, Stefanie Müller, Regina Straub und Ann-Kathrin Wiertz sicherten sich durch ihren Einsatz vorausschauend die Zulassung für 2016, wenn es bereits Mitte Juni bei der DM in Kassel wieder heißt „Auf die Plätze, fertig, los“.

Fotos: Kiefner. Fotogalerie Göstl (2. Tag)

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MITKU SEBOKA WEITERHIN SCHNELL – HAUSREKORD IN KASSEL

KASSEL – Neue Bestzeit für Mitku Seboka (LAC Quelle Fürth). Seit dem Koblenzer „Mini-Internationalem“ Ende Mai stand die alte Bestmarke über 5000m für Mitku Seboka bei 14:06 Minuten.
Diese ist nach dem gestrigen PSV-Meeting im Kasseler Aue-Stadion Geschichte. Auch wenn die magische 14-Minuten Marke nicht fiel, sind die 14:04 min neuer Hausrekord für den Deutschen 10 000 Meter Meister. Im Rennen belegte der Fürther Langstrecke damit Platz zwei. Der Sieg ging an Kuri Dickson (Kenia) mit 14:00 Minuten.

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MITKU SEBOKA – TV PORTRAIT

FÜRTH / NÜRNBERG – Vor wenigen Monaten gewann er den Deutschen Meistertitel über 10 000 Meter.
Schon einige Jahre lebt der Ausdauerläufer in Franken. Zunächst in Lichtenfels, mittlerweile in Nürnberg und ist in der Metropolregion voll integriert. Seine sportliche Heimat hat er beim LAC Quelle Fürth gefunden.

Ein TV-Portrait vom Bayerischen Rundfunk über den sympathischen Läufer gibt es >> HIER >> 

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Mitku seboka

GOLD UND BRONZE UND VIELE GUTE LEISTUNGEN BEI DEUTSCHER STRASSENLAUFMEISTERSCHAFT

Neuigkeiten aus dem Wettkampfgeschehen 

BAD LIEBENZELL – Gold bei den Mädchen U23, Bronze bei den Frauen und eine Reihe von Bestzeiten ist die Ausbeute des LAC Quelle Fürth bei den Deutschen 10-Kilometer Meisterschaften in Bad Liebenzell. Zunächst wurden die Männer auf die Reise geschickt. Lange konnte sich Mitku Seboka in der Führungsgruppe halten. Doch eine Erkältung machte dem Deutschen Meister aus dem Früjhahr zu schaffen, so dass nicht mehr als Rang acht in 29:44 min möglich war. Mit einem gut aufgelegten Junior Konstantin Wedel, der in 30:50 min seine Bestzeit aus dem März nochmals verbessern konnte und Eshetu Zewudie sprang Rang sechs im Team heraus. Zum dritten Rang fehlte nicht viel. Ähnlich eng ging es in der Teamwertung bei den Damen zu.

Lange wurde gerechnet, dann stand es fest. Hinter den Favoriten aus Regensburg und Hamburg aber noch vor den Titelverteidigern aus Kassel schnappten sich Gesa Bohn (35:15), Domenika Mayer (35:25) und Julia Hiller (36:46) die Bronzemedaille. Dass der zweite Rang überraschend nur sieben Sekunden entfernt war, macht Lust auf mehr. „Heute war Bronze allerdings das absolute Limit. Gesa lief Bestzeit, Julia war schneller als im Vorjahr, Domenika kam fast zeitgleich mit Gesa ins Ziel und Stefi Müller debütierte in 37:32 nach nur zwei Wochen Laufen stark“ fassen die Fürther Betreuer den Erfolg der schnellen Damen zusammen.

Vollen Einsatz gab es auch bei den Fürther Juniorinnen. Hier war es Hannah Kadner, die ihre Bestzeit um über eine Minute auf 38:48 Minute drückte und mit Rang neun ihr bisher bestes Einzelergebnis bei einer Deutschen Meisterschaft einfuhr. Dahinter liefen kurz nach der Saisonpause lange Zeit Ann Kathrin Wiertz und Lena Göstl bei ihrer Premiere Seite an der Seite mit Tabea Haug aus dem Fürther Frauenteam, während es Julia Schübel etwas ruhiger angehen lies. Mehrmals durchmischten sich die Fürther Mädchen. Am Ende waren es Hannah Kadner, Ann Kathrin Wiertz und Julia Schübel die überraschend Gold vor den mit großen Hoffnungen gestarteten Karlsruher Mädchen gewannen.

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BAYERISCHE TITEL FÜR QUELLE LÄUFER

Kemmern – Bei der Bayerischen Meisterschaft über 10km in Kemmern bei Bamberg gewann Mitku Seboka, LAC Quelle Fürth, den Titel in 29:57 Minuten. Seine Teamkollegin Hannah Kadner setzte sich in der U23 mit 30:59 Minuten durch. Das Männer Team gewann Silber und die Frauen Bronze.

Eigentlich sollte Seboka gar nicht Laufen. Wegen Kniebeschwerden hatte ihm der Arzt Ruhe empfohlen und im Salbenumschläge verschrieben. Trotz dem wollte er in Kemmern laufen. „Danach mache ihr wirklich Pause,“ versicherte er. Erst kurz vor dem Wettkampf entfernte Seboka die Salbenverbände, es blieb keine Zeit mehr um die Salbe zu entfernen. So das seine weißen Knie im Rennen nicht zu übersehen waren.

Die ersten Hälfte lief er zusammen mit seinen beiden Teamkollegen Muhamedaman Jeylan und Getachew Endisu so wie dem Bamberger Mario Wernsdörfer und dem Münchner Johannes Hillebrand. Eine ganz kleine Verschärfung des Tempos reichte aus das sich Seboka absetzen konnte. Mit seinen 29:57 Minuten verbesserte er den Streckenrekord um 35 Sekunden. Auch Jeylan (30:24min.) und Endisu (30:28min.) blieben noch unter dem alten Streckenrekord. Da beide noch nicht bei Meisterschaften Starberechtigt sind wurde Wernsdörfer Bayerischer Vizemeister mit 30:35 Minuten.

In der Teamwertung gewann die LG Stadtwerke München klar vor dem LAC Trio Seboka, Daniel Götz und Jürgen Wittmann.

Die 19jährige Hannah Kadner lief in der U23 Wertung von beginn an an der Spitze vor der Rosenheimerin Anna-Lena Stich. In der Teamwertung waren die Rosenheimerinnen und die LG Passau vor dem LAC Trio. Da war Anke Friedl mit 39:25 Minuten die schnellste vor Kadner und Lea Süß.

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SEBOKA UNERWARTET IN BERLIN. DAY PULVERISIERT HAUSREKORD

FÜRTH (kief) – Nach dem Gewinn der Bayerischen 10-Kilometer Meisterschaft hatte sich Mitku Seboka von der LAC Quelle auf seine Saisonpause eingestellt. Am Mittwoch, auf dem Weg zum Physio, bekam er einen Anruf von Sebastian Reinwand. Der hatte sich einen Muskelfaserriss in der Wade zugezogen und konnte deswegen beim Berlin Marathon nicht als Tempomacher für die schnellsten Deutschen laufen. Nach kurzer Bedenkzeit sagte Mitku Seboka zu. Am Donnerstag gab´s Carbo-Loading auf bayerische Art mit Kaiserschmarrn und letzte Tipps vom Fürther Marathon Urgestein Reinhard Leibold (Bestzeit 2:13:24 Std.).

Am Freitag dann, nach dem Ende des Deutschkurses, ging es endlich nach Berlin. Die Vorgabe war klar: Halbmarathon in 1:06 Stunden und das Tempo bis 25km halten. Danach sollte Schluss sein. Im Rennen stellte sich kurz nach dem Start heraus, dass der Kenianer, der das Tempo bis km 30 machen sollte die Gruppe irgendwie verpasst hatte.

Mit 1:06:02 Stunden ging die Gruppe mit Julian Flügel und Philipp Pflieger bei der Halbmarathon Marke durch, nach 1:18:26 Stunden wurden die 25km erreicht. Mitku Seboka hatte da schon zugestimmt noch bis 30km Tempo zu machen. Als diese mit 1:34:10 Stunden erreicht wurden, beendete der Schützling von Theo Kiefner das Rennen. „Wenn das Knie nicht geschmerzt hätte, wäre ich sogar durchgelaufen,“ meinte er nach dem Rennen. Pflieger lief starke 2:12:50 Stunden und auch Flügel lief mit 2:13:57 Stunden neue persönliche Bestzeit.

So schnell sollte es für die übrigen Läufer des LAC Quelle nicht werden. Der Veitsbronner Björn Day wollte unter 2:40 Stunden laufen und Michael Kratschmer hatte sich die drei Stunden als Ziel gesetzt. Beide liefen ihr Rennen sehr kontrolliert und sicher. Mit 2:36:58 Stunden blieb Day klar unter den 2:40 Std und war dementsprechend happy. Dazu hatte er auch allen Grund. Sein alter Hausrekord stand bei 2:44:11 Stunden. Auch Kratschmer blieb mit 2:56:07 Stunden deutlich unter seinem Ziel der drei Stunden Schallmauer.

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NEUE BAHN, SCHNELLE ZEITEN, NEUE TECHNIK

Fürth – Bei der Bayerischen Hallenmeisterschaft der Leichtathleten in der Quelle Halle war vieles neu. Dabei bekam die neue Bahn viel Lob von Trainern und Athleten. Sechs Titel konnten die Athleten des LAC Quelle Fürth gewinnen, dazu noch acht Medaillen.
Die Sprinter Felix Straub und Amelie Sophie Lederer setzten die Glanzpunkte aus LAC Sicht. Insgesamt gab es für den ganzen Sprintbereich des LAC Quelle viele neue persönliche Bestzeiten zu feiern.
Gleich im 60m Vorlauf stellte Lederer ihre erst eine Woche alte persönliche Bestzeit von 7,50s ein. Dabei war ihre Lockerheit beeindruckend und lies für das Finale mehr erwarten. Mit 7,46 Sekunden setzte sie sich klar gegen ihre neue Teamkollegin Tamara Seer durch, die sich auf 7,50 Sekunden verbesserte. Auf Rang vier kam mit Sinead Ebert die nächste LAC Sprinterin ins Ziel, auch sie mit persönlicher Bestzeit.
Während sich Lederer nur auf die 60m beschränkte ging es für Sinead Ebert noch weiter. Zunächst sollte die DM – Norm für Leipzig über 4x200m fallen. An der war das LAC Quartett zweimal knapp gescheitert. Diese mal ließen Tamara Seer, Sinead Ebert, Regina Straub und Franziska Wahl keinen Zweifel aufkommen. Hinter der starken Staffel der LG Stadtwerke München lief das LAC Quartett mit 1:40,06 Minuten zum Vizemeistertitel und der DM-Norm.
Für Ebert standen am Sonntag noch zwei 200m Läufe auf dem Programm. Nach einem gute Vorlauf von 25,41 Sekunden konnte sie sich im Finale nicht steigern mit 25,55 Sekunden gewann sie Silber. Einer der Gründe das es im Finale nicht so gut lief war der Fehlstart ihrer Staffelkollegin Franziska Wahl. Die hatte mit 25,32 Sekunden die mit abstand schnellste Vorlaufzeit, zuckte im Finale etwas zu frühe. So das Ebert ohne Konkurrenz laufen mußte.
Für Felix Straub währe die Meisterschaft fast schon beim 60m Vorlauf zu Ende. Gleich zwei mal wurde sein Vorlauf zurück geschossen. Der zweite Fehlstart sollte auf sein Konto gehen. Disqualifikation. Ein Einspruch und der Video Beweis belegten das es kein Fehlstart war. So konnten alle noch mal starten. Mit 7,94s gewann Felix Straub seinen Vorlauf locker. „Gut das so viele Leute den Start aufgenommen haben,“ zeigte er sich erleichtert. Im Finale steigerte er sich noch ein Mal auf 6,91s und wurde damit zweiter hinter Lucien Aubry, LG Erlangen.
Eigentlich ist in der Leichtathletik, wie auch beim Fußball, kein Video Beweis vorgesehen. Bei großen Meisterschaften gibt es dafür die Druckempfindlichen Startblöcke um Fehlstarts zu erkennen.
Schon am Samstag hatte Felix Straub angekündigt das der Sonntag für ihn wichtiger ist. Die 200m sind seine Strecke. Dies Zeigte er schon im Vorlauf mit starken 21,57 Sekunden. Im Finale wurde es im Kampf mit Max Grieger sogar noch schneller mit 21,47 Sekunden zu 21,57 Sekunden. Damit führen sie die Deutsche Hallenbestenliste der U20 an. Zum Bayerischen Rekord der U20 fehlen nur noch 0,7 Sekunden. Den hält seit 2006 Christian Blum, als er in Leipzig Deutscher U20 Meister über 200m und 60m wurde lief er 21,40 Sekunden. Davor hatte er in Fürth den Bayerischen 200m Titel bei den Männern mit 21,65 Sekunden gewonnen. Was zu diesem Zeitpunkt neuer Bayerischer U20 Rekord war.
Felix Straub war mit seinen 18 Jahren der Jüngste Titelträger bei den Männern. Auch der älteste Trug das Trikot des LAC Quelle Fürth. Der 36jährige Andreas Beraz gewann den Dreisprung mit einem Hauchdünnen Vorsprung von einem Zentimeter. Bis zum letzten Versuch lag Beraz hinter dem Münchner Patrick Lutzenberger zurück. Im aller letzten Sprung der Konkurrenz steigerte sich Beraz auf 14,93 Meter. „Keiner meiner gültigen Sprünge war technisch gut, dafür ging die Weite,“ meinte er. Zwei der knapp übergetretenen Sprünge waren klar über 15 Meter weit. Diese Weite soll spätestens bei der Deutschen Senioren Meisterschaft in Erfurt folgen.
Einen Erfolgreichen Doppelstart machte Anne Kesselring. Die Deutsche 800m Meisterin von 2012 lief zu erst am Samstag die 3.000m wo sie in 9:41 Minuten zweite wurde. Ihre Teamkollegin Domenika Mayer gewann da den Titel in sehr starken 9:32,62 Minuten. Am Sonntag setzte Kesselring über 1.500m auf ihre Spurt Stärke und verzichtete auf ein schnelles Rennen. So das sie sich den Titel souverän sichern konnte.
Den dritten Titel für die LAC Männer sicherte sich die 4x400m Staffel mit Martin Weinländer, Artur Voigt, Patrick Schneider und Dario Tippmann. Bis auf Schneider waren alle am Vortag die 3.000m gelaufen. Eine Ungewöhnliche Kombination.
Das 3.000m Rennen war an der Spitze richtig schnell geworden auf den letzten 400m. Zunächst hatte Mitku Seboka das Tempo verschärft, wurde auf der letzten 200m Runde von Simon Boch, Regensburg, überholt. Mit 8:11,37 Minuten war Seboka fast so schnell wie im Sommer.

JUBILÄUMSTITEL IM CROSSHERTEN

Bei der Deutschen Cross Meisterschaft am 05.03.16 in Herten zeigten sich die Läufer und Läuferinnen des LAC Quelle Fürth von ihrer besten Seite. Für den Verein gab es einen Titel, drei Silber und eine Bronze Medaille dazu einen vierten und zwei fünfte Plätze.Lange Jahre bestimmten die Langstreckler des LAC Quelle Fürth die Männerlangstrecke bei Deutschen Cross Meisterschaften, Zwischen 1975 und 1984 gewann das Team acht Mal den Titel. Den Neunten Team-Titel gab es im Jahr 2000 für das Trio Sebastian Hallmann, Jochen Rückerl und Dirk Nürnberger. Den ersten 1975 gewannen Reinhard Leibold, Anton Gorbunov und Oswald Engel. Als am Samstag das Trio Mitku Seboka, Konstantin Wedel und Joseph Katib den Zehnten Titel nach Fürth holte stand Anton Gorbunov an der Strecke und feuerte die LAC Läufer an.Das Langstrecken Rennen über ca. 10,4km im Knöcheltiefen Morast war eine echte Härteprüfung für die Läufer. Vorne Weg der EM-Vierte Richard Ringer, VfB Friedrichshafen. Nur Eyub Solomun, SG Wenden, und Mitku Seboka versuchten mit ihm mit zu laufen. Am Besten gelang dies Seboka, der den Abstand immer wieder verringern konnte. Erst im Stadion, als klar war das er Rang zwei sicher hatte und nicht mehr gewinnen konnte, nahm Mitku Seboka etwas Tempo weg. Eine Woche nach seinem vierten Platz über 3.000m in der Halle zeigte er mit der Cross Medaille das er in Top Form ist. Die Positive Überraschung beim LAC war Konstantin Wedel, der Hindernisläufer wollte eigentlich die Mittelstrecke laufen. Wegen der Teamwertung ging er über die Langstrecke an den Start und zeigte das sich Hindernisläufer auch von Morast nicht Beeindrucken lassen. Im Spurt lief er noch von Rang sechs auf vier nach vorne. Für den Bergläufer Joseph Katib war der Morast dagegen ein echtes Problem. Als er in der letzten Runde zum Aufholen ansetzte Stürzte er zu allen Überfluss und verlor noch einige Plätze. Trotz dem Reichte es zu einem Sicheren Sieg gegen die LG Dorsten und die SG Wenden.Das Frauen Team mit Domenika Mayer, Anne Kesselring und Gesa Bohn versuchte alles um der LG TelisFinanz Regensburg den Titel streitig zu machen. Mit einem Rückstand von sieben Punkten konnten sie sich letztlich über Silber freuen.Wie schon in der Halle machte Domenika Mayer ein ganz starkes Rennen und sicherte sich auf der 6km langen Strecke den fünften Platz. Kesselring und Bohn belegten die Plätze elf und zwölf. Das zweite Frauen Team mit Julia Hiller, Lea Süß und Ann-Kathrin Wiertz erreichte noch Rang fünf.Die dritte Silbermedaille sicherte sich das Team der weiblichen U18 mit Katharina Schmidt, Lara Fischer und Pauline Zimmermann. Von dem letztjährigen Siegerteam des LAC war nur Anja Bertleff am Start und die war leicht angeschlagen. So das die Chancen auf die erfolgreiche Titelverteidigung gering waren, zum bei Eintracht Hildesheim mit Lisa Vogelgesang eine Topläuferin dabei war die auch den Titel gewann. Beim LAC waren die Langstrecken Läuferinnen Katharina Schmidt und Corinna Bittel zum ersten mal bei Deutschen Meisterschaften am Start.Bronze gewannen die U23 Juniorinnen in der Besetzung Ann-Kathrin Wiertz, Michelle Braun und Hannah Kadner.